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Das Verständnis sollte in einem ein historisches und ein psychologisches sein, Auskunft geben, unter welchen Bedingungen sich diese eigentümliche Institution entwickelt, und welchen seelischen Bedürfnissen der Menschen sie Ausdruck gegeben hatte.

Hecker redet von Gefühlskontrast. Das Gefühl der Unlust soll unmittelbar das mit ihm wechselnde Gefühl der Lust "heben". Hier ist ein, auch sonst behauptetes allgemeines psychologisches Kontrastgesetz vorausgesetzt. Nehmen wir einmal an, dies Gesetz bestände, so müsste ihm zufolge offenbar, wie die Lust durch die Unlust, so auch die Unlust durch die Lust gehoben werden.

Aber diese Analogie wird Lust und Unlust schwerlich verhindern, ihren eigenen Gesetzen zu gehorchen. Sagen wir es kurz: Der ganze Hecker'sche Wettstreit der Gefühle ist ein psychologisches Unding.

Wenn somit die Geldmaschinerie nicht arbeitet, obgleich sowohl ihre Substanz wie ihre Triebkräfte fast vollständig erhalten sind, wenn auf der einen Seite Millionen von Händen feiern, auf der anderen Seite Millionen von Menschen hungern, wenn auf der einen Seite unzählige Gütermengen unverkäuflich sich aufstapeln, auf der anderen Seite an den gleichen Gütern der schwerste Mangel besteht, so liegt das daran, dass die wechselseitige Verschuldung als psychologisches Moment wirkt.

Die Möglichkeit und die Unmöglichheit der Verschmelzung tritt zu gleicher Zeit ein, Das Leben der Seele. Berlin 1856. I. p 179 ff. Der Humor als psychologisches Phänomen. daraus entsteht ein Widerstreit nicht blos in den Vorstellungen, sondern auch im Zustande der Seele, und diesen nennen wir Affect und zwar entsteht der Affect des Lachens durch den Widerstreit zwischen Schein und Sein.

Caesar gestattete es, nachdem er hinreichend sich hatte bitten lassen; den Raedelsfuehrern bei dieser Meuterei aber wurde an ihren Triumphalgeschenken ein Dritteil gekuerzt. Ein groesseres psychologisches Meisterstueck kennt die Geschichte nicht, und keines, das vollstaendiger gelungen waere.

Sie erschien mir von ihren Freundinnen ganz verschieden. Hinter den Gestalten der Letzteren sah ich keine Spur von Geist und nur einen Hauch von Seele. Hinter der Pollmer aber lag psychologisches Land, ob Hoch- oder Niederland, ob Wüste oder Fruchtbarkeit, das konnte ich nicht unterscheiden, aber Land war da; das sah ich deutlich, und es entstand der Wunsch in mir, dieses Land kennen zu lernen.

Wie gern hätte ich die Erzählung jenes interessanten jungen Mannes zu Ende gehört; wie viel Wichtiges und Psychologisches hätte ich von dem gardeuniformliebenden Fräulein erlauschen können; und war ich selbst nicht ganz dazu gemacht, junge Herzen an jenem Abend zu erobern?

Psychologisches Urteil läßt sich nicht erlernen. Es ist nicht Sache der Wissenschaft, noch weniger der bürgerlichen Beobachtung, sondern der Einfühlung.

In der Verwirklichung desselben besteht unsere Zweckthätigkeit. Ich rede hiervon in diesem Zusammenhang nicht genauer, sondern verweise für eine etwas nähere obgleich keineswegs genügende Ausführung auf mein mehrfach citiertes psychologisches Werk. Es ist zu bedauern, dass auch das hier angedeutete Problem von der heutigen Psychologie übersehen zu werden pflegt.