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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Und als ich mein trunkenes Auge erhob und hinüberschaute über den Neckar, da gewahrte ich auf einem Hügel am Fluß ein freundliches Schloß, das im Glanz der Morgensonne sich spiegelte; es lag so friedlich da, daß sein Anblick meiner Seele wohltat, denn keine Gräben und hohe Mauern, keine Türme und Zinnen, kein Fallgatter, keine Zugbrücke erinnerte an den Zwist der Völker und an das unsichere, wechselnde Geschick der Sterblichen.

Diese rasch wechselnde Gemüthslage hilft ihnen über vieles Schwere hinweg und ist klar, wie sehr sie im Gegensatz steht ebenso zu dem zähen Festhalten eines Gedankens, wie wir es beim Amerikaner und Polynesier so vorherrschend finden, als zu der Melancholie dieser Völker.

Du erfassest das Elend solcher Qualen, im Vergleich zu welchen die Qual der Gefangenschaft an sich geringfügig erscheint, nicht. Wer einen Gott hat und einen Himmel kennt, der trägt unzerstörbaren Frieden in sich und betrachtet das wechselnde irdische Leben ruhig.

Natur und Sprache bilden eine immer wechselnde Einheit. Während die Natur ein relativ stabiles Bezugssystem ist, verändert sich die Kultur mit den Menschen. In einer Sprache zu sein, wie es alle Menschen sind, und in einer Gemeinschaft zu sein, bedeutet, am Prozeß individueller Integration und sozialer Koordination teilzuhaben.

Aber wie der glückliche Zustand fröhlichen Wohlbefindens, besonders in der Jugend, eher zu gedankenloser Hingabe, als zu hingebenden Gedanken führt, so ließ ich die farbigen Bilder an meinen Augen vorüberziehen, wie ein munterer Wanderer die wechselnde Landschaft, und wenig von allem sank in mein Herz, bis zu jenem Tage, an dem Mangesche Rao mein Haus betrat.

Der Sommerabend, der mit kühlem Schatten die Gluten dämpft, der groß aufgehende, am Himmel herrlich glänzende Mond, das Gewitter, das die untergehende Sonne umtürmt, um dann in schweren Donnern über den Häuptern der Menschen zu rollen, die wechselnde, aus glühenden Sonnenblicken, weißem Mondlicht und dunkeln Wolkenschatten ahnungsvoll gemischte Beleuchtung, der Pfad durch die uns wohlbekannte liebliche Oertlichkeit, das wankende Korn, das die Gestalten der Wandernden an Höhe fast erreicht, der ehrwürdige Birnbaum, unter dem Hermann heute um das Mädchen geweint, an dessen Hand er nun nach wenigen verhängnisvollen Stunden dahinwandelt, die belaubte Treppe den Weinberg hinab dazu das Herzensgeheimnis, das beide in sich tragen, die süße Beklommenheit, die auf dem Jüngling lastet, die Schüchternheit, die bei dem vollsten Herzen und in der günstigsten Stunde ihm dennoch den Mund verschließt, die oft so lieblich doppelsinnigen Worte des Gesprächs, das wir oft eine Wendung nehmen sehen, wo die Blume der Liebe in offenem Geständnis die Knospe sprengen zu wollen scheint, Dorotheens Ausgleiten auf den Platten des Weinbergs, die Umarmung, in der Hermann sie auffängt und die Wärme des Herzens, den Balsam des Atems empfindet, die edle Selbstbeherrschung, die er in diesem Moment zeigt, Dorotheens Scherz, zu dem sie bei aller eignen inneren Bewegung doch noch Freiheit des Gemütes und der Sitte genug hat dies alles würde diesen Gesang zur Krone der ganzen Dichtung machen, wenn es nicht unpassend wäre, in einem Gedicht wie das unsre von besonders schönen Stellen zu reden, in einem Gedicht, wo ein mildes Licht über alle Teile seine harmonische Heiterkeit verbreitet, jeder einzelne Punkt Zweck des Ganzen ist und das Fortstürmen der Erzählung ebenso mächtig als still, der Anteil des Gemütes ein ebenso inniger als freier ist.

In einer Morgenstunde desselben lauschte der Tyrann mit seinem Neffen durch ein kleines Rundbogenfenster seines Stadtturmes auf den anliegenden Platz hinunter, den eine aufgeregte Menge füllte, murmelnd und tosend wie die wechselnde Meereswoge. Die gestrige Begegnung der Sänfte mit der Bahre und der daraus entstandene Tumult hatten blitzschnell durch die ganze Stadt verlautet.

Wie immer die Würfel fallen, meinen Glauben hast Du nötig; denn auf wechselnde Stationen mußt Du Dich nun gefaßt machen: vor den ersten toten Zeiten in Deinem künstlerischen Schaffen wirst Du Dich entsetzen, vor gänzlichem Versanden zittern; Du wirst dann nicht hoffen, daß sich je wieder in Dir etwas regen könne.

Die luftigen schäumenden Wellen des obern Strahls, wenn sie gischend und flüchtig die Linien berühren, wo in unsern Augen der Regenbogen entstehet, färben sich flammend, ohne daß die aneinanderhängende Gestalt eines Bogens erschiene; und so ist an dem Platze immer eine wechselnde feurige Bewegung.

Hecker redet von Gefühlskontrast. Das Gefühl der Unlust soll unmittelbar das mit ihm wechselnde Gefühl der Lust "heben". Hier ist ein, auch sonst behauptetes allgemeines psychologisches Kontrastgesetz vorausgesetzt. Nehmen wir einmal an, dies Gesetz bestände, so müsste ihm zufolge offenbar, wie die Lust durch die Unlust, so auch die Unlust durch die Lust gehoben werden.

Wort des Tages

liebesbund

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