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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Gleich der Blume eines kostbaren Weins, so berauschend ist dies Gefühl. Aber der Vergleich ist von geringer Güte. Schwach sind die Worte und hinfällig jedes Bild. »O du,« flüsterte sie beim Hinausgehen, »du hast mich leergetrunken mit Küssen.« März. Wer vermöchte das zu glauben: Ein junges Weib besucht allnächtlich den Geliebten, der sie bestürmt, sich ihm hinzugeben, – völlig und unwiderruflich.
Meine Mutter aber behielt mich auf dem Arme und trug mich aus der Kirche hinaus, und hätte sie schier auch ihren Korb vergessen, der noch bei dem Bruder Sulpizius stand. Der aber kam uns nachgelaufen und brachte den Korb; da war ein schönes weißes Klosterbrot drinnen und ein Krüglein voll Weins, das schenkte uns der Herr Abt.
Arnold ging weiter. Er liebte es all dies instinktiv, nicht aus Überlegung seine Freunde, die einander noch nicht kannten, mit einander zusammenzubringen, falls er sich davon gegenseitige Anregung und Förderung ihrer Arbeiten versprach. Er hatte seine Freude an den neuen Konstellationen, er verfolgte mit einer Art von Zärtlichkeit die weitere innige Verflechtung der Fäden, die er selbst neben einander gelegt hatte und die jetzt ohne ihn lustig und oft mit einer in seinem Anstoß gar nicht zu ahnenden Bedeutsamkeit sich fortspannen. Zu vielen tiefgreifenden Beziehungen legte er so den Grund, nur selten tat er einen Mißgriff. Kein Wunder, daß ihn Liebe und Begeisterung der ganzen Gruppe, die er so hübsch organisiert hatte, umgab. Selbst der spitzige vielüberlegende Grünbaum, der jede körperliche Berührung mit Menschen scheute, drückte ihm wärmer die Hand. Alle fühlten, wenn auch undeutlich, daß die zartgebauten Wurzeln ihres Daseins aus den strömenden übervollen Bächen dieses Verschwenders immer neue Bewässerung zogen und daß dabei gar kein Schwindel oder eine Willkürlichkeit Arnolds mitspielte; daß vielmehr dies alles nach Naturgesetzen so geschehn mußte und gerade dieses Unbedingte, Automatische, Gesetzmäßige war die Ursache, aus der man ihm vertraute, ihm doppelt verpflichtet war ... An seinem Geburtstage empfing er nun auch glühende Briefe sonst ruhiger Genossen, Danksagungen in klugen, nicht alltäglichen Worten, selbst Geschenke, und wiewohl er selbst sich der Repräsentation so außergewöhnlicher Beliebtheit nicht ohne Würde und Rührung unterzog, sagte er sich doch auch manchmal, daß es eigentlich komisch sei, wie selbstverständlich er diese Opfergaben, den Tribut gleichsam, einkassierte. Er selbst schenkte keinem seiner Freunde etwas zum Geburtstage; das fiel ihm auf, die andern schienen es selbstverständlich zu finden. Es beunruhigte ihn ... Überhaupt wurde ihm, wenn er einmal allein mit sich zu Rate ging, nicht wohl nach all dem metallischen Getöse rings um ihn. Kam er zur Ruhe, so fand er, daß er eigentlich nichts zu Ende führte und nichts ganz von vorne begann. Eine beklemmende Traurigkeit legte sich auf seine Lunge. Was interessierte ihn eigentlich? Was wollte er auf der Welt? Was hatte er geleistet? Daß er der Gschaftlhuber nicht war, als den ihn Mißgünstige gern ausgeschrieen hätten, fühlte er sehr wohl. Seiner Redlichkeit und einer gewissen Tüchtigkeit im Kern blieb er sich ja stets bewußt. Aber mindestens ebensoweit wie vom Gschaftlhuber war der Abstand zu der »modernen Goethenatur«, für die ihn manche Anhänger aus ehrlicher Überzeugung hielten. War er allein, so fühlte er sehr wohl, daß er nicht Goethe war, nicht die in sich ruhende und daher so wirksame Vollkommenheit. Was war er also eigentlich?... Nun, eben der Arnold Beer, ein einmaliges Individuum, so und so eingerichtet, mit den und den Fehlern und Vorzügen, die man noch näher studieren, entwickeln mußte. Also mit Vorzügen auch heraus damit!... Er dachte nach ... Ihm fiel nichts ein ... Mit warmem Kopf rutschte er vom Diwan zum Schreibtischsessel, vom Schreibtischsessel zum Diwan, und vergebens suchte er, während sein Blick über die Dächer hin in den fernen Himmel, in die rotglänzenden Wolkenkelche einschlüpfte, beim Anblick dieser leuchtenden Gebilde auch nur einen jener befeuernden und frischen Einfälle selbst zu empfinden, wie er sie am Nachmittag seinen Freunden zu Tausenden um die Köpfe geschlagen hatte ... Ja, wenn er neben ihnen ging, neben Löb zum Beispiel ins Kolleg, oder neben Eisig in der Weinstube saß, dann konnte er sich die Wonnen der gedankenreichen Einsamkeit wohl vorstellen. Einsamkeit wie eine Fata Morgana schwebte sie vor ihm, eine Stadt mit flachen quadratischen Dächern, alle menschenleer, doch alle