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Vom glühenden Balkon, von dem man auf mein Winken Sie wild frohlockend stürzt, daß sie im See ertrinken; Dies Märchen wollen wir der Stadt zum besten geben, Und wenn sie drob' erbleicht, soll Frohsinn uns beleben.

Frau Schwermut setzt sich heute neben mich Und raunt mir zu: "Die Menschen lassen dich. Du bist ein halbzertrümmert Kriegsgerät, An dem man achtungslos vorübergeht. Die Freunde wenden sich von dir mit Scheu, Nur deine Feinde bleiben dir getreu. Du warst zu kühn und, streckst du dich erbleicht, So wird es dir und wird den andern leicht"... Der Schiffer kommt. Freund! Was ist dein Gesuch?

Je tiefer wir uns wissen und je geringer wir uns einschätzen, um so heller sind noch immer die Montgolfieren der Leidenschaft in unwahrscheinliche Möglichkeiten geschwebt. Wir bekommen langsam die zwei Gesichter, von denen das eine erbleicht über unser Elend, während gleichzeitig schwärmerisch das andere in graziösen Minuten Glückshügel überschweift.

Sie ists! DUNOIS. Johanna, fürchte nichts! Die Freunde stehen mächtig dir zur Seite. LA HIRE. Flieht dort nicht Lionel? DUNOIS. Laß ihn entfliehn! Johanna, die gerechte Sache siegt, Reims öffnet seine Tore, alles Volk Strömt jauchzend seinem Könige entgegen LA HIRE. Was ist der Jungfrau? Sie erbleicht, sie sinkt!

Die alte Herzogin wußte alles zu erraten und beeilte sich nun, den Gesandten zu entlassen, von dem sie belagert wurde, denn in Gegenwart entzweiter Geliebten und Liebhaber erbleicht jedes andere Interesse, selbst bei einer alten Frau. Frau von Marigny richtete daher, um den Kampf anzufachen, einen sardonischen Blick auf Frau von Vaudremont. Dieser schreckliche Blick ließ die junge Kokette befürchten, ihr Los möge in die Hände der Witwe geraten. Es gibt in der Tat Blicke, die ein Weib dem andern zuwirft, die gleichsam tragische Fackeln sind, welche den nächtlichen Ausgang eines Dramas beleuchten. Man müßte die Exherzogin genauer kennen, um den ganzen Schrecken zu würdigen, den das Spiel ihrer Physiognomie der Gräfin einflößte. Frau von Marigny war hoch gewachsen, und wenn man sie sah, so mußte man sagen: "Die Frau ist gewiß hübsch gewesen!" Sie verbarg die Runzeln ihrer Wangen durch eine so starke Auflage von Rot, daß sie fast gar nicht sichtbar wurden, allein ihre Augen empfingen keinen künstlichen Glanz durch dieses satte Karmin, sondern wurden dadurch nur noch düsterer. Sie trug eine Menge von Diamanten und kleidete sich mit hinreichendem Geschmack, um nicht lächerlich zu erscheinen. Ihr Mund war durch ein künstliches Gebiß verschönt und daher keineswegs eingefallen, sondern zeigte nur einen ironischen Zug, der ihr eine

Sie müßt' erglühen, Doch sie erbleicht, als ob sie in Gedanken Was andres täte und nur unwillkürlich Dem Reigen folgte! Nun, auch diese Judith Hat wohl nicht ohne Angst ihr Werk vollbracht! Und die da muß den letzten Kuß des Mannes, Den sie hier jetzt vor mir so feierlich Verleugnet, noch auf ihrer Lippe fühlen, Auch sah sie ihn ja noch nicht tot! Sie kommt! Ich sprach mit Titus! Ha! Alexandra.

"Ergib dich meiner Liebesglut " Da plötzlich starrt zu Eis mein Blut; Laut bebet auf der Erde Grund, Und öffnet gähnend sich ein Schlund. Und aus dem schwarzen Schlunde steigt Die schwarze Schar; feins Lieb erbleicht! Aus meinen Armen schwand feins Lieb; Ich ganz alleine stehen blieb.

Da fiel ein Schuß. „Es hat geknallt!“ Jadassohn sprang zuerst auf, alle sahen erbleicht einander an. Vor Diederichs innerem Auge erschien blitzschnell das knochige Gesicht Napoleon Fischers, seines Maschinenmeisters, mit dem schwarzen Bart, durch den man die graue Haut sah, und er stammelte: „Der Umsturz!

Ach, nicht färbten sich mehr, und färben sich nimmer Meine Wangen, vom Schrecken erbleicht, und entsetzlichem Jammer! Laß mich im Frieden dahier.

Er weiß in welchem Kreis die Seinen sich bewegen, kennt in jeder Tageszeit ihre kleinen, häuslichen Beschäftigungen, ihr gleichmäßiges Wirken und Schaffen, und sein Herz, das immer noch daheim bei ihnen weilt, wahrt seinen festen Anhaltspunkt an sie sich unverkümmert fort, bis das Bild, von anderen dicht umdrängt in weiter immer weiterer Ferne langsam erbleicht, und nur noch auf dem Hintergrund des Herzens wie schlummernd liegt, in seinen Träumen ihn zu segnen, oder dereinst, wenn die Welt ihn kalt und rauh von sich stößt, und er allein und freundlos sich da fühlt, wieder aufzuglühen in aller Frische und Wärme, ein Trost und Hoffnungsziel, dem armen, einsamen Wanderer.