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Ich habe immer erfahren, daß in solchen Augenblicken der gewöhnliche Mann, der vollauf mit seiner persönlichen Gefahr beschäftigt ist, die scheinbar unbeteiligte Sachlichkeit des Führers bewundert, der inmitten der tausend entnervenden Eindrücke des Gefechts die Ausführung seines Auftrages klar im Auge hat.

Er verlegte sich auf den leeren Widerspruch, auf eine scheinbare Verachtung von Hankas enger Sachlichkeit, und wie furchtbar war es ihm in manchem Augenblick zumut, wenn er ahnen mußte, daß er um etwas ganz anderes stritt, als was er vorgab.

Insofern ist sein Schaffen Spiel: weil es nicht höchste Sachlichkeit ist. Da gibt es nur ein EntwederOder. Er mag Gemüt besitzen, doch ist es wie ein Fluch: während er seine Werke hervorbringt, vielleicht schon in der Konzeption, verzehrt der Rhythmus einen Teil der ursprünglichen Empfindung.

Die Hüften der früheren schönen Göttinnen sind darin gemalt, die Säulenheiligen, der duftige Mai, in dem die Kathedralen liegen, die heidnische Fruchtbarkeit eines Landes, das eine Normandie hat und gleichzeitig bis in die Levante sich schiebt. Dazu ist die Blondheit, die Strenge des Gemüts des Germanen gegeben. Zur Phrase die Sachlichkeit. Der sittliche Ernst zur Begeisterung.

Sicherlich hat unser schönes Erbe der Sachlichkeit dazu beigetragen, daß wir uns niemals lange fragten, ob, mit welchem Recht, in welcher Form, und zu welchem Zweck eine Sache uns auferlegt wurde, wenn sie nur ordentlich erfüllt wurde; daß wir jedes ererbte Abhängigkeitsverhältnis mit alleiniger Ausnahme allzu ausgesprochener Fremdherrschaft willig hinnahmen.

Eine wohltuende Ausnahme bildete die abgeklärte Sachlichkeit der katholischen Ordensschwestern. Nach 14 Tagen lag ich in dem federnden Bett eines Lazarettzuges und hatte das Glück, in Hannover ausgeladen zu werden. Dort lag ich im Clementinenstift mit einem jungen Kampfflieger der Staffel Richthofen zusammen, der bereits zwölf Gegner im Luftkampf gestreckt hatte.

Wenn aber der Geist sich zur Sachlichkeit gesellt, entsteht die Idee, die das Individuum formt und das Gemeinwesen entwicklungsfähig macht. Welche Wege auch immer der Ritter, der Junker, der Gutsherr, der Bauer einschlug, die Zukunft der Nation lag in den Händen des Bürgers.

Um den Mund des einen zuckte beständig ein unbegreiflicher Hohn; ein andrer fürchtete, lächerlich zu werden, und war wortkarg wie ein Einsiedler; der dritte, puppenhaft geziert und seine ganze Natur verhüllend unter einer starren Sachlichkeit, wählte sich einige Lieblinge, die er verhätschelte, während er allen andern kalt und hart begegnete; der vierte benahm sich wie ein Sklavenhalter; der fünfte liebte es, eine erheuchelte Gutmütigkeit und Umgänglichkeit als Falle zu benutzen, der sechste war ein unfähiger Schwächling, der siebente ein Narr.

Man spürt, diese Menschen werden sich nun das Letzte sagen, wie sie einander gegenüberstehen an der Leiche der Frau, die sie entzweite. Und dann kommt das Gespräch und alle Himmel sind zerschlagen von der nackten, brutalen, brennend irdischen, teuflisch geistigen Sachlichkeit. Sie sprechen davon als erstes, als einziges ob die Leiche riechen wird.

Infolgedessen sagte sie, sich zu äußerster Sachlichkeit auch im Ton zwingend: „Mißverstehen Sie mich nicht, Graf Dehn! Wir würden an sich alle sehr glücklich sein, wenn Sie uns durch eine Verbindung mit Imgjor so nahe wie möglich rückten, wenn unseren bereits vorhandenen, warmen Beziehungen noch dieser Stempel aufgedrückt würde. Ich habe Sie nur in ihrem Interesse warnen wollen, nicht einem Phantom nachzujagen. Wenn Imgjor Ihnen dennoch ein Jawort geben würde, Sie vor schweren Enttäuschungen zu behüten. Ich will trotz meiner Ansichten, wenn Sie es wünschen, dennoch Ihre Verbündete sein. Nur stehen Sie davon ab, in solcher Weise den Knoten lösen zu wollen! Das, eben das würde eine Imgjor mit ihrem sein ausgeprägten Gerechtigkeitssinn Ihnen nie verzeihen. Es ziert Sie nicht. Nur einen Weg gäbe es