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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Nachdem der Priester, immer geführt von seinem Begleiter, eine kurze Weile auf diesem Bergweg hinan geklettert war, stand er still, um aufzuatmen. Den großen, schwarzen, tellerartigen Hut mit der Linken vom Kopfe nehmend, hatte er mit der Rechten ein großes, buntes Taschentuch aus der Soutane gezogen, womit er die Schweißperlen von seiner Stirn tupfte.
Aber seit einer Weile roch es im Saal nach etwas anderem. Niemand wußte, woher es kam, auf der Tribüne mißtraute man einander und rückte, das Taschentuch am Munde, diskret vom Nachbar ab. Der Vorsitzende schnupperte in die Luft, und der alte Kühlemann, dessen Kinn schon längst auf seiner Brust lag, rührte sich im Schlaf.
Sie träumen, daß ein schönes Mädchen ihnen ihr Taschentuch zuwirft, sie träumen von Beifallssalven hinter dem herabgelassenen Vorhang, sie träumen von munterem Lachen und dem polternden Lärm mitternächtlicher Gelage. Ein Kanonenschuß vor ihrem Ohr, ein Meer von eiskaltem Wasser gehört dazu, um sie zu wecken. Sie haben getanzt, musiziert, gesungen und Komödie gespielt.
Rote Bänder flatterten von ihrem Hut über dem Flachshaar, und sie lachte ihm zu, so daß er eine ganze Weile auf nichts anderes blicken konnte als auf ihre weißen Zähne. In der einen Hand hielt sie ein blinkendes Gesangbuch, in der anderen ein zusammengefaltetes, rotgelbes seidnes Taschentuch, und sie machte sich den Spaß, mit dem Taschentuch auf das Gesangbuch zu schlagen.
»Siehe, da kommt der liebe Gott!« sagte Kai. »Er lustwandelt in seinem Garten.« »Ein netter Garten«, sagte Hanno und geriet ins Lachen. Er lachte nervös und konnte nicht aufhören, hielt sein Taschentuch vor den Mund und blickte darüber hinweg auf den, welchen Kai als den »lieben Gott« bezeichnet hatte.
Caspar setzte sich auf den Stuhl, wo die Kleider hingen. »Spinne, Spinne!« sagte er tonlos vor sich hin. Es schlug vier Uhr draußen und er hatte sich noch immer nicht ins Bett zurückgetraut. Dann, ehe er sich hinlegte, wischte er Kissen und Wand eifrig mit dem Taschentuch ab. Er trug von der unbekleidet verwachten Stunde eine Erkältung davon, die ihn mehrere Tage ans Lager fesselte.
Damit nahm er seine Perrücke ab, trocknete sich darunter mit einem baumwollenen Taschentuch den Schweiß, zog sie wieder fest, drückte sich den Hut darüber und wollte eben aufstehen und in die Stadt zurückkehren, als er rasche und schwere Schritte auf den Steinen hörte. »Holla, wer ist das?« fuhr er erschreckt empor.
Mit dem Taschentuch wischte er bisweilen das Blut vom Munde des Mädchens, strich mit der Hand über Stirn und Wange der Leblosen, erwiderte nichts auf die Fragen und Ratschläge der Umstehenden, war eingewühlt und hingegeben in den Schmerz. Jemand sprach vom Transport ins Spital; ein anderer sagte, alle Spitäler seien überfüllt.
Ich muß noch hinzufügen, daß wir eine Stunde weit zur Kirche zu gehen hatten. »Reicht dir diese Haube nicht aus, so kannst du dein Taschentuch über die Ohren binden,« hieß es weiter. Ich bin aber ohne Pelzhaube doch weder erfroren noch kränklich geworden. Soll es in unserer Zeit besser werden, und soll es weniger Hals- und Brustkrankheiten geben, so muß man anfangen, Hals und Kopf abzuhärten.
An der Charlottenstraße prustete ein lahmes Auto vorbei; schnüffelnd hob sich die aufgestülpte Nase über dem struppigen blonden Schnurrbart. Herr Priebe wedelte anmutig das Taschentuch gegen den Staub, bog sich besänftigt in den Hüften vor. Er huschte über den Damm.
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