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Die Krähe, die den Lappen aus dem Fenster herausgepickt hatte, hieß Garm Weißfeder, wurde aber nie anders als Fumle oder Drumle oder schlechtweg Fumle-Drumle genannt, weil sie sich immer dumm und ungeschickt anstellte und zu nichts zu gebrauchen war, als daß man sich über sie lustig machte. Fumle-Drumle war größer und stärker als alle die andern Krähen, aber das half ihr gar nichts, die andern trieben nach wie vor ihren Spott mit ihr. Und auch das half ihr nichts, daß sie aus sehr vornehmem Geschlecht stammte. Von Rechts wegen hätte sie sogar der Anführer der ganzen Schar sein müssen, weil diese Würde von Urzeiten her dem

Alles was man beim Kerzenlichte aus dem ungewaschenen, verwahrlosten Aussehen des Mannes halbwegs erkennen kann, ist, daß er mittelgroß, von nicht sehr vornehmem Aussehen, breitschultrig und starkknochig ist. Sein rundlicher, eigensinnig aussehender Kopf ist mit kurzen braunen Locken bedeckt.

tausend Dank für Deinen Brief, in welchem Du mir Armgard von Schillings Verlobung mit Herrn von Maiboom auf Pöppenrade mitteiltest. Es soll ein bildschöner Mann sein und von vornehmem Wesen. Wie glücklich sie sein muß! Alles heiratet; auch aus München habe ich eine Anzeige von Eva Ewers. Sie bekömmt einen Brauereidirektor.

Ihre Mutter, eine Engländerin, aus verarmtem, vornehmem Hause, ihrerzeit Gesellschafterin in einer dem Oberförster befreundeten Familie, war gestorben, als die Mädchen zehn und sechs Jahre alt waren. Beide gedachten noch heute mit abgöttischer Verehrung der lachenden jungen Mutter, deren Abbild Gertrud geworden war.

Die Bedienten sprangen vom Bock und halfen einem Herrn von stattlichem, vornehmem Ansehen heraus, der ungeachtet seiner Jahre noch rüstig genug auftrat. Seine große, wohlgebildete Nase fiel mir zuerst ins Gesicht, und ich weiß nicht, was für ein böser Geist mich anhauchte, so daß ich in einem Augenblick den tollsten Plan erfand und ihn, ohne weiter zu denken, sogleich auszuführen begann.

Des Meisters eigenes Bildnis aus dem Jahre 1657 besitzt die Dresdener Galerie; man vermeint ein leises Lächeln die Lippen des Malers umschweben zu sehen; solange er sich im Vollbesitz seiner Kunst weiß, darf er über jedes Mißgeschick lächeln. So trägt er auch das Haupt mit vornehmem Stolz aufrecht in dem vielleicht ein Jahr später entstandenen prächtigen Selbstbildnis, welches die Münchener Pinakothek besitzt (Abb. 153).

Ich habe gehört, daß du dir eine Braut erkiesen willst, und weil du mir so wohl gefällst, auch aus vornehmem Stande bist, so stelle ich dir hier meine Tochter vor. Man verwundere sich. Modestina. Fremdling! Gewohnt, den Befehlen meines Vaters zu gehorchen, reiche ich dir mit Freuden meine Hand, wenn du mich vorher überzeugst, daß dein Edelmut sie verdient. Florian. Ui jegerl, ich freu' mich schon.

Ein wild trotziges Geschlecht hatte dort gehaust, um Erbschaften, Geld und schöne Frauen Ränke geschmiedet und sich nicht selten ingrimmig angefeindet. Die Frau des nunmehrigen alleinigen Besitzers, des Grafen Lavard, war eine Französin aus vornehmem Geschlecht!

Alle diese etwa im Anfange der vierziger Jahre entstandenen Arbeiten, denen wohl auch die merkwürdige Bronzegruppe der Judith in der Loggia de' Lanzi zu Florenz zuzuzählen ist, zeigen Donatello auf der Höhe der dramatischen Auffassung, in voller Beherrschung und freier künstlerischer Ausgestaltung jener inneren Erregung, die auch in der Einzelfigur so mächtig und doch so maßvoll sich ausdrückt; sie zeigen ihn zugleich auch in der formalen Durchbildung der Gestalt als vollen Meister, der sein Können mit feiner Mäßigung und vornehmem Geschmack zur Geltung bringt.

Als er gedankenvertieft ein ganz ungewöhnlicher Zustand bei ihm! durch die Straßen schritt, fiel ihm plötzlich der Müller ein. Der war etwas Einzigartiges von einem Menschen gewesen in seines Vaters vornehmem Hause.