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Dieser betrachtete mit seinem Enkel an der Hand vom Ufer aus gelassen die Bestürmung seines Fahrzeuges. Ich kam diesmal wirklich in Versuchung, von meinem Stocke Gebrauch zu machen; aber da mir eine derartige Einführung bei den Mahakamstämmen doch nicht geraten erschien, suchte ich schliesslich auch hier auf Kosten meiner Kehle die weisen Beschlüsse der Häuptlinge zur Ausführung zu bringen.

Diese Häuptlinge und Unterhäuptlinge wohnen in eigenen Dörfern, die mehr oder minder von einander entfernt liegen, oft jedoch an einander grenzen und Theile der Residenz bilden.

Die Ma-Tuwan und andere Stämme, die mit den Long-Glat in derselben Niederlassung wohnen, folgen nicht deren Gebräuchen, sondern behielten mit ihrer Sprache auch ihre eigene adat. Einem vornehmen Häuptling trauern ausser den eigenen Untertanen alle Stämme nach, deren Häuptlinge mit dem Verstorbenen verwandt sind. So trauerten mit den Ma-Suling beim Tode von Bo Li auch die Kajan und Long-Glat.

Die meisten durften nicht einmal in einem Dorfe längere Zeit wohnen bleiben. Der energische Pnihinghäuptling Belarè verstand diese für die Stämme gefährlichen Gäste sogar fast gänzlich fernzuhalten. Der Wunsch der Häuptlinge, den Stamm nach.

Die jungen Häuptlinge der Kajan trösten sich daher oft mit Frauen aus den Familien der Freien, die ihnen zwar keine Kinder von so hoher Geburt schenken, von ihnen aber auch nicht die Erfüllung so hoher Forderungen verlangen. Besonders wenn die erste Frau bereits aus vornehmem Geschlechte stammt, braucht der Häuptling bei der Wahl der folgenden nicht mehr so streng auf die adat zu achten.

Als die Zeit des Aufbruchs ungefähr bestimmt war, erkundigten sich die verschiedenen Häuptlinge nach der Zahl der Dorfgenossen, die mitgehen konnten.

Und auch ich werde dem entgegentreten, wo ich kann. Doch wenn weder Ihr, noch der Adhipatti, noch ich es erführen ... Häuptlinge von Lebak, wer doch soll dann Recht thun in Bantan-Kidul? Höret auf mich, wenn ich Euch sagen werde, wie dann Recht wird gethan werden.

Einen derartigen Fall erlebte ich bei meinem zweiten Besuch am Mendalam, als die beiden Häuptlinge in Tandjong Karang und Tandjong Kuda aus persönlicher Feindschaft ihren jungen Untertanen nicht gestatteten, sich mit einem Gliede des anderen Dorfes zu vermählen.

Als sich bei meiner Rückkehr zum Mahakam Hunderte von Kenja zu meiner Begleitung vorbereiteten, mussten die meisten von ihnen wegen schlechter Vorzeichen zurückkehren; auch die Häuptlinge hätten dies tun müssen, doch schickten sie nur ihre Untertanen zurück und gingen selbst mit wegen der Wichtigkeit einer Fortführung der Unterhandlungen.

Im südlichen Theile des Mababifeldes gelang es den Gefangenen zu entfliehen und Sekhomo, der älteste Sohn Khari's, obwohl nach dem Gesetze von der Thronfolge ausgeschlossen, da er nicht ein Kind des ersten Weibes seines Vaters war, durcheilte das Land, um die Zerstreuten zu sammeln und sich Vasallen zu sichern. Dieser Sieg gewann ihm die Unterstützung der meisten Häuptlinge des Landes.