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Vorsicht der freien Geister. Freigesinnte, der Erkenntniss allein lebende Menschen werden ihr äusserliches Lebensziel, ihre endgültige Stellung zu Gesellschaft und Staat bald erreicht finden und zum Beispiel mit einem kleinen Amte oder einem Vermögen, das gerade zum Leben ausreicht, gerne sich zufrieden geben; denn sie werden sich einrichten so zu leben, dass eine grosse Verwandelung der äusseren Güter, ja ein Umsturz der politischen Ordnungen ihr Leben nicht mit umwirft.

Aus solchen Elementen eine Verschwoerung zum Umsturz der bestehenden Ordnung zu bilden, konnte Maennern, die Geld und politischen Einfluss besassen, nicht schwerfallen.

In der Überzeugung, daß die Sozialdemokratie weit besser gedeiht bei den gesetzlichen Mitteln als bei den ungesetzlichen und dem Umsturz, lehnt die Versammlung die »direkte Massenaktion« als taktisches Prinzip ab und hält an dem Prinzip der parlamentarischen Reformation fest, d.

Der Schnurrbart wird von Seiner Majestät getragen!“ sagte er fest. „Es ist die deutsche Barttracht. Im übrigen lehne ich jede Diskussion mit einem Arbeitgeber ab, der den Umsturz fördert.“

Herr von Brietzen, in einem ähnlichen Zustand wie Diederich, sprach davon, dem Koofmich von seinem Burschen die Fresse einschlagen zu lassen; und da der Bursche schon bereitstand, räumte Diederich das Feld, aber nicht ohne einen letzten Schuß. „Wenn Sie meinen, für Ihre Frechheiten bewilligen wir Ihnen auch noch die Militärvorlage! Sie sollen sehen, was Umsturz ist!“

Eine Wiederherstellung jenes alten Zustandes wäre ein vol1ständiger Umsturz des herrschenden Finanzsystems, das ohne eignes Verderben nicht aufgeopfert werden kann. Es ist wahr, daß die Fürsten in den Besitz der meisten Steuern nur durch ein Unrecht gekommen sind.

Sonst noch was?“ Und Diederich, sachlich: „Herr Präsident, ich bin nicht wie Klüsing, mit dem Umsturz mach’ ich keine Geschäfte. Wenn Sie, Herr Präsident, auch als Vorstand der Bibelgesellschaft mein Unternehmen stützen wollten, ich darf sagen, die nationale Sache würde nur gewinnen.“ „Na schön“, wiederholte Wulckow und zwinkerte. Diederich spielte seinen Trumpf aus. „Herr Präsident!

Deine Loyalität sollte dich eher bestimmen, mir beizupflichten, lieber Papa!“ fiel Imgjor ein. „Ich predige nicht den Umsturz; ich will nur auf Grund des Bestehenden reformieren. Und je eher und besser uns das gelingt, um so sicherer werden sich gerechte Fürsten ihr angestammtes Erbteil bewahren.“ „Wir wollen uns gegenseitig keine Kathedervorträge halten, Imgjor.

Der Umsturz erhebt das Haupt, eine Rotte von Menschen, nicht wert den Namen Deutsche zu tragen, wagt es, die geheiligte Person des Monarchen in den Staub zu ziehen ...“ Im minder guten Publikum lachte jemand. Sprezius hackte zu und drohte den Lacher in Strafe zu nehmen. Jadassohn seufzte. Jetzt war es Sprezius freilich nicht mehr möglich, den Zeugen zu unterbrechen.

Ein Zustand, der so offensichtlich den Charakter der Ungerechtigkeit an sich trägt, mußte doch umsomehr zum Umsturz herausfordern, als die zahlenmäßige Übermacht zu allen Zeiten auf Seite der Entrechteten lag. Waren sie nicht genug durchdrungen von ihrem Recht, dem Recht auf Brot und Wärme, auf Luft und Licht? Hat man ihnen Schaustellungen des Prunkes erspart? Wußten sie nicht, was erreichbar war?