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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Das zunehmende Gelächter im Zimmer zeigte, daß irgend etwas bei der Sache sehr komisch war. Endlich erfuhr Kanti, daß das Mädchen taubstumm und die Gefährtin aller Tiere im Dorfe sei. Es war nur Zufall gewesen, als sie sich damals bei dem Ruf Sudha erhoben hatte. Jetzt traf es Kanti zum zweitenmal wie ein Schlag. Der dunkle Vorhang zerriß, der sich vor seine Augen gesenkt hatte.
Es drängte ihn, ihr zu sagen, daß nicht er es war, der die Taube verletzt hatte. Als er noch so dastand und nicht wußte, wie er beginnen sollte, rief jemand vom Hause her: »Sudha!« Das Mädchen sprang auf. »Sudha!« rief die Stimme noch einmal. Sie nahm ihre Taube und lief hinein. »Sudha!,« dachte Kanti, »welch ein passender Name!« sudha bedeutet Nektar.
»Wenn Sie mich ihrer für würdig halten«, sagte Kanti. »Sie meinen Sudha?« fragte der Alte noch einmal. »Ja«, war die Antwort. »Aber wollen Sie sie nicht erst sehen und mit ihr sprechen?« Kanti verschwieg, daß er sie schon gesehen hatte, und sagte: »O, das wird bei der Hochzeit geschehen, im Augenblick der glückverheißenden Schau .«
Nach der Verlobung dürfen Braut und Bräutigam sich nicht wiedersehen bis zu dem Teil der Hochzeitsfeierlichkeit, den man als »glückverheißende Schau« bezeichnet. Mit vor innerer Erregung zitternder Stimme sagte der Alte: »Meine Sudha ist wirklich ein gutes Mädchen, in allen häuslichen Dingen geschickt.
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