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Indem das Söldnerheer zwischen dem Berge der Heißen Wasser und Hippo-Diarrhyt hin- und hermarschierte, sollte es dem Suffeten die Annäherung an die tyrischen Städte unmöglich machen und ihm die Rückkehr nach Karthago verlegen. Währenddem sollten die beiden andern Heere versuchen, Hamilkar im Süden zu fassen, und zwar Spendius von Osten, Matho von Westen her.

Hamilkar nahm die Stadt weg und belagerte das Heiligtum, waehrend die Roemer von der Ebene her ihn ihrerseits blockierten.

Nun schrien sie, man habe sie betrogen, und wenn der Sold nicht binnen drei Tagen ankäme, würden sie nach Karthago kommen und sich ihn selbst holen. Die Unredlichkeit der Söldner war nicht so groß, wie ihre Feinde meinten. Hamilkar hatte ihnen tatsächlich wiederholt und in feierlicher, wenn auch unbestimmter Form weitgehende Versprechungen gemacht.

Sie durchschritten andre Gänge und Räume und kamen schließlich vor eine Tür, vor der zur besseren Bewachung an einer langen, um seinen Leib und an die Mauer geschmiedeten Kette ein Mann lag. Sobald er Hamilkar erkannte, stürzte er ihm entgegen und rief: »Gnade! Liebling der Götter! Erbarmen! Töte mich! Zehn Jahre sind es nun, daß ich die Sonne nicht gesehen! Im Namen deines Vaters, Gnade

Hamilkar beschloss, sich selber zu helfen. Er wusste es wohl, dass seinen Soeldnern Karthago so gleichgueltig war wie Rom, und dass er von seiner Regierung nicht phoenikische oder libysche Konskribierte, sondern im besten Fall die Erlaubnis zu erwarten hatte, mit seinen Leuten das Vaterland auf eigene Faust zu retten, vorausgesetzt, dass es nichts koste.

Da wurde Hamilkar totenbleich, und seine Begleiter, die sich von draußen über die Grube neigten, sahen, wie er sich mit der Hand an die Mauer stützte, um nicht umzufallen. Der Schakal schrie dreimal hintereinander. Hamilkar blickte auf. Er sprach kein Wort, machte keine Gebärde. Als die Sonne völlig untergegangen war, verschwand er hinter der Kaktushecke.

Und ich, Hamilkar Barkas, der Suffet des Meeres, der Erste der Patrizier und der Herrscher des Volkes, ich schwöre vor Moloch dem Stierköpfigen ...« Man erwartete etwas Entsetzliches, doch er fuhr mit lauter und ruhiger Stimme fort: »... daß ich nicht einmal mit ihr darüber reden werde

Hamilkar hatte geglaubt, die Söldner würden ihn entweder vor Utika erwarten oder gegen ihn vorrücken. Aber da er seine Streitkräfte weder zum Angriff noch zur Verteidigung für ausreichend schätzte, war er auf dem rechten Ufer des Flusses nach Süden marschiert, was ihn vor einem unmittelbaren Überfalle sicherte.

Endlich winkte Hamilkar Salambo zu sich und sagte leise zu ihr: »Du wirst ihn bei dir behalten, verstehst du? Niemand, selbst keiner im Hause, darf um sein Dasein wissenHinter der Tür fragte er Iddibal noch einmal, ob er sicher sei, daß ihn niemand mit dem Knaben erblickt habe. »Sicherlich niemandversetzte der Sklave. »Die Straßen waren leer

Es galt ein Heer zu schaffen aus den libyschen Zwangsrekruten und aus Soeldnern; was einem Feldherrn wie Hamilkar moeglich war, allein auch ihm nur, wenn er seinen Leuten puenktlich und reichlich den Sold zu zahlen vermochte.