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Indem ich mir nun hierbei die bunte Versammlung mit etwas besserer Muße ansehe, bemerke ich auch seitabwärts den Mann in der Schlafmütze, der mir bereits durch seine langen Beine merkwürdig geworden. Halb kommen mir seine Gesichtszüge bekannt vor, aber die Dunkelheit des Winkels läßt mich nichts mit Gewißheit erkennen.

Diese Rede machte in den Kreisen der radikalen Arbeiter böses Blut, sie zeigte, daß der Nationalverein sich die Arbeiter als Mitglieder fernhalten wollte, darum lehnte er die Zahlung von Monatsbeiträgen ab. Als dann kurz nach jener Versammlung eine neue Deputation nach Berlin ging

Der Vorsteher der Anstalt, Thomas Burnet, ein durch Genie, Gelehrsamkeit und Tugend ausgezeichneter Geistlicher, hatte, obgleich der wilde Jeffreys im Collegium saß, den Muth, sie darauf aufmerksam zu machen, daß jene Zumuthung dem Willen des Stifters sowohl als einer Parlamentsacte zuwiderlaufe. „Was thut dies zur Sache?“ fragte ein dem Vorstande angehörender Höfling. „Ich meine, es thut sehr viel zur Sache,“ antwortete eine von Alter und Sorgen geschwächte Stimme, die aber in keiner Versammlung ohne Achtung gehört wurde, die Stimme des ehrwürdigen Ormond. „Eine Parlamentsacte,“ fuhr der Patriarch der Kavalierpartei fort, „ist meiner Ansicht nach keine Kleinigkeit.“ Es wurde die Frage gestellt, ob Popham zugelassen werden solle, und der Beschluß lautete auf seine Zurückweisung.

Die Versammlung führte wie gewöhnlich, trotz 3 1/2 stündiger Beratung, zu keinem Resultat; ich konnte auf den Vorschlag der Häuptlinge nicht eingehen und diese äusserten sich nicht darüber, ob sie dennoch mit mir gehen, oder die Reise überhaupt nicht unternehmen wollten.

Auf der ersten allgemeinen Kirchenversammlung zu Nicäa stellte ein spanischer Bischof den Antrag, die Ehe der Priester allgemein zu untersagen; allein da erhob sich Paphnutius, Bischof von Ober-Thebais, ein achtzigjähriger, in der höchsten Achtung stehender, unverheirateter Mann, und verteidigte die Ehe mit solcher Wärme und so überzeugend, dass sich die Versammlung damit begnügte, den Geistlichen die Beischläferinnen zu verbieten. Doch selbst die Erlaubnis, sich zu verheiraten, brachte den dazu geneigten Priestern wenig Nutzen, denn der Zeitgeist erklärte sich nun einmal gegen die Ehe.

Der Fremde stand auf, begrüßte die Gesellschaft und begann folgende Rede: "Hier ist es, gerade in solcher Versammlung, wo ich mich vorerst ohne weiteres zu erklären wünsche.

Der Fischer blickte mit Grausen auf diese sonderbare Versammlung; aber die Erwartung dessen, was da kommen werde, hielt seinen Mut aufrecht. Lange standen sie um ihn her, und der Rauch ihrer Pfeifen erhob sich wie eine Wolke über sie, zwischen welcher die Sterne hindurchblinkten.

Meine Herren, die Zeit, die mir gewährt ist, ist bereits weit vorgeschritten, ich habe nur noch wenige Minuten, ich werde aber die Belege für das von mir Angeführte entweder in der Duplik oder in einer zweiten Versammlung, die abzuhalten nötig sein wird, beibringen. Ich kann alles, was ich gesagt, durch gegnerische Aussagen als wahr beweisen....

Er erhob sich, wandte sich nach der Tiefe des Zimmers, die dunkle Gestalt, welche von den Uebrigen unbemerkt dort bei der Entfernung der Versammlung geblieben war, trat in den Lichtkreis, und man sah einen jungen Mann von höchstens zwanzig bis einundzwanzig Jahren, dessen völlig bartloses, gleichgültiges und etwas stupides Gesicht einen noch fast knabenhaften Ausdruck hatte.

Jetzt war es, als ob die Stille der Versammlung noch tiefer würde, ja, mir schien es, daß auch die Bäume ihr Blätterlispeln einstellten. Und der Erhabene hub an zu reden.