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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Endlich die Lieblichste von Allen, die Erfüllung, wie um die volle Rose der Kranz sich schliesst, Maria, die Königin, unter den Weibern Gebenedeite, an der Brust das Kindlein, dass von Ihm alle Strahlen ausgingen, die Andern berührten. Gleichsam als wären diese Bilder von Kraft und Unschuld nur ein Strahl der Tugenden, die sich in ihr wie in der Sonne vereinigten.

Sie antwortete: "Ja, ehrwürdiger Vater." "Nun wohl", fuhr er fort, "wenn Ihr mir euer Seelenheil anvertraut, so könnt Ihr mir mit noch minderer Gefahr euren irdischen vergänglichen Körper anvertrauen; denn wenn ich eure Seele selig machen soll, so muss ich vor allem euren Körper geeignet, rein, sauber und fähig machen zu allen Tugenden, Andachten und Pönitenzien.

Die Tugenden des gemeinen Manns würden vielleicht an einem Philosophen Laster und Schwächen bedeuten; es wäre möglich, dass ein hochgearteter Mensch, gesetzt, dass er entartete und zu Grunde gienge, erst dadurch in den Besitz von Eigenschaften käme, derentwegen man nöthig hätte, ihn in der niederen Welt, in welche er hinab sank, nunmehr wie einen Heiligen zu verehren.

Es ist also nach unserer Einteilung die Taktik die Lehre vom Gebrauch der Streitkräfte im Gefecht, die Strategie die Lehre vom Gebrauch der Gefechte zum Zweck des Krieges. Kriegerische Tugenden. Heer und Feldherr Der Krieg ist ein bestimmtes Geschäft.

Jedes Volk hat seine eigne Tartüfferie, und heisst sie seine Tugenden. Das Beste, was man ist, kennt man nicht, kann man nicht kennen.

Nun konnt' ich meine Neigung gar wohl erklären: das Bild hatte mich angemutet, weil ich, mit der venezianischen Schule schon näher bekannt, die Tugenden ihrer Meister besser zu schätzen wußte.

