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Draußen stand Otto auf dem sonnigen Platz, schaute in den goldenen Abend hinaus und dachte: Jetzt könnte ich heimgehen, und dann kriegte ich die Kappe voll Kirschen. Und dann könnte ich auf dem Braunen ins Feld hinausreiten, wenn der Knecht das Heu holt, und nun soll ich drinnen auf dem Boden Papierfetzen zusammenlesen?

Als nun dieser Punkt der Höhe erreicht war, nahm Peter seinen Sack ab und legte ihn sorgfältig in eine kleine Vertiefung des Bodens hinein, denn der Wind kam manchmal in starken Stößen dahergefahren, und den kannte Peter und wollte seine kostbare Habe nicht den Berg hinunterrollen sehen; dann streckte er sich lang und breit auf den sonnigen Weideboden hin, denn er musste sich nun von der Anstrengung des Steigens erholen.

Die Kinder verabschiedeten sich, schlugen einen Seitenweg ein, der durch Kartoffel- und Roggenäckerchen an den sonnigen Hang hinüberführt, wo die Maiensässen und Alpweiden der Leute von St. Peter liegen.

Saht ihr wohl schon einmal am Meeresufer einen alten grauen Stein, wenn an einem sonnigen Frühlingstage zur Flutzeit von allen Seiten die frischen Wellen gegen ihn anschlagen anschlagen, ihn umspielen, umschmeicheln und sein bemoostes Haupt mit einem Sprühregen glänzenden Perlenschaumes benetzen? Der Stein bleibt wohl derselbe Stein aber auf seiner Oberfläche erscheinen leuchtende Farben.

Der Vetter war so überaus »korrekt«, zu diesem Feste nicht zu erscheinen. Aber er hinterließ ein schönes Wort: er beglückwünsche Theobald, der sich sein Glück im Sturm erobert habe, und beglückwünsche Erna zu ihrer zweifellos sonnigen Zukunft. Was aber auch kommen möge sie könne ruhig sein: ihr Auserwählter werde aufrecht dastehn und sie zu schützen und zu schirmen wissen in jedem Lebenssturme.

Sophie nahm den Hut ab und die altmodische Mantille, die sie sorgfältig zusammenfaltete, damit das vielfach geflickte Futter nicht zum Vorschein komme. Dann setzte sie sich an den Werktisch und fing an, eine Haube zu montiren. Sie saß am Fenster im vollen Lichte des sonnigen Tages und Dietrich ihr gegenüber, den Blick unverwandt auf sie gerichtet.

In hundert ländlichen Wohnungen an den sonnigen Berglehnen, hinter klaren Fenstern, standen die Webstühle der Mädchen und jüngeren Frauen der Bevölkerung, welche die glänzenden Stoffstücke mit leichter fleißiger Hand webten und so selber allwärts den Grund zu einem kleineren Wohlstande legten.

Als er einmal das Buch ganz auf die Kniee hinabsinken liess und hinauf in den blauen, sonnigen Himmel blinzelte, sagte er zu sich: »Das wären nun dreissig Jahre. Nun kommen vielleicht noch zehn oder auch noch zwanzig, Gott weiss es. Sie werden still und geräuschlos daherkommen und vorüberziehen wie die verflossenen, und ich erwarte sie mit Seelenfrieden

In den verschneiten sonnigen Tälern hing noch der Morgendunst. Den beiden im D-Zug sprangen die Telegraphenstangen und schwarzen Häuserflächen entgegen. Die Gebirgsketten der Alpen standen still. ,,Das Meer!" rief Oldshatterhand und schnellte mit einem Satz zum Fenster. ,,Nein, das ist nur ein See." ,,Nicht das Meer?" So ein großes Wasser hatte Oldshatterhand noch nicht gesehen.

Als die Sonne herausgekommen war, hatte Machold ihm das Aufstehen erlaubt, und nun saßen sie beide nach Tisch bei einem Glas Rotwein auf der sonnigen Altane.