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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Dann und wann empfand er das Bedürfnis, tief aufzuatmen, denn jetzt, da der Gesang, dieser glockenreine a-cappella-Gesang die Luft erfüllte, zog sein Herz sich in einem fast schmerzhaften Glück zusammen.
Wenn er stillstand, um aufzuatmen, war es schon ein Frevel, und jede Pore seiner Haut war zum selbständig hörenden Ohr geworden. Ist es eine Welt? dachte er; wo leb’ ich denn? was geschieht denn? Ist es erlaubt? Und neuerdings riefen die Steine, das Wasser, die Luft, die Wolken: eile! Er fürchtete zu spät zu kommen.
Nachdem der Priester, immer geführt von seinem Begleiter, eine kurze Weile auf diesem Bergweg hinan geklettert war, stand er still, um aufzuatmen. Den großen, schwarzen, tellerartigen Hut mit der Linken vom Kopfe nehmend, hatte er mit der Rechten ein großes, buntes Taschentuch aus der Soutane gezogen, womit er die Schweißperlen von seiner Stirn tupfte.
Es ist nie vollständige Klarheit in diese jammervolle Geschichte zu bringen gewesen. Offenbar war Barbara zuerst in einem anständigen Haus, denn wir erhielten guten Bericht, und ich fing an aufzuatmen und ließ mich nur zu gern Schwarzseherin nennen. Aber dann folgten lange Monate des Schweigens. Unsere Briefe kamen zurück. Alle Nachforschungen, die mein Mann anstellen ließ, blieben erfolglos.
Hanno kannte diese Geschichte wohl und liebte sie sehr; aber er war jetzt nicht aufgelegt, von Kais Arbeiten oder von Edgar Poe zu sprechen. Er gähnte wieder und seufzte dann, indem er gleichzeitig ein Motiv vor sich hinsang, das er kürzlich am Flügel erfunden hatte. Dies war so seine Gewohnheit. Er pflegte oft zu seufzen, tief aufzuatmen aus dem dringenden Bedürfnis, sein unzulänglich arbeitendes Herz in einen etwas munteren Gang zu bringen, und er hatte sich gewöhnt, das Ausatmen nach einem musikalischen Thema, irgendeinem Stück Melodie eigener oder fremder Erfindung, geschehen zu lassen
Es dauerte jedoch nicht lange, und ich fühlte, daß es nur eines geringfügigen Anlasses bedurfte, um einen neuen Sturm heraufzubeschwören. Ich schwebte in ständiger Angst. Schon der Tritt meines Vaters auf der Treppe machte mich zittern, und möglichst leise verließ ich nachmittags das Haus, um erst dann erleichtert aufzuatmen, wenn die Tür von Glyzcinskis Studierstube sich hinter mir schloß.
Meine Güte, erschrak die Base! Sie kollerte fast mit ihrem Korb den Berg hinab, so rannte sie davon, und erst als Waldrast schon ein Stück hinter ihr lag, wagte sie es, aufzuatmen. »Na, warte du!« Sie drohte mit der Faust dorthin, wo das Schulhaus lag, und dann wanderte sie bergab und dachte dabei: Könnte ich nur den Kasper aus Waldrast vertreiben!
Kaum, daß sie aufzuatmen wagte, kamen beunruhigende Nachrichten aus Paris: das Alter, das Jerome bisher nichts anzuhaben schien, überwältigte ihn nun mit doppelter Schnelligkeit, und in der Ahnung des nahen Endes wünschte er sehnlich Tochter und Enkel noch einmal wiederzusehen.
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