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Durch die niedrigen breiten Fenster sah man auf den Neckar, drüben auf rotes uraltes Dächerwerk, dann kamen Gärten, schließlich der Schloßberg und herbstbrauner Wald, beladen mit Sonne. Er ging gleich aus und kaufte Blumen, und zwar in solcher Menge, daß seine Wirtin nicht wußte, wo sie Vasen und Gläser dafür herschaffen sollte.

Die Pferde wurden herbeigeführt, sie saßen auf, und der Pfeifer ging voran, den Weg aus der Schlucht zu zeigen. Die Reise des Herzogs zum Land hinaus war mit großer Gefahr verbunden, denn der Bund suchte seiner mit aller Mühe habhaft zu werden. Um auf einen Weg zu gelangen, wo er sicher seinen Feinden entgehen könnte, war der Herzog genötigt, noch einmal über den Neckar zu gehen.

"Ja", fiel der Bauer ein, "es ist ein schönes Land; doch hier oben will es noch nicht viel sagen, aber was so unter Stuttgart ist, das wahre Unterland, Herr, da ist es eine Freude, im Sommer oder Herbst am Neckar hinabzuwandeln; wie da die Felder so schön und reich stehen, wie der Weinstock so dicht und grün die Berge überzieht, und wie Nachen und Flöße den Neckar hinauf- und hinabfahren, wie die Leute so fröhlich an der Arbeit sind und die schönen Mädchen singen wie die jungen Lerchen!"

Da ist Göppingen, das Philipp von Rechberg auch nicht auf den ersten Stückschuß ergeben wird. Da ist Schorndorf, Rothenberg und Asberg, da ist vor allem Tübingen, das er tüchtig befestigt hat. Es wird noch mancher ins Gras beißen, bis Ihr Eure Rosse im Neckar tränkt."

Ein »forscher« Himmelsbürger! »Er wird wohl aus Munterkingen gebürtig sein und Fritz geheißen habenFriederike, die leicht errötete, sagte nicht nein, und da der Bann einmal gebrochen und der Name ihres lieben Munterkinger Kameraden, der sie erst noch vorhin vom Neckar heraufgegrüßt hatte, genannt war, rückte sie mit einer Bitte heraus, die ihr schon lange auf dem Herzen gelegen. »Du, Vettersagte sie, »sei nicht bös; aber der Staudenmayer Fritz hat mir einen Spruch in mein Stammbuch geschrieben, den ich nicht lesen kann.

Schlafe du indessen ruhig fort! Dein Maitag bleibt dir auch nicht aus." Er ist kein unwäger Mensch, der Adjunkt. Bequeme Schiffahrt, wer's dafür halten will Ein Schiff wurde von Mannheim den Neckar hinauf nach Heidelberg gezogen. Kommt hinterdrein mit vollem Felleisen und ein Paar heraushängender Stiefelschuhe ein Handwerksbursche. "Darf ich auch mit für Geld und gute Worte? Was muss ich geben?"

Mögen unsere Enkel nie so harte Zeiten sehen wie Wir, möge man auch von ihnen sagen, sie sind furchtlos!" "Und treu!" sprach der Bauer mit Nachdruck und stand auf. "Doch ist es Zeit, Herr Herzog, daß Ihr aufbrecht. Das Morgenrot ist nicht mehr fern, und über den Neckar wenigstens müssen wir kommen, solange es noch dunkel ist." Sie standen auf und waffneten sich.

Und als ich mein trunkenes Auge erhob und hinüberschaute über den Neckar, da gewahrte ich auf einem Hügel am Fluß ein freundliches Schloß, das im Glanz der Morgensonne sich spiegelte; es lag so friedlich da, daß sein Anblick meiner Seele wohltat, denn keine Gräben und hohe Mauern, keine Türme und Zinnen, kein Fallgatter, keine Zugbrücke erinnerte an den Zwist der Völker und an das unsichere, wechselnde Geschick der Sterblichen.

Die beiden Verbündeten bauten eine große Straße von Paderborn über Biedenkopf nach Gießen und weiter südwärts, so daß ein fast zollfreier Straßenzug den Neckar mit der Ostsee verband. Nach zwei Jahren war die handelspolitische Opposition in den Kammern fast völlig verstummt.

Die Reiter saßen ab und lagerten sich; auch die Landsknechte lösten ihre Reihen auf und stellten nur starke Posten auf den Anhöhen und am Neckar auf. Marx Stumpf besichtigte alle Anstalten, und Georg legte sich, in seinen Mantel gehüllt, nieder, um noch einige Stunden zu ruhen.