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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Auf der gerade vor ihr aufgeschlagenen Seite war von der »Eremitage«, dem bekannten markgräflichen Lustschloß in der Nähe von Bayreuth, die Rede; das lockte sie, Bayreuth, Richard Wagner, und so las sie denn: Unter den Bildern in der Eremitage nennen wir noch eins, das nicht durch seine Schönheit, wohl aber durch sein Alter und durch die Person, die es darstellt, ein Interesse beansprucht.

Da hatte Herr von Künsperg, einer der Jasager vom jüngsten Jahrgang, den Einfall, aus Chroniken und überlieferten Niederschriften Skandalosa der beiden markgräflichen Häuser für sie zusammenzustellen und ins Französische zu übersetzen, und es tauchten kuriose Geschichten auf, die das farblose Faltentuch der Vergangenheit frech auseinanderrissen und ein Etwas darboten, das die Mitte hielt zwischen Fastnachtsschwank und Totentanz.

Unter den markgräflichen Komödianten war ein gewisser Ludwig Taube, ehedem jugendlicher Liebhaber, mit den Jahren für das Fach unbrauchbar geworden und nach Aussage der Kenner wie des Direktors wegen mangelnden oder versiegten Talentes in keinem andern zu verwenden.

Minder glimpfliche Behandlung erfuhr der Rat des Herrn von Seckendorf, Landoberjägermeisters; er deutete an, wenn Ihre Gnaden Lady Craven sich großmütig bereit fände, einen Teil ihres kostbaren, aus dem markgräflichen Schatz ihr zugewandten Schmucks für das Wohl des Staates zu opfern, könne man davon erklecklichen Zufluß in den leeren Säckel erhoffen. Trauriges Gefasel; der Markgraf brauste auf.

Der Sonntagabend, an dem Sturreganz das alte Possenspiel »Der unsterbliche Esel« aufführte, er hatte sich hierzu mehrere Komödianten von auswärts verschrieben, da den markgräflichen die Mitwirkung nicht verstattet wurde, trieb die Woge zuhöchst empor.

Der Gesang spielte eine große Rolle im Kloster: waren doch alle religiösen Uebungen größtenteils gemeinschaftlich und mußten so zum Chorgesang werden. Und im Kloster war ein altesSangbuch“, welches 1417 für 2 Schock Groschen gekauft und vom markgräflichen Vogt zu Grimma bezahlt worden war.

Da griff er mechanisch nach jener Ansbacher Chronik, die ihm allein von seinen Büchern geblieben war, blätterte mit bebenden Fingern und las von alten Ereignissen, vom markgräflichen Leben am Hof, von den Emigranten, von Denkmälern und Baubefugnissen, von Pest und Kriegsplage, kurz, was eben in solch einer Chronik Wichtiges zu stehen pflegt.

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