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» doch, trink' dochmahnte der Herzog. »Du bekommst noch mehrDa seufzte Kasperle so tief, als säße er unten im Turmverlies. Und weil er sich gar nicht zu helfen wußte, das Schinkenbrot durchaus nicht mehr in seinen Magen hineinwollte, fing er an, bitterlich zu weinen. Dicke, dicke Tränen kullerten in seine Schokoladentasse hinein, und der Herzog fühlte tiefes Mitleid mit dem kleinen Kerl.

Er hielt inne, als hätte er schon mehr gesagt, als er sagen wollte, und umsonst suchte Georg über den Vertriebenen mehr zu erfahren. Der Alte versank in Stillschweigen und tiefes Sinnen. Die Sonne war über die Berge heraufgekommen, die Nebel fielen, Georg trat ans Fenster, die herrliche Aussicht zu genießen.

Tief sann er nach, wie durch ein tiefes Wasser ließ er sich bis auf den Boden dieser Empfindung hinab, bis dahin, wo die Ursachen ruhen, denn Ursachen erkennen, so schien ihm, das eben ist Denken, und dadurch allein werden Empfindungen zu Erkenntnissen und gehen nicht verloren, sondern werden wesenhaft und beginnen auszustrahlen, was in ihnen ist. Im langsamen Dahingehen dachte Siddhartha nach.

Aber bald fühlte sie eine Hand die ihre drücken; sie hörte sich mit zärtlich-flehentlicher Liebe anrufen: »Machteld! Machteld! O meine unglückliche SchwesterDann öffnete sie die Augen und sah Adolf weinend vor sich stehen. Tränen rollten über seine Wangen, und aus seinen Blicken sprach heiße Zuneigung, tiefes Mitleid.

Mit den Worten des Meisters: ›Wenn jemand ein tiefes Leid erfahren und voll Sehnsucht und verwirrter Liebe sei, dann solle er durch das Glas schauen, Monde, Monde lang, dann werde die Sehnsucht in das Glas übergehen und die Seele rein werden!‹ Und er wollte dann Berta sagen, sie möge das Glas ihrer Mutter bringen, er gebe es ihr, wie er versprochen, ob er gleich selber ....

Herangedämmert kam der Abend, Wilder toste die Flut, Und ich saß am Strand, und schaute zu Dem weißen Tanz der Wellen, Und meine Brust schwoll auf wie das Meer, Und sehnend ergriff mich ein tiefes Heimweh Nach dir, du holdes Bild, Das überall mich umschwebt, Und überall mich ruft, Überall, überall, Im Sausen des Windes, im Brausen des Meers, Und im Seufzen der eigenen Brust.

Da hob der gebeugte Mann das Haupt, und es ging wie ein heller Schein über sein Gesicht aber gleich zuckte es darin wieder wie tiefes Weh, und er sagte: »Arme kleine Lilly, arme Kinderchen es ist ja für sie, daß ich meinen Namen rein und unbefleckt erhalten möchteDann ging er hinauf und nahm Tante Tonis Platz an Lillys Bettchen ein.

Er nickte Don Gaspar noch freundlich zu und eilte, ohne weiter eine Antwort von ihm abzuwarten, rasch die Treppe hinauf, nach seinem andern Patienten zu sehen und das süße Gift jener seelenvollen blauen Augen einzusaugen, die ihn schon jetzt, nach kaum einer ersten, flüchtigen Bekanntschaft ahnen ließen, welche Seligkeit, aber auch welch tiefes bitteres Weh das arme Menschenherz fähig sei in sich aufzunehmen je nachdem nun gerade die Würfel fielen, die das Loos uns armer Sterblichen bestimmen.

Ich grabe im Herzen ein tiefes Grab Und senke den bleichen Freund hinab, Und decke es zu mit Tränen und Weh Damit kein Fremder es jemals säh! Es tritt die Erinnerung leis hinzu, Sie singet milde den Freund zur Ruh Und baut im Herzen ein Monument, Darauf eine ewige Lampe brennt.

Schlafe, wenn du schlafen kannst vor solch wichtigem Tage wie der morgende!" Damit verließ Fabian den Freund, der in tiefes Nachdenken versunken. Fabian mochte nicht ohne Grund allerlei pathetische Unglücksmomente voraussehen, die sich mit Candida und Balthasar wohl zutragen konnten; denn beider Wesen und Gemütsart schien in der Tat Anlaß genug dazu zu geben.