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Minder glimpfliche Behandlung erfuhr der Rat des Herrn von Seckendorf, Landoberjägermeisters; er deutete an, wenn Ihre Gnaden Lady Craven sich großmütig bereit fände, einen Teil ihres kostbaren, aus dem markgräflichen Schatz ihr zugewandten Schmucks für das Wohl des Staates zu opfern, könne man davon erklecklichen Zufluß in den leeren Säckel erhoffen. Trauriges Gefasel; der Markgraf brauste auf.

Seinem Busen vertraut, Entäußert bis auf die Haut Sich alles fremden Schmucks, Und nun ledig des Drucks Gehäufter Kleinigkeiten, frei Wie Wolken, fühlt was Leben sei! Stehn auf seinen Füßen, Der Erde genießen, Nicht kränklich erwählen, Mit Bereiten sich quälen; Der Baum wird zum Zelte, Zum Teppich das Gras, Und rohe Kastanien Ein herrlicher Fraß! Das Volk. Rohe Kastanien! O hätten wir's schon!

Er öffnete, das Licht in der Hand, den Degen unterm Arm alle Schubfächer des Toilettentischs. Er fand eine große Menge kostbaren Schmucks und von erlesenem Geschmack; einige kleine Kassetten trugen gravierte Inschriften in italienischer Sprache. 'Die Herrin dieses Raumes muß bei Hofe gewesen sein', sagte er sich. Er fand außerordentlich kleine Handschuhe, die getragen waren.

Wie mancher Richter=Sitz, den man jetzt prächtig schaut, Bekäm an statt des Schmucks wohl mehr als eine Haut. Wo sieht man, daß der Herr jetzt im Gerichte wohnt? Daß man die Frevler straft, die Unschuld aber schohnt, Und den Regenten=Stab mit Tugend unterstützet, Mit rechtlich kluger Hand die Acten=Feder schnitzet?