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Die Bücher und die Exempel, die er liest, sind die Winde, nach welchen sich der Wetterhahn seiner Gedanken richtet. Nur bei dem Kapitel vom Heiraten stehenzubleiben, weil das einmal auf dem Tapete ist, so besinne ich mich, daß Denn vor allen Dingen müssen Sie wissen, daß Herr Damis nie etwas vor mir verborgen hat.

Ah bah, es ist zu verwundern, wie Ihr so lange geblieben seid mit eurer schönen Konfession von Augsburg, welche erstlich so süß, lieb und betrüglich von dem falschen, verdammten, höllischen Ketzer, dem unbeständigen Zweifalter und Wetterhahn Philipp Melanchthon, verfasst und zusammengestellt, dann aber mit seinem teuflischen, höllischen Gift so verdorben und nach seinem ketzerischen Sinn verfälscht worden, dass auch die Zwinglianer, Calvinisten und Sakramentierer sich damit behelfen und verteidigen können und wollen.

Als sie aus der Hütte trat und sich umsah, war kein Wagen, keine Pferde, kein Schneider und keine Leinentruhe zu sehen. Ob sie auch schrie und tobte, – – sie kamen nicht und kamen nicht. Da begann sie zu merken, daß der fremde Geselle falsches Spiel mit ihr getrieben, lief weiter und weiter und wußte nicht wohin, bis sie auf einmal den Kirchturm ihres Dorfes sah und den Wetterhahn darauf.

Obwohl der Kurfürst Luther dringend mahnte, der Gefahr aus dem Wege zu gehen, meinte er doch, es sei nichts Rechtes an der Sache, er glaubte nicht daran und spottete darüber in seinem Brief an den Kurfürsten: seingewisser Wetterhahn“, der Landvoigt Hans Metzsch, hätte sonst mit seiner Spürnase schon die Pestilenz gespürt.

Nadir öffnete vor Staunen stumm die niedre Thür, er suchte vergebens den langen Gang, die alte Frau öffnete die kleine Hausthür, er ging hinaus, die Thür ward hinter ihm verschlossen; dieselbe kleine Hütte, an deren Thür er gestern klopfte der Hund bellte ihm wieder nach, der Wetterhahn knarrte in den Wind, das moosbewachsne Dach triefte noch vom gestrigen Regen und das Morgenroth schwamm in den großen Tropfen. »Wacht' ich, oder träumt' ichrief Nadir aus; er sah über einen niedern Zaun in den Garten neben der Hütte, ein Knabe mit nackten Füßen pflückte sich Kirschen von einem Baume.

Er nimmt einen Schwefelkuchen Und ein Glas voll goldnem Korne, Und den Schwanz von einem Fuchse Aus dem Kasten an dem Boden. Und den Wetterhahn, der funkelnd Stehet auf des Turmes Knopfe, Nimmt er, greifend durch die Luke, Setzt ihn zu dem goldnen Korne. Peitschet dann den Schwefelkuchen Mit dem Fuchsschwanz aller Orten, Und es springen helle Funken In das Glas zum goldnen Korne.

Mercutio. Nicht nur das, ich will ihn gar beschwören. He! Romeo! Grillenfänger! Wetterhahn! Tollhäusler! Liebhaber! Erscheine du, erschein in der Gestalt eines Seufzer, rede, aber in lauter Reimen, und ich bin vergnügt.

Einige zwanzig Schritte weiter, in Richtung und Lage genau dem Seitenflügel entsprechend, lief eine ganz in kleinblättrigem Efeu stehende, nur an einer Stelle von einer kleinen weißgestrichenen Eisentür unterbrochene Kirchhofsmauer, hinter der der Hohen-Cremmener Schindelturm mit seinem blitzenden, weil neuerdings erst wieder vergoldeten Wetterhahn aufragte.

Mohr. Donna Julia, Gräfin Imperiali. Lügst du, Canaille, lass' ich dich lebendig an den Wetterhahn vom Lorenzothurm schmieden, wo dich der Wind in einem Athemzug neunmal herumtreibt die Pulver? Soll ich Eurer Frau in der Chocolade zu saufen geben, verordnete Donna Julia Imperiali. Ungeheuer! Ungeheuer! dieses holdselige Geschöpf? Hat so viel Hölle in einer Frauenzimmerseele Platz?

Es war eine niedre Hütte, deren moosiges Dach vom Regen triefte, er schlug an die kleine Thür, ein Hund bellte ihm aus dem Hofe entgegen, der Wetterhahn des Daches knarrte im Winde; leise öffnete sich die Thür des Hauses, eine alte Frau trat heraus. Wollt ihr einem armen Wandrer erlauben, diese Nacht hier zu schlafen? flehte Nadir. Sehr gern war die Antwort.