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»Der Falke liegt in der Mausehöhnten die Raubritter leise, aber es wagte keiner dem wilden Prótzko zu widersprechen, der schweigend und finster dem Zuge voranritt nach seiner Burg. Dort ward der fremde Kaufmann so gut als möglich gepflegt, seine Pferde gut versorgt, und die Kisten mit Waren, die er mit sich führte, von dem Burgherrn selbst verwahrt.

Meine Unterweisungen, mit denen ich des Burgherrn junger Nichte zu dienen hatte, nahmen noch in den ersten Tagen ihren Anfang. Da mußt’ ich hinunter in den Saal kommen und ihr gegenüber niedersitzen an einen großen Tisch, allwo sie meiner schon wartete. Sie hatte ein großes Buch vor sich mit vielen guten Sprüchen und Liedern unterschiedlicher Singer zum Theil beschrieben.

Über die Berge und durch das kaum belaubte Gezweig des Nußbaums, der im Burggarten nahe dem Gemäuer stund, schickte die Sonne ihren warmen Strahl in’s Gemach und schaute dem Burgherrn voll in’s Angesicht.

Die Bauern waren glücklich und erzählten noch ihren Enkeln mit Dank und Freude die seltsame Mär von Rübezahl und dem bösen Vogt, aber auch von dem letzten, guten Burgherrn, der so unendlich viel Gutes getan hatte und dessen Andenken lange in Ehren blieb. Rübezahl straft einen Unwissenden.

Luxens Schwiegervater, Christoph Bernkule, bewohnte eins von den einstöckigen kleinen Häusern, die an den Fuß der Burg angebaut und einstmals für die Lehensleute des Burgherrn mochten errichtet worden sein und die ängstlich geduckten Schafen glichen, die vor Gewitter oder Sturm einen Unterschlupf suchen.