Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Wen Helena paralysiert, Der kommt so leicht nicht zu Verstande. Blick' ich hinauf, hierher, hinüber, Allunverändert ist es, unversehrt; Die bunten Scheiben sind, so dünkt mich, trüber, Die Spinneweben haben sich vermehrt; Die Tinte starrt, vergilbt ist das Papier; Doch alles ist am Platz geblieben; Sogar die Feder liegt noch hier, Mit welcher Faust dem Teufel sich verschrieben.
Losgerißne Winde wimmern Durch die Luft, gleich Nachtgespenstern; Schnee soweit das Auge trägt, Auf den Hügeln, auf den Bergen, Auf den Bäumen, auf den Feldern, Wie ein Toter liegt die Erde In des Winters Leichentuch; Und der Himmel, sternelos, Starrt aus leeren Augenhöhlen In das ungeheure Grab Schwarz herab! Graf. Wie sich doch die Stunden dehnen! Was ist wohl die Glocke, Berta?
Wann aber ist die Selbstkritik stärker als in den langen Stunden der Genesung? Da sitzt sie und starrt und starrt mit ihren Eisaugen und zupft und pflückt mit ihren harten, knöcherigen Fingern.
Verzweiflungsvoll starrt der Benedict zu Boden und schweigt, die Susanne bittet noch einmal, Besserung zu versprechen und ermahnt ihn jetzt heimzugehen und wieder redlich zu werden, sie wolle immer für ihn beten. "Susanne, ich will dir folgen, will heute Nacht noch heimgehen und meine Leute um Verzeihung bitten, aber es nützt nichts, es ist zu spät! ... Gott behüte dich liebe Freundin!"
Glaub nicht, wenn du siehst den entsetzlichen Zug Einer Mutter, die ihre Kleinen trug Aus dem rauchenden Kessel der brüllenden Schlacht, Das Unglück ist nicht von dir gemacht. Heran zu dem elenden Leichenschrein, Wo aus Fetzen starrt eines Toten Bein. Bei dem fremden Mann, vom Wurm zernagt, Falle nieder, du, sei angeklagt. Empfange die ungeliebte Qual Aller Verstoßnen in diesem Mal.
Meister Leonhard starrt hinein in ein neues Bild, das vorüberzieht wie ein Fiebertraum: die Kapelle, in der er sitzt, ist hell von Kerzenschein, ein Priester murmelt vor dem Altar, Geruch von welkenden Kränzen, ein offener Sarg, der Tote im weißen Rittermantel, die wachsgelben Hände auf der Brust gefaltet. Goldglanz blinkt um dunkle Heiligenbilder, schwarze Männer stehen im Halbkreis; betende Lippen, dumpfe kalte Erdluft dringt aus dem Boden, eine eiserne Falltür mit blankem Kreuz steht halb offen, ein gähnendes viereckiges Loch darunter führt in die Gruft hinab. Gedämpfter Gesang in lateinischer Sprache, Sonnenlicht hinter farbigem Glasfenster wirft grüne, blaue, blutrote Flecken auf schwebende Weihrauchschwaden, silbernes eindringliches Läuten von der Decke, die Hand des Geistlichen in spitzenbesetztem
Neben mir sitzt ein Kommis mit goldenem Armband, den steifen Hut im Genick starrt er offenen Mundes zur Bühne. Neben mir links ist frei. Ein Riesenorchester hat um die Beine einer Tänzerin geknallt, nun schwenkt ein gepudertes Schweinsgesicht ententistische Fahnen mit Zauberei dazwischen.
Diese Erkenntnis berührt den Vater mit so heftiger Qual, daß er über und über zittert. Seine Stirn wird feucht, und er starrt seinen Sohn schweigend an. Dieser ist sich seiner eigenen Gefühllosigkeit genug bewußt, um sich seines Humors und seiner Gewandtheit außerordentlich zu freuen. Bestellen wir welches. Dolly trinkt es auch.
Als heißer Halluzinant starrt er nieder in die Tiefe des Lebens wie in einen dämonischen Angsttraum. Aber doch, seine sprunghafte Vision ist vollkommener als jener geordnete Betrachtung. Er sammelt nicht, und hat doch alles. Er berechnet nicht, und doch ist sein Maß unfehlbar.
Bald siehst du den Knaben auf einen schroffen Felsen klettern, und zitterst bei jedem Schritte; der Jüngling kommt nicht von der Jagd zurück, und bei jedem Wiehern, bei jedem Hufschlag eines Rosses eilst du ans Fenster, aber er ist es nicht, dein schlafloses Auge starrt erwartend durch das Dunkel der Nacht, und wenn du ihn gar fern von dir weißt, im Gewühl der Schlachten, erst als Vater macht der Ritter mit der Furcht Bekanntschaft.
Wort des Tages
Andere suchen