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Jodok, so führt sie herein in die Erkerstube; der gnädige Herr hat Mann und Weib befohlen!“ Wie umgewandelt zeigte sich der Burgvogt, höflich verbeugte er sich und erwiderte unterwürfig: „Der Mann sagt wohl, er wär der Jodoker Kurat, sein Aussehen straft seine Rede Lügen! Mich will bedünken, in dem Verzug darf niemand vor dem gnädigen Herrn erscheinen!“

Hierauf kam er, im Flusse priesterlicher Beredsamkeit, auf das Sittenverderbnis der Stadt; Greuel, wie Sodom und Gomorrha sie nicht sahen, straft' er an ihr; und nur der unendlichen Langmut Gottes schrieb er es zu, dass sie noch nicht gaenzlich vom Erdboden vertilgt worden sei.

Ich bin ein Schurke doch ich lüg, ich bin's nicht. Tor, rede gut von dir! Tor, schmeichle nicht! Hat mein Gewissen doch viel tausend Zungen, Und jede Zunge bringt verschiednes Zeugnis, Und jedes Zeugnis straft mich einen Schurken.

Die Bauern waren glücklich und erzählten noch ihren Enkeln mit Dank und Freude die seltsame Mär von Rübezahl und dem bösen Vogt, aber auch von dem letzten, guten Burgherrn, der so unendlich viel Gutes getan hatte und dessen Andenken lange in Ehren blieb. Rübezahl straft einen Unwissenden.

Oh, hätt ichs nie gewagt auf Erd zu wandeln, Zu bitter straft sich dieser Lust Entzücken! Elfter Auftritt Unter klagender Musik Verwandlung in einen kurzen Wald. An der Seite ein Hügel mit Gesträuche. Jäger ziehen über die Bühne. Jagdchor. Gilts, die Wälder zu durchstreifen, Hebet freier sich die Brust. Kühn den Eber anzugreifen, Ist des Jägers höchste Lust. Holla ho! Holla ho! Weidgesellen froh!

Gott, meine Sadie, beurtheilt und straft oder belohnt die Menschen nach ihren Handlungen, nicht nach ihrem Glauben, – ihm ist der Gegenstand gleich, zu dem sich das Herz wandte, wenn das Herz selber treu und rein und seiner Liebe voll war.

Das Leben hält ja nur dem Fröhlichen Wort, Wer niemals genoß, hat sich selber gehaßt. Ha! ha! ha! ha! Bettler. Oh, laßt mich nicht vergebens klagen, Seid nicht zu stolz auf eure Pracht! Ich sprach wie ihr in goldnen Tagen, Drum straft mich jetzt des Kummers Nacht. Valentin. Ich hab dir schon hundertmal gesagt, daß du mit dem Kammerdiener nicht so grob sein sollst.

Ein Trunkner schweigt so gar von seinen Fehlern nicht, Es wird ihm durch ihm selbst ein Schand=Maal aufgericht. Er stürzt sich wohl darzu, durch trunknene Geschwätze In Unglück und Gefahr; es straft ihn das Gesetze. Ein Freund des Trunks kan nie ein Freund des Nächsten seyn.

Eilfter Auftritt. Karl Firmin und La Roche. La Roche. Nun, was sagen Sie? Ist das erlaubt, daß Ihr Vater selbst mich Lügen straft und den Schelmen in Schutz nimmt? Karl. Bester Freund, ich habe heute früh Ihre Dienste verschmäht, jetzt flehe ich um Ihre Hilfe. Es ist nicht mehr zu zweifeln, daß man ihr den Selicour zum Gemahl bestimmt.

Der Damen kluger Geist sah reif= und weißlich ein Daß Dichter rechter Art nicht blose Schwätzer seyn; Ihr Sinn forscht weiter nach, und straft mit Witz die Laster, Erhebt die Tugenden, und zeigt wie man aufs Pflaster Des Wohlstands treten soll; wie man die Seele nehrt, Und sich durch Wissenschaft und Fleiß vom Pöbel kehrt; Wie man das höchste Gut der Seelen=Ruh erlanget, Und durch den Ehren=Kranz am Sternen=Himmel pranget; Wie man, wenn andre hier im Welt=Getöse sind, Dort in der Einsamkeit die gröste Anmuth findt.