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Am wenigsten entging es den Mädchen, deren irdische, wie himmlische Sinne schwärmerisch an dem jungen Heiligen sich weideten, daß er mit der Seele nicht bei der Sache und also auch nicht bei ihnen war. Durch tiefen Instinkt mit den Regungen seines jugendlichen Wesens verknüpft, empfanden sie sogar jene Spannung mit, die es augenblicklich beherrschte.

Ich hatte mir schon lange zuvor, ehe ich sie sah, ein Bild von ihr entworfen; ich fand es, als sie mir damals im Portikus erschien, beinahe verwirklicht; nur eines schien noch zu fehlen, und auch das hatte sich jetzt bestätigt; ich dachte mir sie nämlich etwas fromm, etwas schwärmerisch, und sie mußte dies sein; wie konnte sie sonst einem deutschen Pietisten die Heilung des Kapitäns West zutrauen?

»Sie erzählen die Verzücktheit des Lebens . . .« sagte die Schwester innig und bewegt. »Ich erzähle die Verzücktheit des Lebens. Ja. O Rausch, o Sonne, o Ruhm, o Süßigkeit . . .« Er stemmte die Fäuste im äußersten Schmerz und schwärmerisch gegen die Brust. »An einem Abend kamen dreißig Damen, ein Fürst und viele Herren. Es hatte eine märchenhafte Art.

Wenn man aber näher in das Werk einging, von dem es eine Stelle gesagt hatte, und nach dessen Inhalt, Bedeutung und Gestalt forschte, verstand es nicht, was man wollte. Auch war in der Verlassenschaft kein einziges der betreffenden Bücher vorhanden. Das Aufsagen solcher Stellen war ein Reiz für das Mädchen, dem es sich schwärmerisch hingab.

Ihre wasserblauen Augen waren bei dieser schönen Rede schwärmerisch gen Himmel gerichtet, und sie bemerkte deshalb nicht, daß Nellie unwillig den Kopf schüttelte. „O Flora,“ sagte diese ernst, „du versündigst dir. Wie darfst du von einer kalte, graue Oede in dein Inneres sprechen und hast ein so guten Mann, ein herziges Baby –, o, wie süß ist das Kind!

Sie mokieren sich über meinen professoralen Ton, wie ich sehe. Ich wähle ihn mit Absicht, da ich zwischen Schwärmerei und Sachlichkeit keine Wahl habe, und wenn ich nicht schwärmerisch erscheinen will, muß ich trocken sein.« »Ich mokiere mich nicht. Fahren Sie nur fort

Der Mensch muß sich nur ihrer würdig erhalten, auf der einen Seite nicht trocken und nüchtern, auf der anderen Seite nicht schwärmerisch und wesenlos werden, vor allen Dingen aber selbständig sein, die Kraft besitzen, sich selbst zu beherrschen, und den inneren Gang seiner Gedanken allem äußeren Genuß und Treiben vorziehen.

Ach,“ – sie unterbrach ihre tiefsinnigen Betrachtungen mit einem erneuten Schluchzen. Die andern nickten zustimmend. „So jung und so reich,“ rief das Stubenmädchen schwärmerisch aus, „ach, es ist schrecklich!“ Das kleine Kindermädchen, als die mutigste von allen, hatte sich bis zum Flurfenster gewagt und schrie plötzlich: „Jetzt kommen sie, jetzt bringen sie das Fräulein!“

Die Deutschen seien schwärmerisch, die Französinnen wollüstig, die Italienerinnen leidenschaftlich. »Und die Negerinnenfragte der Adjunkt. »Das ist etwas für Kenner! Kellner! Zwei Tassen Kaffee!« »Gehen wirfragte Leo ungeduldig. »YesAber zuvor wollte er den Besitzer des Restaurants sprechen und ihm seine Zufriedenheit aussprechen.

Man lebt sich schon hinein in sein Schicksal. Ich habe die Fahrt nach Kerstin angetreten. Da liegt nun das Leben zum Anstarrn. Der Kreis öffnet sich. Da sind nun die Tage, Wochen, die Leidenschaften, die hineinreißen in ihren Bann und entzünden und verzehren. Haben sie mich erreicht einmal, schwinge ich sie schwärmerisch wie Vögel auf. Ich bin dabei. Das ist eine Freude. Hallo.