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Gedenkt man sich aber aus allem diesem in das Schloß zu retten, welches, vom Vater erbaut, ein relativ vernünftiges äußeres Ansehen hat, so findet man nicht weit vor der Pforte den lorbeerbekränzten Kopf eines römischen Kaisers auf einer Zwerggestalt, die auf einem Delphin sitzt.

Die Verbindung mit praktischer Tätigkeit selbst ist bloß ein äußeres Mittel zur möglichst ausgiebigen Betätigung der geistigen Funktionen, die auch ohne diese Verbindung die Zahlenbegriffe, wenn auch sehr viel langsamer und spärlicher, von selbst erarbeiten. Die menschlichen Tätigkeiten aber, in denen sich die Zahlbegriffe ursprünglich entwickelt haben, sind in Handwerk und Handel vereinigt.

Seit der Geburt des Erben und des Konsuls Wahl in den Rat äußerte sich ihr Mutterstolz noch unverhohlener als früher; sie hatte eine Art, »mein Sohn, der Senator« zu sagen, die die Damen Buddenbrook aus der Breiten Straße aufs höchste irritierte. Die alternden Mädchen fanden wahrhaftig allzu wenig Ablenkung von dem Anblick des eklatanten Aufschwunges, den Thomas' äußeres Leben nahm.

Die Ursache einer That ist die innere Gesinnung in einem thätigen Subjekt, die als äußeres Daseyn, das sie durch die Handlung erhält, derselbe Inhalt und Werth ist.

Wie weit haben sich bei uns die Formen des Umgangs von jener naiven Ursprünglichkeit entfernt, mit der der Mensch die ganze Macht seiner innern Leidenschaft und Gesinnung in sein äußeres Benehmen, in den Ausdruck des Gesichts, in Gang, Haltung und Wort hineinlegte!

Asja hatte mich noch niemals gebeten zu bleiben, zu gehen oder zu kommen, und ich dachte an ihr Wort und hörte Hof und Haus ruhig werden, während ich gegen meine Müdigkeit ankämpfte, die mich jetzt oft überwältigte, da ich mein äußeres Leben vernachlässigte und wenig Nahrung zu mir nahm.

Diejenige, die nur das Innere darstellt, ohne es durch ein äußeres zu verkörpern, oder ohne das äußere durch das Innere durchfühlen zu lassen, sind beides die letzten Stufen, von welchen aus sie ins gemeine Leben hineintritt.

Aber diese Ungeduld Dostojewskis, sie führt von der Tragödie seiner Kunst in die seines Lebens zurück. Denn dies war äußeres Schicksal und nicht innere Leichtfertigkeit bei ihm ebenso wie bei Balzac, daß er getrieben war vom Leben zur Eiligkeit und zu sehr gehetzt, um die Werke vollendet zu gestalten. Man vergesse nicht, wie diese Werke entstanden sind.

Im Schlosse selbst nun, dessen äußeres ein leidliches Innere erwarten läßt, fängt das Fieber des Prinzen schon wieder zu rasen an. Die Stuhlfüße sind ungleich abgesägt, so daß niemand Platz nehmen kann, und vor den sitzbaren Stühlen warnt der Kastellan, weil sie unter ihren Sammetpolstern Stacheln verbergen.

In diesem Zwischenstadium, dessen Bedeutsamkeit sich der Forschung immer mehr aufdrängt, haben die vorher vereinzelten Sexualtriebe sich bereits zu einer Einheit zusammengesetzt und auch ein Objekt gefunden; dies Objekt ist aber kein äußeres, dem Individuum fremdes, sondern es ist das eigene, um diese Zeit konstituierte Ich.