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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ich, die Königin,“ sprach Donna Isabella, „habe in Erwägung der Interessen meines Landes und meines königlichen Hauses beschlossen, meine königliche Autorität und alle meine politischen Rechte aus freiem Willen und lediglich aus eigenem Antriebe auf meinen viel geliebten Sohn Don Alphonso, Prinzen von Asturien, zu übertragen.

Er sagt mir auch, ich soll' es mir nicht seltsam vorkommen lassen, wenn er allenfalls auch auf die andre Seite, und wider mich reden sollte Mariane. Ich wünschte, der Bruder Peter Isabella. Stille, da kommt er ja. Peter. Kommt, ich habe einen Ort für euch ausfündig gemacht, wo ihr ganz bequem warten könnet, und wo euch der Herzog nicht entgehen kan.

Ich bitte nun Eure Majestät, zu befehlen,“ sagte die Königin Isabella, sich abermals an ihren Sohn wendend, „daß von der Abdankungsurkunde ebenso wie von meinem Testamente drei beglaubigte Abschriften genommen werden mögen, und daß von denselben eine dem Herzog von Sesto, eine dem Marquis von Miraflores und eine Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen übergeben werde.“

Bringe mir morgen die Antwort, oder, bey der Leidenschaft, die mich izt beherrschst, ich will ein Tyrann gegen ihn werden. Was euch betrift, sagt was ihr könnt; meine Lügen überwiegen eure Wahrheiten. Isabella. Gegen wen soll ich mich beklagen? Würd' ich diß erzählen, wer würde mir glauben? Ich will zu meinem Bruder gehen.

Ha! kommt heraus, wenn es euch beliebt! Dritte Scene. Isabella. Ich wünsche, daß es zu ihrem eignen Besten ausschlage. Mariane. Mein gütiger Vater, ich bin vollkommen überzeugt, und habe Proben davon. Herzog. So nehmt dann diese eure Freundin bey der Hand, und höret die Geschichte, die sie euch zu erzählen hat; ich will hier auf eure Zurükkunft warten; aber beschleuniget euch; die Nacht bricht an.

Höchst seltsame; aber nur allzuwahr ist es, was ich sagen werde; daß Angelo ein meyneydiger Mann ist, ist das nicht seltsam? daß Angelo ein Mörder ist, ist das nicht seltsam? daß Angelo ein ehebrechrischer Räuber, ein Heuchler, ein Jungfrauen-Schänder ist? ist das nicht seltsam, und abermal seltsam? Herzog. In der That, es ist zehenmal seltsam. Isabella.

Nachdem die Ceremonie vorüber war, wandte sich die Königin Isabella an ihren Sohn. „Ich bitte Eure Majestät um die Erlaubniß,“ sagte sie in französischer Sprache mit starkem spanischem Guttural-Accent, „in Ihrer Gegenwart noch ein Document aufnehmen zu dürfen, welches nicht die Politik betrifft, sondern nur die Privatangelegenheiten unseres Hauses ordnet.

Nicht mit Gold oder Steinen, die nur werth sind, was die Einbildung sie gelten läßt, sondern mit unschuldigen Fürbitten, die zum Himmel aufsteigen, und durch ihn eindringen sollen, eh die Sonne wieder aufgeht; mit Fürbitten von unbeflekten Seelen, von fastenden Jungfrauen, deren Herzen zu nichts Zeitlichem geweihet sind. Angelo. Gut, kommt morgen wieder. Isabella.

Die arme Fräulein verlor dadurch einen edeln und angesehnen Bruder der sie zärtlichst liebte, mit ihm ihr Heurathgut, und mit beyden ihren Bräutigam, diesen scheinbaren Angelo. Isabella. Ist das möglich? Angelo verließ sie? Herzog.

Besser, daß ein Bruder einen einzigen Augenblik sterbe, als daß die Schwester, um ihn zu retten, ewig sterbe. Angelo. Wäret ihr in diesem Falle nicht eben so grausam als das Urtheil, das ihr so genennt habt? Isabella.

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