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Alle Frauen im Zimmer begannen zu kichern. Kanti stellte eine andere Frage: »Wie geht es deinen kleinen EntenDas Mädchen fuhr fort, ihn unbekümmert anzustarren. Der ganz verwirrte Kanti raffte seinen Mut noch einmal zusammen und erkundigte sich teilnahmsvoll nach der verwundeten Taube, aber es half ihm nichts.

Sie schien selbst nicht zu wissen, daß sie die Schwelle des Jungfrauentums erreicht hatte. Der göttliche Bildner in der indischen Mythologie. Kanti hatte mit dem Reinigen seiner Flinte aufgehört. Er saß da, wie von einem Zauber gebannt. Solch Antlitz hätte er nie an solchem Ort zu finden erwartet. Und doch paßte seine Schönheit besser in diese Umgebung hinein als in die Pracht eines Palastes.

Im nächsten Augenblick hatte sie das Flußufer verlassen und war in dem nahen Bambusdickicht verschwunden. Als Kanti sich umsah, erblickte er einen seiner Leute, der mit einer ungeladenen Flinte auf die Enten zielte. Er sprang sofort auf ihn zu und versetzte ihm eine schallende Ohrfeige. Der verblüffte Spaßmacher beendete seinen Spaß am Boden. Kanti fuhr mit dem Reinigen seiner Flinte fort.

Aber hier am Ort ist kein passender Bräutigam für sie, und ich kann den Dienst meines Gottes hier nicht im Stich lassen, um anderswo für sie einen Gatten zu suchen.« »Wenn Sie mich in meinem Boot aufsuchen möchten, Herr, so könnten wir über die Heirat Ihrer Tochter sprechenMit diesen Worten verabschiedete sich Kanti und kehrte zu seinem Boot zurück.

Das zunehmende Gelächter im Zimmer zeigte, daß irgend etwas bei der Sache sehr komisch war. Endlich erfuhr Kanti, daß das Mädchen taubstumm und die Gefährtin aller Tiere im Dorfe sei. Es war nur Zufall gewesen, als sie sich damals bei dem Ruf Sudha erhoben hatte. Jetzt traf es Kanti zum zweitenmal wie ein Schlag. Der dunkle Vorhang zerriß, der sich vor seine Augen gesenkt hatte.

Zur bestimmten Zeit erschien der Bräutigam auf seinem Elefanten mit Trommeln und Musik und einem Fackelzuge, und die Feierlichkeit begann. Januar-Februar. Als der Augenblick der glückverheißenden Schau gekommen und der Scharlachschleier über das Brautpaar geworfen war, sah Kanti zu seiner Braut auf.

Als die Hochzeitsfeierlichkeiten vorüber waren und die Frauen sich im Zimmer der Braut versammelten, bestand eine alte Dame aus dem Dorf darauf, Kanti solle selbst seinem Weibe den Brautschleier abnehmen. Als er es tat, fuhr er zurück. Es war nicht dasselbe Mädchen. Es war ihm, als ob etwas in ihm aufstiege und sein Gehirn durchstäche.

Da Sie sie so großmütig auf Treu und Glauben nehmen, so möge sie Ihnen nie einen Augenblick Kummer bereiten. Dies ist mein SegenMan mietete das große Backsteingebäude des Archivars für die Hochzeitsfeierlichkeit, die auf den nächsten Magh festgesetzt wurde, da Kanti nicht gern länger warten wollte.

Er kehrte zu seinem Boot zurück, gab seine Flinte einem seiner Leute und ging zu der vorderen Tür des Hauses. Dort fand er einen Brahmanen von mittleren Jahren, mit einem friedlichen, glattrasierten Gesicht, der auf einer Bank vor dem Hause saß und in seinem Erbauungsbuch las. Kanti fand auf seinem gütigen ernsten Antlitz etwas von der Mildherzigkeit wieder, die aus dem des Mädchens leuchtete.

Als am nächsten Tage der alte Mann zu dem Boot kam, um seinen versprochenen Besuch zu machen, begrüßte ihn Kanti mit tiefer Ehrfurcht und bat ihn um die Hand seiner Tochter für sich selbst. Der Brahmane war so überwältigt von diesem ungehofften Glück,