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Hinter Rauch und Qualm leuchtete oft eine feurige Glut auf, aber trotz der Scheu, die uns der Anblick einflößte, trieben wir uns gerne bei den Kohlenbrennern herum, die in kleinen Blockhütten hausten, auf offenem Herde über prasselndem Feuer ihren Schmarren kochten und die Kleinen, die mit neugierigen Augen in den dunklen Raum starrten, davon versuchen ließen.

Obwohl Graf Alfred de Vandenesse dieser unglücklichen Mutter Abscheu einflößte, war sie doch gezwungen, die letzten Gründe ihres Widerwillens in den tiefsten Falten ihres Herzens zu begraben.

Während Schiller in dieser Weise sein oratorisches Talent übte, ergriff ihn mitten unter seinen philosophischen und poetischen Studien drückender als jemals ein tiefes Gefühl des Unmuths, das ihm eine völlige Gleichgültigkeit gegen das Leben und alle irdischen Verhältnis einflößte. In einem am 15.

Fühlbar ward ihm wenigstens, daß er, um bei seinen poetischen Producten zu einer klaren Anschauung der einzelnen Gegenstände zu gelangen, aus dem Kreise, der ihn umgab und ihm ein Interesse einflößte, nicht heraustreten durfte. Solchen Ansichten verdankten mehrere lyrische Gedichte Goethe's, von denen sich jedoch nur wenige erhalten haben, ihre Entstehung.

Von irgendeinem Tage ab, niemand konnte genau sagen von welchem, veränderte sich Sylvesters Wesen ganz und gar. Eine unentschiedene, schwankende, zweifelvolle Stimmung war ihm anzumerken, eine Unlust, die sich bis zur Verdrossenheit steigerte und die Agathe mehr und mehr Besorgnis einflößte.

Zu drücken sind sie; nicht zu unterdrücken. Solltest du das alles in des Königs Gegenwart wiederholen? Egmont. Desto schlimmer, wenn mich seine Gegenwart abschreckte! Desto besser für ihn, für sein Volk, wenn er mir Mut machte, wenn er mir Zutrauen einflößte, noch weit mehr zu sagen. Alba. Was nützlich ist, kann ich hören, wie er. Egmont.

Berlin ist groß im Quatschen. Es kichert über jede Grimasse zum Witz, wenn auch der Witz ausbleibt. Irgendeine zweimal wiederholte absonderliche Redensart findet unverzüglich ihr Publikum. Man findet hier Menschen, die für witzig gelten, weil sie keinen Satz enden wie andere Menschen, jedes Ding mit einem andern Namen nennen, Begriffe verwechseln und das Ernsteste im Tone der Ironie sagen. Es herrscht bei ihnen ein ewiges Vermeiden der geraden Linie, die andere Menschen gehen; sie fallen, sie stolpern über sich selbst; die Berliner nennen das alles witzig, während ein Vernünftiger es Quatsch nennen muß. Ich sah "Müller und Schultze bei den Zulu-Kaffern". Der Gegensatz war burlesk genug. Die wilden Hottentotten mit ihrem rasenden Tanze, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem gellenden Pfeifen, mit Gebärden, die eine Hetze wahnsinniger Affen zu zeigen schienen und im Grunde Furcht und Entsetzen, Grauen und Mitleid, solches Gebaren menschlich nennen zu müssen, einflößte, und unter ihnen die beiden Stereotypen des "Kladderadatsch", zwar ziemlich treu im

Der Luftzug hob den Talar des rasch Vorwärtsschreitenden, so daß seine stramme und stattliche Gestalt sichtbar wurde. Er grüßte mit einer Gebärde, die weder herablassend noch vertraulich war und eine angemessene Mischung von Ehrerbietung und Zuversicht einflößte.

Und warum sollte ich es verschweigen, ich meine hier ganz besonders jenen viel teueren Mann, der schon in frühern Zeilen sich so freundlich meiner annahm, mir schon damals eine innige Liebe für das Studium der Geschichte einflößte, mich späterhin in dem Eifer für dasselbe bestärkte, und dadurch meinen Geist auf ruhigere Bahnen führte, meinem Lebensmute heilsamere Richtungen anwies, und nur überhaupt jene historischen Tröstungen bereitete, ohne welche ich die qualvollen Erscheinungen des Tages nimmermehr ertragen würde.

Schon sein äußeres war von der Art, daß es Zutrauen einflößte und Neigung erweckte. Ein Jüngling im vollen Sinne des Wortes, wohlgebaut, schlank, eher ein wenig zu groß, bescheiden ohne ängstlich, zutraulich ohne zudringend zu sein.