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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Ich bitt Euch, edler Herzog. Ruft den raschen Befehl zurück. Und Ihr, ruhmvoller Talbot, Besänftiget den aufgebrachten Freund! Kommt, Lionel, helft mir die stolzen Geister Zufriedensprechen und Versöhnung stiften. LIONEL. Ich nicht, Mylady. Mir ist alles gleich. Ich denke so: was nicht zusammen kann Bestehen, tut am besten sich zu lösen. ISABEAU. Wie?
Steig auf die Warte dort, die nach dem Feld Hin sieht, und sag uns, wie die Schlacht sich wendet. JOHANNA. Mut, Mut, mein Volk! Es ist der letzte Kampf! Den einen Sieg noch, und der Feind liegt nieder. ISABEAU. Was siehest du? SOLDAT. Schon sind sie aneinander. Ein Wütender auf einem Barberroß, Im Tigerfell, sprengt vor mit den Gendarmen. JOHANNA. Das ist Graf Dunois! Frisch, wackrer Streiter!
So besiegelt den erneuten Bund Mit einem brüderlichen Kuß und mögen Die Winde das Gesprochene verwehen. Glück zu dem Frieden, den die Furie stiftet! ISABEAU. Wir haben eine Schlacht verloren, Feldherrn, Das Glück war uns zuwider, darum aber Entsink euch nicht der edle Mut.
ISABEAU. Willst du in Banden uns Gesetze geben? JOHANNA. Tu es bei Zeiten, denn du mußt es doch. Frankreich wird nimmer Englands Fesseln tragen. Nie, nie wird das geschehen! Eher wird es Ein weites Grab für eure Heere sein. Gefallen sind euch eure Besten, denkt Auf eine sichre Rückkehr, euer Ruhm Ist doch verloren, eure Macht ist hin. ISABEAU. Könnt Ihr den Trotz der Rasenden ertragen?
Euer Heil Ruht in dem festen Bunde nur mit England. BURGUND. Fern ist mein Sinn vom Frieden mit dem Dauphin, Doch die Verachtung und den Übermut Des stolzen Englands kann ich nicht ertragen. ISABEAU. Kommt! Haltet ihm ein rasches Wort zugut. Schwer ist der Kummer, der den Feldherrn drückt, Und ungerecht, Ihr wißt es, macht das Unglück. Kommt! Kommt!
SOLDAT. Alles ist In Staub vermengt Ich kann nichts unterscheiden. JOHANNA. Hätt er mein Auge oder stünd ich oben, Das Kleinste nicht entginge meinem Blick! Das wilde Huhn kann ich im Fluge zählen, Den Falk erkenn ich in den höchsten Lüften. SOLDAT. Am Graben ist ein fürchterlich Gedräng, Die Größten, scheints, die Ersten kämpfen dort. ISABEAU. Schwebt unsre Fahne noch? SOLDAT. Hoch flattert sie.
Umarmt euch, laßt mich diesen Riß Schnell heilend schließen, eh er ewig wird. TALBOT. Was dünket Euch, Burgund? Ein edles Herz Bekennt sich gern von der Vernunft besiegt. Die Königin hat ein kluges Wort geredet, Laßt diesen Händedruck die Wunde heilen, Die meine Zunge übereilend schlug. BURGUND. Madame sprach ein verständig Wort, und mein Gerechter Zorn weicht der Notwendigkeit. ISABEAU. Wohl!
Befehlt, wohin Ihr wollt begleitet sein. ISABEAU. Jedweder Ort Gilt gleich, wo ich dem Dauphin nicht begegne. Die Szene verwandelt sich in das Schlachtfeld Vierzehnter Auftritt Soldaten mit fliegenden Fahnen erfüllen den Hintergrund. Vor ihnen der König und der Herzog von Burgund, in den Armen beider Fürsten liegt Johanna tödlich verwundet, ohne Zeichen des Lebens. Sie treten langsam vorwärts.
Auf dich vertrauend faßt' er Die Pfosten seines Kerkers mächtig an, Und neigte sich und stürzte das Gebäude SOLDAT. Triumph! Triumph! ISABEAU. Was ists? SOLDAT. Der König ist Gefangen! So sei Gott mir gnädig! In demselben Augenblick stürzt sie sich auf den nächststehenden Soldaten, entreißt ihm sein Schwert und eilt hinaus. Zwölfter Auftritt Vorige ohne Johanna Was war das? Träumte mir?
Die Schleuse droben bei der hölzernen Brücke war geschlossen, das Bett des Wasserarmes lag leer und steinig. Perceval, dessen erste Lärmwut gestillt war, setzte federnd darüber hin und her oder trabte, nach Hundeart schief laufend, den Pferden voran. Die Gräfin, auf Isabeau, hielt lächelnd ihren kleinen Kopf zur Seite geneigt.
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