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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Ebenso schnell machte er unaufgefordert ein Pulver zusammen. Jetzt legte der Apotheker dem jungen Mann die Hand auf die Schulter, und mit einem Ton, bei dem es Hermann warm ums Herz wurde, sagte er: »Hermann, jetzt gehörst du wirklich in die Adlerapotheke!« Da hatte der junge Mann gerade nur zu tun, daß ihm nicht ganz unmännliche Freudentränen in die Augen traten.
Es ist ein rühmlicher Beweis eurer guten Gemüths-Art, Hamlet, daß ihr euern abgelebten Vater so beweinet: Aber ihr müsset nicht vergessen, daß euer Vater auch einen Vater verlohr, und dieser Vater den seinigen; den überlebenden verband die kindliche Pflicht, mit Ziel und Maaß um seinen verstorbnen zu trauern: Aber in hartnäkiger Betrübniß immerfort zu beharren, ist unmännliche Schwachheit oder gottlose Unzufriedenheit mit den Fügungen des Himmels; ein Zeichen eines ungeduldigen, feigen Gemüths, oder eines schwachen und ungebildeten Verstandes.
Auch nicht, wie gründlich sie der harmlose Künstler durchschaute, und wie er ihre unmännliche Art verabscheute. Sein ernsthaftes Wesen, das sich frei von Vorurteilen und Schulmeinungen in selbstgedachten Gedanken zeigte, trat sogleich hervor, wenn er über wirkliches Können urteilte. Er ging immer auf das Wesentliche ein und vermied auch Großem gegenüber die Banalität des Superlatives.
Jetzt aber, wo ich die Ehre habe, Sie doch so viele Tage mehr unter meine Befehle gestellt zu sehen, und nachdem ich Ihnen wiederholt die Gelegenheit gab, Grundsätze kennen zu lernen, die es sei denn, dass ich irre zuguterletzt triumphieren werden jetzt wünschte ich doch, dass Sie dieselben sich zu eigen machten, dass Sie sich die wohl nicht mangelnde, aber ausser Übung gekommene Kraft erwürben, die nötig scheint, um Sie stets nach Ihrem besten Wissen rundheraus sagen zu lassen, was zu sagen ist, und um Sie also ganz und gar jene unmännliche Furchtsamkeit verlieren zu lassen, die immer nur darauf aus ist, sich schnell und bequem aus der Affaire zu ziehen.
Die Leute sagen, du massest dich an, meine Lebensart nachzuahmen. Timon. So muß es deßwegen seyn, weil du keinen Hund hältst, den ich nachahmen könnte. Daß du die Schwindsucht kriegtest! Apemanthus. Es ist an dir nur etwas erzwungnes, eine arme unmännliche Melancholey, die bloß aus dem Wechsel deines Glüks entsprungen ist. Wozu dieses Grabscheit? Warum in diesem Walde?
Im innigsten Gefühle meines Elends saß ich einst auf dem Grabhügel, du spieltest unbefangen vor mir im tiefen Grase, die Vergangenheit trat freundlich auf mich zu und setzte sich traulich an meine Seite, unmännliche Thränen rannen heiß über meine Wangen und fielen auf gelbe Todtenblumen, die auf dem Grabe blühten. Plötzlich sah' ich einen Derwisch, der sich mir aus dem Schatten der Bäume näherte.
[Anstalten des Königs zur Flucht.] Es zeigte sich aber bald, daß Wilhelm den Character, mit dem er es zu thun hatte, richtig beurtheilt und durch das Anerbieten jener Bedingungen, welche die in Hungerford anwesenden Whigs als zu nachsichtig getadelt, nichts gewagt hatte. Die feierliche Komödie, mit der das Publikum seit dem Rückzuge der königlichen Armee von Salisbury unterhalten worden war, wurde noch einige Stunden fortgesetzt. Alle noch in der Hauptstadt anwesenden Lords wurden in den Palast beschieden, um von den Fortschritten der auf ihren Rath eingeleiteten Unterhandlungen unterrichtet zu werden. Eine zweite Versammlung von Peers wurde auf den nächstfolgenden Tag festgesetzt. Der Lordmayor und die Sheriffs von London wurden ebenfalls vor den König geladen. Er ermahnte sie, ihre Pflichten mit ungeschwächtem Eifer zu erfüllen und gestand ihnen, daß er es für zweckmäßig erachtet habe, seine Gemahlin und seinen Sohn außer Landes zu schicken, versicherte aber, daß er selbst auf seinem Posten ausharren werde. Als er diese unkönigliche und unmännliche Lüge sagte, war es schon sein fester Entschluß, noch vor Tagesanbruch abzureisen. Er hatte bereits sein werthvollstes bewegliches Eigenthum mehreren fremden Gesandten zur Aufbewahrung übergeben. Seine wichtigsten Papiere hatte er dem toskanischen Gesandten anvertraut. Etwas aber mußte vor der Flucht noch geschehen. Der Tyrann schmeichelte sich mit der Hoffnung, daß er sich an dem Volke, welches seinen Despotismus nicht länger ertragen wollte, werde rächen können, indem er es bei seinem Scheiden allem Unheile der Anarchie preisgab. Er ließ das große Siegel und die Ausschreiben für das neue Parlament in sein Zimmer bringen. Die noch vorhandenen Ausschreiben warf er ins Feuer und die bereits abgesandten erklärte er durch eine in gesetzlicher Form abgefaßte Urkunde für ungültig. An Feversham schrieb er einen Brief, der nur als ein Befehl zur Auflösung der Armee verstanden werden konnte. Gleichwohl verhehlte der König selbst seinen ersten Ministern noch immer seine Absicht, zu entweichen. Ehe er sich zur Ruhe begab, befahl er noch Jeffreys, am andren Morgen bei Zeiten im Kabinet zu erscheinen, und als er ins Bett stieg, raunte er Mulgrave zu, die aus Hungerford angelangten Nachrichten seien höchst befriedigend. Jedermann entfernte sich hierauf, mit Ausnahme des Herzogs von Northumberland. Dieser junge Mann, ein natürlicher Sohn Karl's
Nahe der Vorderhuth, mit den Reisigen wirst du ihn treffen: Denn er kennt in Gefahren des Kampfs die unmännliche Furcht nicht!“ Jener enteilete, wie der fernhinbrausende Sturmwind, Der des Staubes Gewölk auf dem Heerweg, wirbelnd, emporhebt.
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