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Und doppelt ihre Schritte. Sieh! Sei doch nur ruhig! ruhig! Recha. Wolltet Ihr Wohl eine Tochter, die hier ruhig wäre? Sich unbekümmert ließe, wessen Wohltat Ihr Leben sei? Ihr Leben, das ihr nur So lieb, weil sie es Euch zuerst verdanket. Nathan. Ich möchte dich nicht anders, als du bist: Auch wenn ich wüßte, daß in deiner Seele Ganz etwas anders noch sich rege. Recha. Was, Mein Vater? Nathan.

Oberlin hatte nicht daran teilgenommen; er hatte einen Brief an seine Mutter, die Ratsherrin, geschrieben und war erst vor kurzem in den Saal gekommen. Er saß am Klavier und spielte, unbekümmert um den Tumult, mit suchenden Fingern eine Melodie aus Carmen.

»Ja Englandwiederholte aber dieser, unbekümmert um den Zorn seines Landsmannes, »England, das uns zu Menschen gemacht, das unsere Seelen ewiger Qual entriß, und uns die Bibel sandte, die heilige Schrift, das Buch Gottes, Freunde, das Wort von Seinem eigenen Mund diktirt.

Als er späterhin die Karlsschule in Stuttgart verlassen, besuchte er, von seiner Schwester Christophine begleitet, noch einmal alle seine Lieblingsplätze. Seine Liebe zur Natur war so groß, daß er sich oft durch einen schönen Sommertag, unbekümmert um seine Unterrichtsstunden, in's Freie locken ließ. Einen solchen Fehltritt zu verheimlichen, war er zu gewissenhaft; er gestand ihn vielmehr offen.

Also, Tibet,“ fuhr Teut unbekümmert fort, „ohne Umschweife! Hier im Hause ist nicht alles, wie es sein soll. Die Gräfin weiß keine Wirtschaft zu führen, der Graf leidet darunter nicht nur in seiner Schatulle. Sie wissen das alles. Das muß anders werden. Beide wünschen es auch, aber die Gräfin versteht es nicht zu ändern, und den Grafen halten andere Gründe zurück.

Als der Jemschik mit seiner Bespannung ankam, musterte er die Reisenden des Tarantaß erst mit prüfendem Blicke. Kein Gepäck! – Aber wo zum Teufel hätte er solches unterbringen wollen? – Magere Aussichten! Er machte eine nicht mißzudeutende Bewegung. „Ein Paar Raben, sagte er halb für sich und unbekümmert darum, ob er verstanden wurde oder nicht, Raben für sechs Kopeken die Werst.

Vroni war unbekümmert um den Bruder, der ihr alles mit großen Worten vortrug, aufgestanden, er folgte, in einer halben Stunde hatten sie den Stutz, die Schlucht und die Weißen Bretter hinter sich, vor ihnen lag auf dem sanften Oval des ebenen Thalhintergrundes ihr Heimatdorf, St. Peter, das rings von hohen Bergen umsäumt ist.

Dieß ist noch nicht genug; es wundere sich ein jeder, Wenn das erhitzte Blut auf Schulen und Catheder Sich unbescheiden zankt, und von dem Hauptzweck geht, Aus Neid und Tadelsucht den Gegner beisend schmäht, So hört man munter zu, und läßt sich unbekümmert.

Ich drückte noch einmal den Weinenden an meine Brust, schwang mich in den Sattel und entfernte mich unter dem Mantel der Nacht von dem Grabe meines Lebens, unbekümmert, welchen Weg mein Pferd mich führen werde; denn ich hatte weiter auf Erden kein Ziel, keinen Wunsch, keine Hoffnung.

Aber sie beachtete es nicht, sondern kam herein und setzte sich ganz unbekümmert dem Brautpaar gegenüber, das sie mit kindlicher Neugierde anstarrte. Als ein Dienstmädchen kam und sie am Arm nahm, um sie hinauszubringen, wehrte Kanti ihr hastig und sagte: »Laß sie in Ruh.« »Wie heißt duwandte er sich dann an das Mädchen. Diese wiegte mit dem Körper hin und her, aber gab keine Antwort.