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Kannst du, zu strenger Geist, in solchem Jammerstand Noch spotten ihrer Noth, noch ihre Hoffnung trügen? Faul, durch und durch, und gallenbitter war Die schöne Frucht! Und bleich, wie in den letzten Zügen Ein Sterbender erbleicht, sieht das getäuschte Paar Sich trostlos an, die starren Augen offen, Als hätt' aus heitrer Luft ein Donner sie getroffen.

Du wandelst einher in Lieblichkeit! Die Sterne folgen deinen blauen Pfaden im Osten. Bei deinem Anblick erfreuen sich die Wolken, und es lichten sich ihre düstern Gestalten. Wer gleicht dir am Himmel, Erzeugte der Nacht? Beschämt in deiner Gegenwart sind die Sterne, und wenden ab die grünfunkelnden Augen. Wohin, wenn des Morgens dein Antlitz erbleicht, entfliehst du von deinem Pfade?

Er machte eine Pause und blitzte jeden einzeln an. „Was würden Sie sagen, Herr Pastor, wenn ich Ihren Freunden vom Freisinn gewisse Machenschaften nachwiese ...“ Pastor Zillich war erbleicht, Diederich ging zu Kühnchen über. „Betrügerische Manipulationen mit öffentlichen Geldern ...“ Kühnchen hüpfte. „Nu leg’ sich eener lang hin!“ rief er schreckensvoll.

Krevetten können es doch nicht sein, jetzt so spät?! Die Wache geht um: Polizeikrebse! Wie sie scharren mit gepanzerten Beinen, über den Sand knirschend ihren Raub in Sicherheit bringen. Wehe, wer ihnen in die Hände fällt; vor keinem Verbrechen scheuen sie zurück und ihre Lügen gelten vor Gericht wie Eide. Sogar der Zitterrochen erbleicht, wenn sie nahen.

Kein mutiger erbleicht vor kühner Tat. Gordon. Das Leben wagt der Mut, nicht das Gewissen. Buttler. Was? Soll er frei ausgehn, des Krieges Flamme, Die unauslöschliche, aufs neu entzünden? Gordon. Nehmt ihn gefangen, tötet ihn nur nicht, Greift blutig nicht dem Gnadenengel vor. Buttler. Wär' die Armee des Kaisers nicht geschlagen, Möcht' ich lebendig ihn erhalten haben. Gordon.

"Wenn Ihr Euer Maul nicht haltet, geht Ihr mit mir auf die Verwaltung!" droht der Aufseher. "Wer? Ich? Warum?" trotzt der Exfourier und erbleicht vor Zorn. "Nein, nicht Ihr, sondern der Heuler dort!" erklärt Jener. Das Affengesicht macht sich eilig an seine Arbeit und wimmert schwere Flüche und Verwünschungen leise vor sich hin. "Wir sind halt im Zuchthause!" murmelt der Duckmäuser wehmüthig.

Dann, wenn das Blendwerk erbleicht, wenn in Entzücken sich mein Auge bricht: Das, wovon die Lüge des Tages mich ausschloß, was sie zu unstillbarer Qual meiner Sehnsucht täuschend entgegenstellte, selbst dann, o Wunder der Erfüllung! selbst dann bin ich die Welt. Und es erfolgte zu Brangänens dunklem Habet-Acht-Gesange jener Aufstieg der Violinen, welcher höher ist als alle Vernunft.

Denn hinter euch Stehn Geister, die mich stumm und ernst betrachten, Es sind die großen Ahnen meines Stamms. Drei Nächte sah ich sie bereits im Traum, Nun kommen sie bei Tage auch, und wohl Erkenn ich, was es heißt, daß sich der Reigen Der Toten schon für mich geöffnet hat Und daß, was lebt und atmet, mir erbleicht.

Sforza war erbleicht. Das Schreckbild des Borbone in seiner Burg und in seinem Reiche, welche beide dieser schon einmal vor seinem berühmten Verrat jahre lang als französischer Statthalter besessen hatte, brachte ihn um alle Besinnung. "Ich habe immer geglaubt, und es verfolgt mich auf Schritt und Tritt", jammerte der

Daumer war erbleicht und schaute, Schlimmes ahnend, finster zu Boden; Herr von Tucher vermochte seinen Unwillen kaum zu bemeistern, und über die bartlosen Lippen des Präsidenten huschte ein halb mokantes, halb verächtliches Lächeln; seine gebietende Haltung erinnerte an einen durch Pflichtversäumnisse vielfach beleidigten Fürsten, als er sich mit der schroffen Aufforderung zu seinen Begleitern wandte: »Führen Sie mich zu diesem Wirtshaus