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Vielleicht, weil ich zum Mittagessen bleibe. Zum Abendessen auch, weißt du's schon nicht. Kommt, wollt Ihr gehn? Hastings. Eu'r Gnaden aufzuwarten. Zu Pomfret, vor der Burg. Ratcliff. Kommt, führt die Gefangnen vor. Rivers. Sir Richard Ratcliff, laß dir sagen dies: Heut wirst du einen Untertan sehn sterben, Den Treu' und Pflicht und Biederkeit verderben. Grey.

Mir schien's, die Seelen all, die ich ermordet, Kämen ins Zelt, und ihrer jede drohte Mit Rache morgen auf das Haupt des Richard. Ratcliff. Mein Fürst Richard. Wer ist da? Ratcliff. Ratcliff, mein Fürst; ich bin's. Der frühe Hahn des Dorfs Tat zweimal Gruß dem Morgen; Eure Freunde Sind auf und schnallen ihre Rüstung an. Richard. O Ratcliff, ich hatt' einen furchtbarn Traum!

Ja, ein junger Dichter, der auf einer Reise von Berlin nach Göttingen in der ersten Mainacht am Brocken vorbei ritt, bemerkte sogar, wie einige belletristische Damen auf einer Bergecke ihre ästhetische Theegesellschaft hielten, sich gemütlich die »Abendzeitung« vorlasen, ihre poetischen Ziegenböckchen, die meckernd den Theetisch umhüpften, als Universalgenies priesen, und über alle Erscheinungen in der deutschen Litteratur ihr Endurteil fällten; doch als sie auch auf den »Ratcliff« und »Almansor« gerieten, und dem Verfasser alle Frömmigkeit und Christlichkeit absprachen, da sträubte sich das Haar des jungen Mannes, Entsetzen ergriff ihn, ich gab dem Pferde die Sporen und jagte vorüber.

Da fluchte sie Hastings, da fluchte sie Buckingham, Da fluchte sie Richard: Gott, gedenke des! Hör ihr Gebet für sie, wie jetzt für uns! Für meine Schwester und für ihre Prinzen Genüg' unser treues Blut dir, teurer Gott, Das ungerecht, du weißt's, vergossen wird! Ratcliff. Eilt euch, die Todesstund' ist abgetan. Rivers.

Gott schütz' den Prinzen nur vor eurer Rotte! Verdammter Hauf' ihr alle von Blutsaugern! Vaughan. Ihr, die ihr lebt, wehklagt hierum noch künftig. Ratcliff. Macht fort, denn eures Lebens Ziel ist da. Rivers. O Pomfret! Pomfret! O du blut'ger Kerker, Verhängnisvoll und tödlich edlen Pairs!

Send einen Waffenherold Zu Stanleys Regiment; heiß ihn sein Volk Vor Sonnenaufgang bringen, oder sein Sohn George Fällt in die blinde Höhle ew'ger Nacht. Füllt einen Becher Weins; gebt mir ein Nachtlicht. Sattelt den Schimmel Surrey früh zur Schlacht. Daß meine Schäfte fest und nicht zu schwer sind. Ratcliff Ratcliff. Mein Fürst? Richard. Sahst du den melanchol'schen Lord Northumberland?

Was hat Northumberland gesagt vom Richmond? Ratcliff. Er sei nicht auferzogen bei den Waffen. Richard. Er sagte wahr. Was sagte Surrey drauf? Ratcliff. Er lächelte und sprach: Um desto besser. Richard. Er hatte recht, so ist es in der Tat. Zählt da die Glocke. Gebt mir den Kalender. Wer sah die Sonne heut? Ratcliff. Ich nicht, mein Fürst. Richard.

Was denkst du? halten alle Freunde stand? Ratcliff. Gewiß, mein Fürst. Richard. O Ratcliff! ich fürcht, ich fürchte Ratcliff. Nein, bester Herr, entsetzt Euch nicht vor Schatten. Richard. Bei dem Apostel Paul! es warfen Schatten Zu Nacht mehr Schrecken in die Seele Richards, Als wesentlich zehntausend Krieger könnten, In Stahl und angeführt vom flachen Richmond. Noch wird's nicht Tag.

So weigert sie den Schein, denn nach dem Buch Müßt' sie im Ost schon eine Stunde prangen. Dies wird ein schwarzer Tag für jemand werden. Ratcliff Ratcliff. Mein Fürst? Richard. Die Sonne läßt sich heut nicht sehn; Der Himmel wölkt sich finster unserm Heer. Die tau'gen Tränen möcht ich weg vom Boden. Nicht scheinen heut! Ei nun, was gilt das mir Mehr als dem Richmond?

Ratcliff. Er selbst und Thomas Graf von Surrey gingen, Im ersten Zwielicht eben, durch das Heer, Von Schar zu Schar ermunternd unsre Leute. Richard. Das genügt mir. Gebt mir einen Becher Weins. Ich habe nicht die Rüstigkeit des Geistes, Den frischen Mut, den ich zu haben pflegte. So, setzt ihn hin. Papier und Tint' ist da? Ratcliff. Ja, gnäd'ger Herr. Richard.