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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Wohlgeschmückte Priesterinnen gingen, einen lauten Chorgesang anstimmend, voran; dann folgte ein etwas gebeugter, doch gleichwohl noch munterer Greis an seinem Stabe, am Arm ein Altmütterchen, das zwar kaum noch den Fuß von der Stelle zu heben vermochte, dem bei dem Allen aber, aus einem mit Runzeln überpflügten Gesicht und dem ermatteten Auge heitre Freude schimmerte.
Da wurde sie von der Fürstin Nelidow gerufen, die in ihrem Schlafzimmer allein saß. »Ich habe auf Sie gewartet,« sagte sie, als Maria eintrat; »setzen Sie sich zu mir, sprechen Sie; ich höre Ihre Stimme gern.« Vom Salon herüber, wo so expressiv das Totenmahl gehalten wurde, tönte ein klagender Chorgesang.
Der Gesang spielte eine große Rolle im Kloster: waren doch alle religiösen Uebungen größtenteils gemeinschaftlich und mußten so zum Chorgesang werden. Und im Kloster war ein altes „Sangbuch“, welches 1417 für 2 Schock Groschen gekauft und vom markgräflichen Vogt zu Grimma bezahlt worden war.
Gelöste aus dem Alltag, eingeschaltet in große Orgeln und in Chorgesang, und Knieende, wie Steigende gestaltet; Fahnen mit Bildern, welche lang verborgen waren und zusammgefaltet: Jetzt hängen sie sich langsam wieder aus.
Er enthielt sich nicht, sie an kleine Dinge jener glücklichen Tage zu erinnern, aber er gewann ihrer Kümmernis kein Lächeln ab. Er war seines lastenden Geheimnisses ledig, dessen Bitterkeit sie jetzt auf einmal und in vollen Zügen kostete. Nun waren sie schon so nahe, daß sie Chorgesang im Kloster vernahmen. "Was singen sie dort?" fragte er gleichgültig. "Ich meine, ein Requiem", sagte sie.
Eine Stunde mochte auf diese Art vergangen sein. Die Nacht war vollends eingebrochen, Glockenklang und Chorgesang längst verstummt. Die zur Ruhe gesendeten Diener hatten eine düsterbrennende Ampel, in der Mitte des Gemaches hängend, angezündet, und noch immer saßen die beiden Ritter am Fenster, im eifrigen Gespräch; vielleicht vom Zweck ihrer Reise, offenbar von Wichtigem.
Die Glocken von Notre=Dame ertönten in feierlichen Klängen. Chorgesang und das Murmeln kirchlicher Gebete näherte sich, und eine lange Prozession, angeführt von den Missionären, betrat die Bühne. Da sah man königliche Hoheiten und Fürsten mit den Mienen zerknirschter Sünder, den Rosenkranz in der Hand, einherschleichen. Da sah man Damen des ersten Ranges, die schönen Augen gen Himmel gerichtet, die
Daneben lagen Muschelschalen, mit Fleischragout gefüllt. Das Backwerk hatte symbolische Formen, und wenn man die Glocken von den Schüsseln nahm, flogen Tauben heraus. Währenddem liefen zahllose Sklaven mit aufgeschürzter Tunika auf den Fußspitzen hin und her. Von Zeit zu Zeit spielten Leiern eine Hymne, oder es erhob sich ein Chorgesang.
Der Abstand in der gewöhnlichen Welt des Lebens ist zur Unüberwindbarkeit gesteigert, aber jenseits dieser Welt findet jeder Verirrte seine auf ihn von Ewigkeit her wartende Heimat; jeder hier einsam verklingenden Stimme harrt dort der Chorgesang, der ihren Ton aufnimmt, zur Harmonie führt und durch sie zur Harmonie wird.
Dieser überraschte jedoch öfters die Singenden, indem er durch ein Zeichen den Chorgesang aufhob und irgendeinen einzelnen Teilnehmenden, ihn mit dem Stäbchen berührend, aufforderte, sogleich allein ein schickliches Lied dem verhallenden Ton, dem vorschwebenden Sinne anzupassen.
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