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Auf die Bank, dort ist dein Platz! Eine Maschine unter Maschinen! Und während er wie ein Besessener durch die Straßen eilte, dachte er: Was habe ich nur verbrochen, daß Gott mich so hart straft! Er rannte blindlings drauf los, instinktiv und aus alter Gewohnheit den richtigen Weg findend, sah nicht die Menschen, sah nicht die Häuser.

Was ist das für ein Geist, der da sündigt, wo er sich nicht zu bekennen braucht? Was ist das für ein Mensch, der sein edleres Wollen Lügen straft, wenn er sich der Verantwortung enthoben wähnt? Was ist Gehäuse, was ist Kern? Wo ist das Gesicht, wo ist die Maske? Ist denn die Welt voller falscher Boten?

Wie mancher Richter=Sitz, den man jetzt prächtig schaut, Bekäm an statt des Schmucks wohl mehr als eine Haut. Wo sieht man, daß der Herr jetzt im Gerichte wohnt? Daß man die Frevler straft, die Unschuld aber schohnt, Und den Regenten=Stab mit Tugend unterstützet, Mit rechtlich kluger Hand die Acten=Feder schnitzet?

Klug, ohne Hinterlist, streng, ohne Bitterkeit, Noch liebreich, wenn er straft, noch sanft, wenn er gebeut, Regiert der Christ sein Haus; und göttliche Gesetze Sind seines Wandels Licht und seines Hauses Schätze. Dem Niedern, der ihm dient, begegnet er gerecht.

Der Senator soll nicht schlechter und nicht besser, ueberhaupt nicht anders sein als die Senatoren alle; es ist nicht noetig und nicht wuenschenswert, dass ein Buerger die uebrigen uebertreffe, weder durch prunkendes Silbergeraet und hellenische Bildung noch durch ungemeine Weisheit und Trefflichkeit. Jene Ausschreitungen straft der Zensor und fuer diese ist kein Raum in der Verfassung.

Denn eine Mahnung liegt ganz eigentlich in der Zeit, sie straft mit der Unwiederbringlichkeit der Schritte, die sie einmal getan; sie drängt zugleich auf die Gegenwart mit der Ungewißheit der Zukunft, und zwischen dieser Unwiederbringlichkeit und Ungewißheit steht der Mensch beständig, immer mit dem Gefühl, das Versäumte nie zurückführen zu können und nicht vorauszusehen, ob es die Zukunft nachzuholen gestatten wird.

Die Wirklichkeit straft ja so oft alle Berechnung und Psychologie Lügen. Also leben Sie fleissig

Er wär' nicht, was er ist, Wenn er es täte, denn er weiß gar wohl, Was folgen wird, und hofft nun, durch sein Leugnen In meiner Brust noch einen letzten Zweifel Zu wecken, der, wenn nicht sein eignes Haupt, So doch das ihrige, vorm Tode schützt! Allein er irrt, dem Zweifel fehlt der Stachel, Denn hätt' ich nichts zu strafen, was sie tat, So straft' ich, was sie ward, und was sie ist! Ha!

Als ich seiner ansichtig ward, saß er tiefgebückt über ein großes Buch, darin er eifrig las, als straft’ und vermahnt’ er daraus sich selbst. Ich stund beinah’ vor ihm und noch immer hatt’ er mein Kommen nicht wahrgenommen. Endlich wagt’ ich’s und sprach, aber zaghaft kam es heraus: »Gelobt sei Jesus Christus

Nach der Rückkehr des Königs aus Sachsen, so erzählten die bösen Zungen in Kassel, sollte es zu einer Einigung zwischen beiden gekommen sein. "Die Abreise der Gräfin nach Weimar," so fügt Reinhard hinzu, "straft das Gerücht Lügen." Sie kehrte erst zurück, nachdem die Königin wieder in Kassel eingetroffen und Pappenheim aus Aix-la-Chapelle, wo er Genesung gesucht hatte, heimgekehrt war.