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»E Juddantwortete das Mariechen. »Das is ein böser MenschBenno wurde kreidebleich und biß sich auf die Lippen. Wer hatte dem Kind diese Gehässigkeit beigebracht? Oder redete es nur eine gewissenlose Dummheit nach, die es von Erwachsenen gehört hatte?

Und jetzt wollen wir uns ein bißchen eilen, um die andern einzuholen. Tonichen scheint müde zu sein, sie läßt sich arg von Mariechen ziehenDie andern waren bald eingeholt. Die ermüdete kleine Toni wurde erst von der Tante und Mariechen, dann von Kurt und Philipp »Hockehockestühlchen« getragen, bis sie ein bißchen ausgeruht war, und so kam man bald wieder in die Nähe der Klosterruine.

Hier steht der junge Held, dem du es dankst, daß du mich noch hast, daß unsere Kinder noch eine Mutter haben, daß unser Mariechen noch athmet. Ich habe ihm meinen Dank dargebracht nach altritterlicher Frauen Weise, wie du ihm danken wirst, muß ich deinem Gefühl überlassen.

»Und dem Philipp kannst du ein bißchen auf die Finger sehen, Tante; der hat immer schon eine halbe Stunde nach dem Mittagessen wieder Hunger, und er könnte ...« »O, sei ruhig, Rudi«, lachte Mariechen, »ich habe den Rucksack gut und fest zugebunden; er kriegt ihn so leicht nicht auf!« »Also, nun vorwärts, Kindermahnte Tante Toni.

Und: »Ich auch!« »Ich auchriefen Paul und Philipp, Mariechen und Anna. »Dann gehen wir beide mit Tante Toni alleinUnd triumphierend drängten sich Otto und Lilly an die Tante. Diese wehrte jedoch ab und sagte in ernstem Ton: »So läßt Tante Toni doch nicht über sich verfügen.

Endlich sagte sie: »Wir wollen unsere Hoffnung auf Ottos erste heilige Kommunion bauen, und wir wollen recht eifrig für ihn beten, liebes Mariechen. Otto und Lilly waren doch so liebe, herzige Kinder, als sie noch klein waren und sie haben auch einen so vorzüglichen Vater!« »O ja, Tante Toni!

Und Lilly hält zu Otto bei sich zu Hause streiten sie auch miteinander, aber gegen uns halten sie stets zusammen. Und wirklich, Tante Toni, wir lassen uns viel von den beiden gefallen, denn sie tun uns ja doch wieder so leid, weil ihre Mutter tot istTante Toni seufzte und ging eine Weile schweigend neben Mariechen her.

Man sah noch eine Zeitlang Tante Tonis Taschentuch wehen, dann machte der Zug eine Biegung; bald darauf war er verschwunden. »Ich bin nur froh, daß Onkel Robert uns gesagt hat, Tante Toni käme bald wieder«, sagte Philipp auf dem Heimweg; »sonst wäre es doch gar zu traurigMariechen entgegnete mit einem Seufzer: »Ich finde es trotzdem noch traurig genug.

Rudi wollte sich schnell verstecken, aber Mariechen hielt ihn fest und sagte: »Geh' du nur gleich zu Mama ich nehme inzwischen Tante Toni beiseite und erkläre ihr allesMariechen erzählte nun Tante Toni, wie vorhin der Streit zwischen Otto und Rudi entstanden war. Tante Toni hörte aufmerksam zu, dann sagte sie: »Es ist mir schon mehrmals aufgefallen, daß Otto und Lilly nicht nett mit Rudi sind

Unterwegs sprach er mehrmals leise mit Lilly, und einmal hörte Mariechen, wie er sagte: »Aber daß du schweigst, Lilly, daß du mich nicht verrätst! Wenn du etwas sagst, dann sollst du sehenWorauf Lilly vorwurfsvoll antwortete: »Ich hab' dich doch noch nie verratenAuch auf diesem Wege fand Tante Toni häufig Gelegenheit, den Kindern allerhand kleine Ereignisse aus ihrer Kinderzeit zu erzählen.