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Aber es kam nicht zum Aufatmen, von neuem gab es Kämpfe, hartnäckigen Widerstand gegen das ungeborene Kind. Die mathematische Wahrscheinlichkeit, die klare Vernunft, der höhere Sinn des Lebens wurden dagegen zu Hilfe gerufen.

Doch die Lichter und Schatten in diesem kantigen, kraftvoll bewegten und wahrhaftigen Antlitz hatten ihre eigene Beredsamkeit; das düstere Staunen, der fast abergläubische Schrecken über die plötzliche Enthüllung dessen, was er für sein unantastbares, ewig verwahrtes Geheimnis gehalten, war von ihm gewichen, aber da er das Geheimnis nicht mehr zu schützen hatte, war auch das Gemüt der schweren Last entledigt; daher dies tiefe Aufatmen, das mich bewegte.

Nach dem Fernen und Weichen, dem Streicheln und Einschläfern, dem Katzenhaften und Kindlichen. Die Erinnerung wachte auf und brachte auch wieder die Eitelkeit mit. Abends saß sie inmitten ihrer Gesellschaft, unberührt von den Gesprächen rings um sie herum, und sehnte sich so. Es war dies die Zeit, wo sie fast täglich an ihre Mutter schrieb. Ein neues Aufatmen schien gekommen.

Hassan fuhr zu, mit einem jähen Ruck, als habe er von unsichtbarer Hand einen Stoß bekommen, und durchbiß das Genick seiner Gegnerin dicht hinter dem Kopf. Da hörten die Windungen des zackigen Knäuels langsam auf. Ala war tot. Es ging wie ein bebendes Aufatmen durch den Wald.

Spechts Gesicht wurde erst glühend rot, dann blaß. »Sind Sie nicht ein wenig ungerecht gegen michfragte er mit einem fast sichtbaren Aufatmen der Erleichterung. »Hätten wir nicht Grund und Fähigkeit genug, uns gegenseitig anzuschließen, statt uns abzuwetzen?

Dann küßte sie ihn, und es war wie ein Aufatmen, als sie dann das erste Wort sagte: "Endlich!..." Er stand ganz still. Er wußte nicht, was er tun sollte. Aber das Blut stieg ihm zu Kopf: wie schön sie war! Und der Duft, der fremde, seltsame Duft, der von ihr ausging, dieser Duft, den er kannte, berauschte ihn und brachte ihn um seine letzten Sinne. Noch wollte er nicht. Aber er mußte.

Sie hing hilflos in seinen Armen. Das Rauschen des Waldes klang wie Harfenschlag an ihr Ohr und wie feierlicher, volltöniger Gesang. Seine Küsse aber brannten auf ihren Lippen und Wangen und loderten in ihre Seele hinein. Mit schwerem Aufatmen riß sie sich los. »Laß michSie strich sich über Stirn und Haare und befestigte den Hut von neuem, der ihr vom Scheitel geglitten war.

Er stand auf, sah zu ihr in die Höhe und vernahm die Worte: »Haben Sie Lust, mich in den Garten zu begleiten, Herr FriedemannEr antwortete: »Mit Vergnügen, gnädige Frau.« »Sie haben unseren Garten noch nicht gesehensagte sie auf der Treppe zu ihm. »Er ist ziemlich gross. Hoffentlich sind noch nicht zu viele Menschen dort; ich möchte gern ein wenig aufatmen.

»Das werde ich, Frau Agathe, das werde ich unbedingtversicherte Ursanner in seinem treuherzigen Ton. »Und wenn Sie erlauben, will ich auch Ihren Besuch erwidern, sobald ich aufatmen kannfügte er hinzu; »mir ist, als müßte ich Ihnen danken, und vielleicht darf ich's, denn sind Sie auch nicht meinetwegen gekommen, so weiß ich doch, daß Sie ein zweitesmal meinetwegen kommen würden. Stimmt es

Auch hatte es ihm geschienen, als bedeute Tadzios gelegentliches Sichaufrichten und Aufatmen ein Seufzen, eine Beklemmung der Brust. »Er ist kränklich, er wird wahrscheinlich nicht alt werden«, dachte er wiederum mit jener Sachlichkeit, zu welcher Rausch und Sehnsucht bisweilen sich sonderbar emanzipieren, und reine Fürsorge zugleich mit einer ausschweifenden Genugtuung erfüllte sein Herz.