wohnlich eingerichtet mit kleinen rauschenden Springbrunnen, seidenen grünen Kissen am Geländer, süßen Speisen und Limonaden in elfenbeinernen Kästchen. Und Arnold stieg von Dach zu Dach, auf kleinen Leitern, ruhte hier und dort aus, sah über die Treppen hinunter in Wohnungen, in denen Stimmen klangen, freute sich o Einsamkeit über die Straßen und Bazare unten, lebendiges Wimmeln, die große Aussicht in den Abendhimmel ... So vertieft war er in dieses Bild, daß er die Reden des Gefährten nicht mehr hörte, und verriet sich eine von ihnen durch die erhobene Stimme als Frage, so mußte er geschwind die letzten Worte, die der andere gesprochen hatte, aus seinem unbewußten Gedächtnis, in dem sie eben beinahe verschwanden, zurückholen, um irgend etwas Kleines erwidern zu können. O wie wünschte er da den Störer seiner Einsamkeit hinweg, wie hätten, ohne den, diese Bäume oder dieser Wohlgeschmack eines französischen Weins zu seinem treuen, auf sich allein gefüllten Herzen gesprochen! War er aber wirklich einsam, so wurde ihm sofort bang und verlassen zu Mute. Die Gestalten dieser fühllosen unüberwindlichen Natur, die Blumen und Gräser, erschreckten ihn durch ihre rohe Gesundheit, die er nicht trösten und nicht anfeuern konnte, in der es keine Bravourstückchen gab; einsames Trinken gar erschien ihm langweilig und tierisch ... Also lief er schnell wieder unter die Menschen, mit denen man reden konnte, begann dies und jenes in seiner intensiven, aber kurzatmigen Art und brachte sich auch wirklich, wenn er die Zahl der von ihm bepflügten Gebiete überblickte, seine Jugend, seine Pläne, nach allen Richtungen ausstrahlend, seine halbausgeführten Werke, seine Talente, seine Hoffnungen und die Hoffnungen, die seine Freunde auf ihn setzten, in einen schönen Rausch von Selbstzufriedenheit. Klagte er einmal, in einer kleinen Erinnerung an seine einsamen Prüfungsstunden, den Freunden, daß seine Seele so zerrissen sei, so lachte man ihn immer aber mit der allergrößten Entschiedenheit aus: »Du unglücklich? Und was soll ich dann sagen? Du machst das und das. Und ganz vergißt Du an das und das. Solche Erfolge! So eine Arbeitskraft, das ist ja etwas ganz Abnormales! Und du wirst dich noch beklagen! Das wäre aber eine Frechheit
Ihn hat er allezeit vor Augen und im Herzen, Prüft täglich sich vor seinem Thron, Bereut der Fehler Zahl, und tilgt der Sünden Schmerzen Durch Jesum Christum, seinen Sohn. Getreu in seinem Stand, genießt er Gottes Gaben, Wehrt seiner Seele Geiz und Neid, Und ist, wenn Andre gleich viel Weins und Kornes haben, In Gott bey wenigem erfreut.
Ratcliff. Er selbst und Thomas Graf von Surrey gingen, Im ersten Zwielicht eben, durch das Heer, Von Schar zu Schar ermunternd unsre Leute. Richard. Das genügt mir. Gebt mir einen Becher Weins. Ich habe nicht die Rüstigkeit des Geistes, Den frischen Mut, den ich zu haben pflegte. So, setzt ihn hin. Papier und Tint' ist da? Ratcliff. Ja, gnäd'ger Herr. Richard.
Nachdem sie sich bei einem Glase guten Weins in einem kleinen wohnlichen Gemach, dessen Wände mit schönen Teppichen aus Arezzo verhängt waren, von den verschiedenen heftigen Eindrücken des Vormittags erholt hatten, schien es ihnen nicht unmöglich, das Tribunal zu einem Freispruch des kostbaren Ronco zu bewegen.
einen alten braunen Tropfen goldenen Glücks, goldenen Weins? Es huscht über ihn hin, sein Glück lacht. So lacht ein Gott. Still! "Zum Glück, wie wenig genügt schon zum Glücke!" So sprach ich einst, und dünkte mich klug. Aber es war eine Lästerung: das lernte ich nun. Kluge Narrn reden besser.
Lieben Freunde, Kommt mit herein und trinkt ein wenig Weins, Dann gehen wir gleich Freunden miteinander. Daß gleich nicht stets dasselbe ist, o Cäsar! Das Herz des Brutus blutet, es zu denken. Dritte Szene Eine Straße nahe beim Kapitol Artemidorus tritt auf und liest einen Zettel Artemidorus.
Egmont (in den Brief sehend). Da bringt er wieder die alten Märchen auf, was wir an einem Abend in leichtem Übermut der Geselligkeit und des Weins getrieben und gesprochen, und was man daraus für Folgen und Beweise durchs ganze Königreich gezogen und geschleppt habe. Nun gut! wir haben Schellenkappen, Narrenkutten auf unsrer Diener
In Zell hatte ein Adelsberger Mann für seine niedergekommene Frau ein Fäßlein guten Weins gekauft, und wollte es in der Nacht heimtragen. Unterwegs sah er aus der Ferne einige Frauen herbeikommen, die er an ihren weißen Schleiern für Fronfastenweiber erkannte. Schnell verbarg er das Fäßlein in den Weggraben und sich selbst eine Strecke davon hinter eine Staude.
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