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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ernst und Wahrheit spielt man leider nicht, ohne daß es sich an denen rächt, die daran glauben.« Sie stand auf, warf sich in die Ecke des Sofas und weinte, indem sie das Taschentuch fest vor das Gesicht drückte.
Stephan setzte sich auf den Meilenstein, der gerade dicht neben der Unglücksstelle stand. So warteten sie. Aber Likowski war in dieser Lage nicht der Mann, still zu warten. Er riß sich mit der Rechten das Taschentuch herab, das Stephan ihm über Kopf und Stirn gelegt, zum Schutz vor Sonne und Fliegen.
Wahrhaftig, man sah es ganz deutlich! Und jetzt wußte er plötzlich, weshalb der glattrasierte Kerl, der ihm in der Rheinthalerschen Villa beim Hinausgehen die Tür öffnete, so süffisant gelächelt hatte. Er zog das Taschentuch und wischte heftig über das dunkle Tuch, aber der feine weiße Staub drang nur um so tiefer ein, war nicht fortzubringen. Da gab er's ärgerlich auf.
Von dort aus erblickte Kasperle das neue Grenzwächterhaus; er sah zwei Grenzwächter vor der Türe sitzen, die redeten miteinander und schauten immer nach rechts und nach links, um heute ja niemand mehr zu verpassen. Kasperle nahm den Brief, wickelte ihn um einen Stein, den er sich mitgenommen hatte, knotete sein Taschentuch darum und warf alles den Grenzwächtern vor die Füße.
»Ich untersuche, was die Menschen auswerfen, sie bringen Kot in kleinen Töpfen von Liebigs Fleischextrakt, eitrigen Speichel in Wassergläsern, die mit einem Taschentuch oben zugebunden sind, und anderes , aber genug, auch so kann man leben.«
Traurig ging er auf Wilms zu, der teilnahmslos in der Sofaecke saß, und drückte ihm schwermütig die Hand: »Gott hat Schweres über uns verhängt,« sagte er unsicher, »wir müssen uns aber in seinen Willen fügen, mein Sohn – ich hätt’ auch nicht geglaubt, daß ich das noch erleben würde.« Damit zog er ein weißes Taschentuch und weinte bitterlich hinein.
Christian, der sich schon während der letzten Repliken im Zimmer hin und her bewegt hatte, räumte endlich den Kampfplatz. »Es ist gut! Wir werden ja sehen!« rief er, und mit verwildertem Schnurrbart und roten Augen, den Rock offen, das Taschentuch in der herabhängenden Hand, hitzig und exaltiert, ging er zur Tür und ließ sie hinter sich ins Schloß fallen.
Feilner trat ein, ein langer Mensch mit einem um die Wangen gebundenen Taschentuch. Man kannte ihn gar nicht ohne Zahnschmerzen. Die vier Möllers gingen ihm entgegen und begrüßten ihn höflicher, als es sonst ihre Art war; der Alte brachte sogar ein Glas Bier herbei und fragte, ob der Herr Kantor vielleicht etwas zu essen wünsche.
Im Zimmer neben der Küche stand eine mit Stroh gefüllte Bettlade, Waniek breitete einen Kotzen darüber, den er aus dem Stalle gebracht hatte, und trug, ohne einen Befehl abzuwarten und ohne ein Wort zu verlieren, einen Krug mit frischem Wasser gefüllt herbei. Der Verwundete mußte sich auf dem Lager ausstrecken. Sein und Vogels Taschentuch wurden einstweilen abwechselnd zu Umschlägen verwendet.
Und wenn man dann mal so ’ne Perle bekommt wie die Hanne, die so famos Butter machen kann, und sie zieht wieder fort, dann ...“ Mit Barthels Fassung war es aus. Er weinte in sein rot geblümtes Taschentuch und konnte schließlich nur noch sagen: „Nun trinken wir halt auf Fräul’n Hannes ihre Gesundheit!“ Das Mädchen war sehr bewegt.
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