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Während wir, mit der Gewöhnung an die Stellung eines Chors auf der modernen Bühne, zumal eines Opernchors, gar nicht begreifen konnten, wie jener tragische Chor der Griechen älter, ursprünglicher, ja wichtiger sein sollte, als die eigentliche "Action", wie dies doch so deutlich überliefert war während wir wiederum mit jener überlieferten hohen Wichtigkeit und Ursprünglichkeit nicht reimen konnten, warum er doch nur aus niedrigen dienenden Wesen, ja zuerst nur aus bocksartigen Satyrn zusammengesetzt worden sei, während uns die Orchestra vor der Scene immer ein Räthsel blieb, sind wir jetzt zu der Einsicht gekommen, dass die Scene sammt der Action im Grunde und ursprünglich nur als Vision gedacht wurde, dass die einzige "Realität" eben der Chor ist, der die Vision aus sich erzeugt und von ihr mit der ganzen Symbolik des Tanzes, des Tones und des Wortes redet.

Ein wohlgeputzter Maurer, die Kelle in der einen, den Hammer in der andern Hand, hielt in Reimen eine anmutige Rede, die wir in Prosa nur unvollkommen wiedergeben können. "Drei Dinge", fing er an, "sind bei einem Gebäude zu beachten: daß es am rechten Fleck stehe, daß es wohl gegründet, daß es vollkommen ausgeführt sei.

Hier fand ich oft ein Blatt von ihrer Hand, Ein geistreich, herzlich Blatt zum Morgengruß. Sekretär. Wie drückte nicht der Wunsch, dich zu ergötzen, Sich dichtrisch oft in frühen Reimen aus. Herzog. Die Hoffnung, sie zu sehen, gab den Stunden Des mühevollen Tags den einz'gen Reiz. Sekretär.

Das Volk wird es tun, und zwar spätestens dann, wenn auch das Weitere, die eigentliche Verheißung, sich irgend bewahrheiten sollte, es wird reimen und deuten, wie es das immer getan hat, um erfüllt zu sehen, was geschrieben steht. Ich sehe nicht klar der Prinz ist zweitgeboren, er wird nicht regieren, die Meinung des Schicksals ist dunkel.

Auch hierin fand sich Cenrio heimlich wieder viel besser unterrichtet, ungeachtet ihm einige Dinge im Kopfe herumgingen, die er nicht bequem reimen konnte, vielleicht weil die Natur bloß Assonanzen machen wollte, er hatte nicht herausbringen können, wo die Golem Bella geblieben; auch wußte er nicht, wie Bella wieder zur alten Frau von Braka zurückgekommen, nachdem sie von dieser in den Armen des Erzherzogs zurückgelassen, Dinge, die er aus Zeitmangel und aus Überfluß an Zeugen mit dem Erzherzoge noch nicht überlegen konnte.

Soest. Das war nun des Königs Wille; sie kann nichts davon, noch dazu thun. Jetter. Da sollen wir nun die neuen Psalmen nicht singen. Sie sind wahrlich gar schön in Reimen gesetzt, und haben recht erbauliche Weisen. Die sollen wir nicht singen; aber Schelmenlieder, soviel wir wollen. Und warum? Es seien Ketzereien drin, sagen sie, und Sachen, Gott weiß.

In artigen Reimen mit wohlerzogenen Gefühlen stellte ich zu gleicher Zeit meine arme Muse zu allen Festtagen in den Dienst der Familie und nahm für mein »hübsches Talent« die allgemeine Anerkennung entgegen. Nur eine erfuhr zuweilen von den Geheimnissen meines Schreibtisches: Mathilde, das blasse Kusinchen, die allsonntäglich zu mir kam, und zu der ich lief, wenn das Herz mir gar zu voll war.

Von dem Prinzen und der Prinzessin von Dänemark herab bis zu den Lastträgern und Waschweibern erwähnte Niemand die verheißene Geburt ohne ein höhnisches Lächeln. Die londoner Spottvögel beschrieben das neue Wunder in Reimen, die, wie man leicht denken kann, nicht eben die zartesten waren.

Der Herr Graf sagte nun, wie er vor diesem wäre in die Schule gegangen, so hätte er ein bischen reimen lernen, ob ers aber würde noch können, wüßte er nicht, doch müßte ers versuchen, obs angehn wollte. Hierauf setzte sich der Graf nun hin, nahm Feder und Tinte und fing da an zu dichten. Was er damals nun aufschmierte, waren folgende Zeilen: Tag im Kalender. Dichterische Erfindung.

Denken wir an unsere eigene Befremdung dem Chore und dem tragischen Helden jener Tragödie gegenüber, die wir beide mit unseren Gewohnheiten ebensowenig wie mit der Ueberlieferung zu reimen wussten bis wir jene Doppelheit selbst als Ursprung und Wesen der griechischen Tragödie wiederfanden, als den Ausdruck zweier in einander gewobenen Kunsttriebe, des Apollinischen und des Dionysischen.