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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Du hieltest Wort, du hast sie mir gesendet. Wen, Mutter, sagst du, hab' ich dir gesendet? Isabella. Sie mein' ich, die du vor dir siehst, die Schwester. Don Cesar. Sie meine Schwester? Isabella. Welche andre sonst? Don Cesar. Meine Schwester? Isabella. Die du selber mir gesendet. Don Cesar. Und seine Schwester! Chor. Wehe! Wehe! Wehe! Beatrice. O, meine Mutter! Isabella. Ich erstaune Redet!
Warum des unglüklichen Claudio, laßt mich zurükfragen, indem ich euch sage, daß ich diese Isabella und seine Schwester bin. Lucio. Holdselige Schöne, euer Bruder grüsset euch; um euch nicht lange aufzuhalten, er ligt im Gefängniß. Isabella. Weh mir! Und warum? Lucio.
Isabella. Ich bin die Schwester eines gewissen Claudio, der wegen der Sünde der Hurerey verurtheilt wurde, den Kopf zu verliehren; Angelo war es, der ihn verurtheilte: Ich, die im Begriff bin meine Probzeit in einem Kloster zu vollenden, wurde von meinem Bruder zu ihm geschikt; ein gewisser Lucio, von dem ich die Nachricht hatte Lucio.
Unglüklicher Claudio! Arme Isabella! Ungerechte Welt! Verdammter Angelo! Herzog. Diß schadet ihm nichts, und nüzt euch nicht ein Jot. Geduldet euch also, stellet eure Sache dem Himmel anheim; höret was ich euch sage; ihr werdet ganz gewiß erfahren, daß es von Sylbe zu Sylbe eine sichre Wahrheit ist.
Das armseligste Leben, mit allem Ungemach belastet, was Alter, Krankheit, Dürftigkeit und Gefangenschaft der Natur auflegen können, ist ein Paradies gegen das, was wir auf den Tod fürchten. Isabella. O weh! Claudio. Liebste Schwester, laß mich leben.
So bin ich wieder in dem Schooß der Meinen? Isabella. Und nichts soll uns mehr scheiden, als der Tod. Beatrice. Du willst mich nicht mehr in die Fremde stoßen? Isabella. Nichts trennt uns mehr, das Schicksal ist befriedigt. Und find' ich wirklich mich an deinem Herzen? Und Alles war ein Traum, was ich erlebt? Ein schwerer, fürchterlicher Traum O Mutter! Ich sah ihn todt zu meinen Füßen fallen!
Wenn er euch richten wollte, wie ihr seyd? O! denkt an das! und Gnade wird, gleich dem neuerschaffnen Menschen, aus euern Lippen athmen. Angelo. Gebt euch zufrieden, schönes Mädchen; das Gesez verurtheilt euern Bruder, nicht ich. Wär' er mein Verwandter, mein Bruder, mein Sohn, so würd' es ihm nicht anders ergehen; morgen stirbt er. Isabella. Morgen? O! das ist zu schnell.
Man sprach von den Toiletten der Herzogin von Ossuna, welche soeben mit ihrem Gemahl angekommen war und Alles durch ihren Geschmack und ihre Eleganz in den Schatten stellte. Man wiederholte die märchenhaften Erzählungen über den Reichthum dieses spanischen Granden, welcher die Königin Isabella am Hofe von St.
Pfui dieser garstigen Laster! Es wäre eben so gut denjenigen zu begnadigen, der einen schon gemachten Menschen aus der Natur weggestohlen hätte, als solchen Leuten, die das Bild des Himmels auf verbotne Stempel graben, ihre unverschämte Ueppigkeit zu verzeihen. Isabella. So wird im Himmel geurtheilt, aber nicht auf Erden. Angelo. Sagt ihr das? Nun will ich euch bald zum Stillschweigen bringen.
Aber ich will ihr das Beste noch verhalten, damit sie desto angenehmer davon überraschet werde, wenn sie es am wenigsten erwarten kan. Zehnte Scene. Isabella. Mit eurer Erlaubniß Herzog. Guten Morgen, meine schöne und liebenswürdige Tochter. Isabella. Von einem so heiligen Mann kan dieser Gruß nicht anders als werth seyn. Hat der Stadthalter Befehl für meines Bruders Begnadigung geschikt? Herzog.
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