United States or Moldova ? Vote for the TOP Country of the Week !


Beym Sapperment, Herr, er hat wider das Gesez gesündiget, und, Herr, wir glauben er sey ein Dieb dazu, Herr; denn wir haben einen seltsamen Schlüssel-Haken bey ihm gefunden, Herr, den wir dem Stadthalter geschikt haben. Herzog. Pfui, du Schurke, ein H Wirth, ein schändlicher H Wirth! Du lebst von dem Bösen das du verursachst.

O! allzugerechtes wiewohl strenges Gesez! Ich habe also keinen Bruder mehr Noch einmal an ihn, sag' ich. Angelo. Mädchen, dafür ist kein Mittel. Isabella. Ey ja, ich denke ihr könntet ihm Gnade widerfahren lassen; weder der Himmel noch die Menschen mißbilligen es, wenn man Gnade vor Recht gehen läßt. Angelo. Ich will aber nicht. Isabella. Könntet ihr, wenn ihr wolltet? Angelo.

Von hier verbannt ist aus der ganzen Welt verbannt, und aus der Welt verbannt seyn, ist Tod. Lorenz. O Todsünde! O rohe Undankbarkeit! Auf dein Vergehen sezt unser Gesez den Tod; der gütige Fürst tritt dazwischen, stößt das Gesez auf die Seite, und verwandelt das schwarze Wort Tod in Verbannung; welch eine Gnade, und du siehst sie nicht? Romeo. Marter ist's, nicht Gnade!

Nur sieben Stadien von Athen entfernt Wohnt eine meiner Basen, reich, verwittwet, Und kinderlos. Sie hält und liebet mich Wie ihren eignen Sohn. Dort, schönste Hermia, Dort kan ein ewig Bündniß uns vereinen, Und bis dorthin kan auch Athens Gesez Uns nicht verfolgen.

Ich halte Euer Gnaden für einen Mann von strenger Tugend; aber möchtet ihr die Ueberlegung machen, ob ihr selbst, wenn Zeit und Gelegenheit euerm Wunsch oder dem Trieb des feurigen Blutes günstig gewesen wäre, ob ihr nicht selbst in gewissen Augenbliken euers Lebens, in eben diesem Punct, weßwegen ihr ihn strafen wollt, gefehlt und das Gesez wider euch gereizt hättet. Angelo.

Wenn ihr nur zehn Jahre nach einander alle die sich in diesem Stüke verfehlen, köpfen und hängen lassen wollt, so werdet ihr in Zeiten Commißion für mehr Köpfe geben müssen; wenn dieses Gesez zehen Jahre in Wien gehalten wird, so will ich das schönste Haus in der Stadt das Stokwerk für drey Kreuzer miethen; wenn ihr so lang lebt, das zu erleben, so sagt, Pompey hab es euch vorher gesagt. Escalus.

Kommt, sagt mir die Wahrheit, es wird euch nicht desto schlimmer gehen. Harlequin. In gutem Ernst, Gnädiger Herr, ich bin ein armer Kerl, der gerne leben möchte. Escalus. Wie wollt ihr leben, Pompey? Von der H Wirthschaft? Was dünkt euch zu dieser Handthierung? Ist es eine gesezmäßige Begangenschaft? Harlequin. Wenn das Gesez sie gestattet, Gnädiger Herr. Escalus.

Es ist uns geklagt worden, seine Tage seyen unnüze, und seine im Trunk verbrausende Nächte gefährlich. Senator. Er muß sterben. Alcibiades. Hartes Schiksal! Er hätt' im Kriege sterben können. Wenn er dieses Verbrechens halben sein Leben dem Gesez schuldig ist, so laßt ihn's im Krieg auf eine dapfre Art in Wunden ausströmen; wenn das Gesez scharf ist, so ist es der Krieg nicht weniger. Senator.

Die Welt ist nicht dein Freund, und ihr Gesez auch nicht; die Welt giebt kein Gesez dich reich zu machen; sey also klüger, brich es, und nimm mein Gold. Apotheker. Meine Dürftigkeit williget ein, nicht mein Wille. Romeo. Auch bezahl' ich nicht deinen Willen, sondern deine Dürftigkeit. Apotheker.

Mitleiden ist der echte Geist der Geseze, und nur Tyrannen machen einen grausamen Gebrauch davon. Zeit und Unglük verfolgen einen von meinen Freunden, der in der Hize seines Blutes in das Gesez gefallen ist, welches für diejenige, die unvorsichtiger Weise hineinplätschern, eine bodenlose Tieffe zu seyn pflegt.