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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Im Vorarreste traf er zwei alte Freunde, nämlich den Spaniolen, der seiner Wuth ob dem alten Betrug gleichmüthiges Gelächter entgegensetzte und Martin den Wirthssohn, den ehemaligen Schlosserlehrling, welchem eine Tödtung im Affect eine 15jährige Freiheitsstrafe eingetragen.
In dem logischen Schematismus hat sich die apollinische Tendenz verpuppt: wie wir bei Euripides etwas Entsprechendes und ausserdem eine Uebersetzung des Dionysischen in den naturalistischen Affect wahrzunehmen hatten.
Ernüchterte, vom Affect ausruhende Menschen verstehen die Moralität jener Augenblicke nicht mehr, aber die Bewunderung Aller, die jene miterlebten, hält sie aufrecht; der Stolz ist ihr Trost, wenn der Affect und das Verständniss ihrer That weicht.
Er träumt sich in eine Zeit hinein, in der die Leidenschaft ausreicht, um Gesänge und Dichtungen zu erzeugen: als ob jeder Affect im Stande gewesen sei, etwas Künstlerisches zu schaffen. Die Voraussetzung der Oper ist ein falscher Glaube über den künstlerischen Prozess und zwar jener idyllische Glaube, dass eigentlich jeder empfindende Mensch Künstler sei.
Frau Actuar Ledermann war nicht hübsch, und der Affect der ihre Züge in diesem Augenblick mehr entstellte als belebte, nahm ihnen leider auch die letzte Spur sanfter Weiblichkeit, die sonst doch wohl noch hie und da darin verborgen lag.
Der Ironische stellt sich unwissend und zwar so gut, dass die sich mit ihm unterredenden Schüler, getäuscht sind und in ihrem guten Glauben an ihr eigenes Besserwissen dreist werden und sich Blössen aller Art geben; sie verlieren die Behutsamkeit und zeigen sich, wie sie sind, bis in einem Augenblick die Leuchte, die sie dem Lehrer in's Gesicht hielten, ihre Strahlen sehr demüthigend auf sie selbst zurückfallen lässt. Wo ein solches Verhältniss, wie zwischen Lehrer und Schüler, nicht stattfindet, ist sie eine Unart, ein gemeiner Affect.
Diese Zeit wird es sein, in welcher der Zorn den eigentlich männlichen Affect ausmacht, der Zorn darüber, dass alle Künste und Wissenschaften durch einen unerhörten Dilettantismus überschwemmt und verschlammt sind, die Philosophie durch sinnverwirrendes Geschwätz zu Tode geredet, die Politik phantastischer und parteiischer als je, die Gesellschaft in voller Auflösung ist, weil die Bewahrerinnen der alten Sitte sich selber lächerlich geworden und in jeder Beziehung ausser der Sitte zu stehen bestrebt sind.
Ich will hoffen, daß es eurer schönen Stimme nichts geschadet haben werde Ihr Herren, ihr seyd alle willkommen; wir wollen nur gleich zur Sache eine hübsche Scene, wenn ich bitten darf; kommt, kommt; eine kleine Probe von eurer Kunst, eine Rede, worinn recht viel Affect ist Schauspieler. Was für eine Rede, Gnädiger Herr?
Wagner's Handwörterbuch der Physiol. Bd. III. p. 585 Artikel Temperament. durch gewisse psychische Zustände ausgelöst. Es muss sich zwischen der peripheren Nervenerregung mit ihrer Wirkung und dem Affect eine Parallele ziehen lassen, durch welche wir in dem sonst so dunklen Gebiet der Psychologie eine materielle Grundlage gewinnen könnten.
Bei alledem drängt sich uns nun aber die Frage auf, wie es denn zugeht, dass lauter unangenehme Eindrücke, wie das Hässliche, Widersinnige, eine getäuschte Erwartung u. dgl. doch schliesslich einen angenehmen, heiteren Affect hervorrufen, als welcher uns der Affect des Lachens in der That doch erscheint. Aristoteles hat diese Frage ganz übergangen, Kant dagegen beschäftigt sich lebhaft mit ihr.
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