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Ich will es nicht. Nur eines glaube mir: Erst jetzt erkenn' ich, was ich tat, und doch War's kaum geschehn, so hat's mich schon gedrängt, Es abzubüßen. Wenn dein Gatte mir Den Weg zum Orkus nicht vertreten hätte, Ich wäre längst ein Schatten unter Schatten, Und du gesühnt, wenn auch noch nicht versöhnt. Rhodope. Mein Gatte wehrte dir's und wußte doch Gyges. Gleichviel!

Nun erkenn’ ich: es sollte nicht sein, daß es nach meinem Dünken angienge. – Heute war ich in der Abtei, Dich heimzusuchen; man sagte, Du wärest haußen und daß ich Deiner harren sollte. Aber mich trieb’s hinweg, und die Sage der Leute von dem Feste hier lenkte mich her. – Jetzt kommen Rath und Warnung zu spät. Gott gnade uns nach Seiner Langmüthigkeit und Geduld! Diether, fahr wohl!

Ich erkenn' euch erst izt, Oheim; hier ligt eure Nichte, deren Athem, ich bekenn' es, diese Hände nur eben gestopft haben; ich weiß es, diese That sieht gräßlich aus. Gratiano. Arme Desdemona! Ich bin froh, daß dein Vater todt ist: Deine Heurath kürzte ihm das Leben ab.

Für mich ist sie verloren, sie kniet neben einem andern! Hat er euch eingesegnet? gesteht's nur!" Das herrliche Wesen war indessen aufgestanden, Lenardo hatte sich erhoben und erholt; sie sprach: "Ich erkenn' Euch nicht mehr, den sanften, frommen, auf einmal so verwilderten Mann; wißt Ihr doch, wie ich Euch danke, wie ich von Euch denke."

Es fordert meine Pflicht, so viel ich kann Die Hast zu mäß'gen, die dich übel treibt. Tasso. Schon lange kenn' ich diese Tyrannei Der Freundschaft, die von allen Tyranneien Die unerträglichste mir scheint. Du denkst Nur anders, und du glaubst deswegen Schon recht zu denken. Gern erkenn' ich an: Du willst mein Wohl; allein verlange nicht, Dass ich auf deinem Weg es finden soll. Antonio.

Die willst du nun mit frechen Scherzen In diese hohen Kreise schwärzen; Ihr hegt euch an verderbtem Herzen, Dem Narren sind sie nah verwandt. MEPHISTOPHELES: Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn!

Erkenn' ich ihn, wie er nun mir begegnet? Ja, wohl erkenn' ich ganz mein Unglück nun! Das ist mein Schicksal, dass nur gegen mich Sich jeglicher verändert, der für andre fest Und treu und sicher bleibt, sich leicht verändert Durch einen Hauch, in einem Augenblick. Hat nicht die Ankunft dieses Manns allein Mein ganz Geschick zerstört, in einer Stunde?

Er trug Geduld, Rief er dich durch Glück und Kreuz zur Tugend; Erkenn und fühle seine Huld. Bet oft, und schau mit selgen Blicken hin in des Ewigen Gezelt, Und schmeck im gläubigen Entzücken Die Kräfte der zukünftgen Welt. Ein Glück von Millionen Jahren, Welch Glück! Doch ists von jenem Glück, Das dem der Herr wird offenbaren, Der ihm hier dient, kein Augenblick.

ISABEAU. Verbannt, weil du vom Abgrund ihn gerettet, Die Krone ihm hast aufgesetzt zu Reims, Zum König über Frankreich ihn gemacht? Verbannt! Daran erkenn ich meinen Sohn! Führt sie ins Lager. Zeiget der Armee Das Furchtgespenst, vor dem sie so gezittert! Sie eine Zauberin! Ihr ganzer Zauber Ist euer Wahn und euer feiges Herz!

Der Glaube reint sich selbst im reinen Herzen, Nein, Eigenduenkel war es, Eigensucht, Die nichts erkennt was nicht ihr eignes Werk. Deshalb nun tadl' ich jenen Juengling, straf ihn, Und faehrt er fort, erreicht ihn bald sein Ziel, Allein erkenn auch was ihn so entstellt.