[Zustand der schönen Künste.] Es ist nicht ganz leicht zu erklären, warum die Nation, die in den Wissenschaften ihren Nachbarn so weit voraus war, in der Kunst ihnen allen weit nachstand. Dennoch war es so. In der Baukunst, einer Kunst, die eine halbe Wissenschaft ist, einer Kunst, in der sich nur ein Geometer auszeichnen kann, eine Kunst, welche nur einen mittelbar oder unmittelbar vom Nutzen abhängigen Maßstab der Schönheit hat und deren Schöpfungen wenigstens einen Theil ihrer Majestät von der bloßen körperlichen Masse herleiten, konnte sich unser Vaterland allerdings in Christoph Wren eines wahrhaft großen Mannes rühmen, und das Feuer, welches London in Asche legte, hatte ihm eine in der neueren Geschichte noch nicht dagewesene Gelegenheit gegeben, sein Talent zu entfalten. Die ernste Schönheit der atheniensischen Säulenhalle und die düstre Großartigkeit des gothischen Spitzbogens war er, gleich allen seinen Zeitgenossen, unfähig zu erreichen, aber kein diesseits der Alpen Geborener hat die Pracht der palastähnlichen Kirchen Italiens mit so glücklichem Erfolge nachgeahmt. Selbst der prachtliebende Ludwig hat der Nachwelt kein Werk hinterlassen, das mit der Paulskirche einen Vergleich aushalten könnte. Aber zu Ende der Regierung Karl’s II. gab es nicht einen einzigen englischen Maler oder Bildhauer, dessen Name noch jetzt genannt würde. Diese Unfruchtbarkeit hat etwas Räthselhaftes, denn Maler und Bildhauer waren durchaus keine verachtete oder kärglich bezahlte Klasse von Künstlern, sie nahmen damals eine fast eben so hohe Stellung in der Gesellschaft ein als jetzt, ja ihr Verdienst war im Verhältniß zu dem Nationalreichthum und dem Lohne, welcher anderen Arten geistiger Arbeit gewährt wurde, sogar größer als gegenwärtig. In der That zog die freigebige Gönnerschaft, welche den Künstlern zu Theil ward, sie schaarenweise an unsere Küsten. Lely, der uns die üppigen Locken, die vollen Lippen und die schmachtenden Augen der von Hamilton gefeierten ätherischen Schönheiten hinterlassen hat, war ein Westfale. Er starb 1680, nachdem er lange glänzend gelebt, die Ritterwürde empfangen und sich von den Früchten seiner Kunst ein ansehnliches Vermögen erspart hatte. Seine schöne Sammlung von Zeichnungen und Gemälden wurde nach seinem Tode mit Erlaubniß des Königs im Bankethause von Whitehall ausgestellt und dann für die fast unglaubliche Summe von sechsundzwanzigtausend Pfund Sterling versteigert, eine Summe, welche zu dem Vermögen der damaligen Reichen in einem größeren Verhältnisse stand, als hunderttausend Pfund zu dem Vermögen eines Reichen unserer Tage. Auf Lely folgte sein Landsmann Gottfried Kneller, der nacheinander zum Ritter und zum Baronet erhoben wurde und der, obgleich er ein großes Haus geführt und in unglücklichen Spekulationen viel Geld verloren hatte, seiner Familie doch noch ein sehr bedeutendes Vermögen hinterlassen konnte. Die beiden Vandevelde, geborene Holländer, waren durch die englische Freigebigkeit bewogen worden, zu uns überzusiedeln, und malten für den König und den hohen Adel einige der schönsten Seestücke, die es giebt. Ein andrer Holländer, Simon Varelst, malte herrliche Sonnenblumen und Tulpen zu Preisen, wie sie bis dahin noch nie bezahlt worden waren. Verrio, ein Neapolitaner, schmückte Decken und Treppenhäuser mit Gorgonen und Musen, mit Nymphen und Satyrn, mit Tugenden und Lastern, mit nektarschlürfenden Göttern und lorbeerbekränzten, im Triumph einherziehenden Fürsten. Das Einkommen, das ihm seine Arbeiten verschafften, setzte ihn in den Stand, eine der üppigsten Tafeln in England zu führen. Für seine Malereien in Windsor allein erhielt er siebentausend Pfund, eine Summe, welche damals hinreichte, einem Gentleman von bescheidenen Ansprüchen für seine Lebenszeit ein anständiges Auskommen zu sichern, eine Summe, welche Dryden während einer vierzigjährigen literarischen Laufbahn von den Buchhändlern noch bei weitem nicht erhalten hatte. Verrio’s erster Gehülfe und Nachfolger, Ludwig Laguerre, stammte aus Frankreich. Auch die zwei berühmtesten Bildhauer jener Zeit waren Ausländer. Cibber, dessen ergreifende Statuen der Raserei und der Melancholie noch jetzt eine Zierde von Bedlam sind, war ein Däne. Gibbons, dessen anmuthiger Phantasie und zartem Pinsel viele unserer Paläste, Collegien und Kirchen ihre schönsten inneren Ausschmückungen verdanken, war ein Holländer. Selbst die Zeichnungen für die Münze wurden von französischen Künstlern gefertigt. Erst unter der Regierung Georg’s II. konnte sich unser Vaterland eines großen Malers rühmen, und Georg

Ich sah sie immer mit Vorsicht Gift bereiten; und immer zogen sie gläserne Handschuhe dabei an ihre Finger. Auch mit falschen Würfeln wissen sie zu spielen; und so eifrig fand ich sie spielen, dass sie dabei schwitzten. Wir sind einander fremd, und ihre Tugenden gehn mir noch mehr wider den Geschmack, als ihre Falschheiten und falschen Würfel.

Mut und Bescheidenheit sind die unzweideutigsten Tugenden; denn sie sind von der Art, daß Heuchelei sie nicht nachahmen kann; auch haben sie die Eigenschaft gemein, sich beide durch dieselbe Farbe auszudrücken. Unter allem Diebsgesindel sind die Narren die Schlimmsten: sie rauben euch beides, Zeit und Stimmung.

Aber veränderlich bin ich nur und wild und in Allem ein Weib, und kein tugendhaftes: Ob ich schon euch Männern `die Tiefe` heisse oder `die Treue`, `die Ewige`, `die Geheimnissvolle.` Doch ihr Männer beschenkt uns stets mit den eignen Tugenden ach, ihr Tugendhaften!" Also lachte sie, die Unglaubliche; aber ich glaube ihr niemals und ihrem Lachen, wenn sie bös von sich selber spricht.

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