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»Herr Schultze hat ungemein viel Phantasie« nahm hier Theobald in Verteidigung des kleinen Mannes, von dem er ein gewisses unbestimmtes Gefühl hatte, daß er ihn seines Geschäfts wegen entschuldigen müsse, das Wort; »wir haben uns schon mehrfach über ein System, das er sich gebildet, unterhalten, und ich muß gestehen daß er mir in manchen Beziehungen merkwürdige Aufschlüsse gegeben, und Gedanken in mir erweckt hat, auf deren Basis sich wirklich weiter bauen ließe

Von den Zwischendeckspassagieren schien sich aber besonders Herr Schultze, der ein kleines Taschentelescop in der Hand trug, mit ganzem Eifer einem anderen Studium, und zwar dem der Seemöven hinzugeben, die hier theils auf dem Wasser schwammen, theils das Schiff umkreisten, und dann und wann blitzschnell nach einem Fisch hinunterstießen.

Die Ordensverleihungen wurden ebenfalls laut und gewissenhaft vorgelesen bis die Leute die spaltenweisen Austheilungen satt bekamen und Anderes hören wollten. »Oh hören Sie auf mit dem Unsinnrief Herr Schultze endlich, sich die Hände reibend, »wir sind hier froh, daß wir nichts mehr damit zu thun haben; Herr Steinert, lesen Sie uns etwas Gescheuteres vor

»Sie sind auch Dichterrief Fräulein von Seebald überrascht aus. »Ich? nein, bitte um Verzeihung ich heiße Schultze und bin Cigarrenfabrikant« sagte der kleine Mann verlegen, während Theobald eben im Begriff war ihn als seinen Coyennachbar, Herrn Schultze aus Hannover vorzustellen.

Fräulein von Seebald, die vielleicht nicht mit Unrecht einen Zank zwischen den Männern fürchtete, und selber nicht gewillt war, sich hier beleidigen zu lassen, zog sich, mit einer leichten Verbeugung gegen Herrn Schultze und Theobald, die diese ehrfurchtsvoll erwiederten, rasch in die Cajüte zurück.

»Die haben Sie wohl mit herüber gebrachtsagte der Rothbart wieder mit einem boshaften Blick auf den Weinreisenden; dieser aber hielt es unter seiner Würde sich mit dem »ungebildeten Menschen« in weiteres Gespräch einzulassen und nahm, ohne etwas auf die Frage zu erwiedern, und indessen Herr Schultze aus einem anderen Blatte jetzt einige politische Neuigkeiten vorlas, seine Zeitung wieder vor.

Verfasser einer Geschichte der hauptsächlichen Fehler im menschlichen Handeln seit dem Sündenfall bis zur Gegenwart, Verlag Schultze & Velhagen, Berlin, neunzehnhundertunddrei, dreihundertundsiebenzig Quartseiten, gebunden vier Mark, Mitglied mehrerer frommer Vereine.

»Wetter noch einmalsagte dieser, seinen Karren niedersetzend und die Gestalt erstaunt von oben bis unten betrachtend, »die Stimme ist mir bekannt und das Gesicht auch, hat wenigstens, wie Herr Schultze sagen würde, eine merkwürdige

»Dem Geruch nach ist das Maulbeere« sagte Herr Schultze auch, ohne nur den Kopf nach ihm zu wenden, »der raucht einen abominabelen Knaster, meiner Meinung nach ein Gemisch von gehackten Tabacksstengeln und Knoblauchsblättern

»Wenigstens bald zu den Unsterblichen gehören, wenn Sie in der Art fortfahrenlächelte Georg. »Ich will eine mögliche Ausführbarkeit der Luftschifffahrt gar nicht etwa bestreiten; es sind in den letzten Jahren andere Sachen möglich gemacht, die wir früher für eben so unmöglich gehalten; aber ich fürchte, lieber Schultze, Sie haben das Zeug nicht dazu etwas derartiges durchzuführen.