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Einen Augenblick hielt der Schullehrer inne mit seiner Arbeit und rief ihr nach: ›Wo läufst du hin?‹ Marie kehrte sich um; die hellen Tränen liefen ihr über die Backen herunter und sie sagte ganz aufrichtig: ›Ich will heimgehen und es dem Papa sagen.‹ ›Wart, ich will dir‹, rief jetzt der Schullehrer in großer Überraschung und stürzte vom Andres weg auf die kleine Marie los; die prügelte er aber nicht, er nahm sie nur beim Arm und setzte sie ziemlich fest auf ihren Platz hin; dann sagte er noch einmal: ›Wart, ich will dir!‹ Damit war aber alles abgetan; auch der Andres wurde in Ruhe gelassen, und so nahm alles einen friedlichen Ausgang.

Daß er nur deshalb mit ihm hier zusammensaß, um ihn auszuhorchen. Und jetzt hätte er mit der empfangenen Auskunft wieder heimgehen können, aber ihm graute vor dem Alleinsein mit den Gedanken, die aus allen dunklen Ecken gekrochen kamen in seinem stillen Häuschen da draußen ...

Und" setzte sie ein wenig zögernd hinzu "nun möchte ich wieder heimgehen!" "Schon gehen?" fragte die Trude. "Ihr wißt es ja, mein Schatz wartet auf mich; er mag schon wacker naß geworden sein." Die Trude erhob den Finger. "Wirst du ihn auch später niemals warten lassen?" "Gewiß nicht, Frau Trude!"

Weder die Toten noch die Lebenden haben Freude daran. Elsalill zog den Mantel um sich. Sie dachte, daß sie heimgehen und sich still an ihre Arbeit setzen wolle, ohne irgendeiner Menschenseele das Geheimnis zu verraten. Aber bevor sie noch den Fuß erhoben hatte, um zu gehen, hatte sie auch schon ihr Vorhaben aufgegeben und blieb stehen. Sie stand still und hörte den Sturm brausen.

Draußen stand Otto auf dem sonnigen Platz still und schaute in den goldenen Abend hinaus und dachte: »Jetzt könnte ich heimgehen, und dann kriegte ich die Kappe voll Kirschen, und dann könnte ich auf dem Braunen ins Feld hinausreiten, wenn der Knecht das Heu holt, und nun soll ich drinnen auf dem Boden Papierfetzen zusammenlesen?« – und Otto wurde durch seine Gedanken so aufgeregt, daß er ganz grimmig vor sich hin sagte: »Ich wollte, es käme gerade jetzt der jüngste Tag, und das Schulhaus und alles miteinander flöge in tausend Stücken in die Luft hinaufEs blieb aber ringsum still und ruhig und von dem alles beendenden Erdbeben waren keine Anzeichen da.

»Ich wollte nicht herumstreichen, ich wollte nur heimgehen«, entgegnete Heidi erschrocken. »Wie? Was? Heimgehen? Heimgehen wolltest duFräulein Rottenmeier schlug die Hände zusammen vor Aufregung. »Fortlaufen! Wenn das Herr Sesemann wüsste! Fortlaufen aus seinem Hause! Mach nicht, dass er das je erfährt! Und was ist dir denn nicht recht in seinem Hause?

Zwei Knaben und Brüder von Rastatt, welche im Wald Holz gelesen hatten, sahen beim Heimgehen das weiße Fräulein an der Schuhuhütte stehen und ihnen winken, zu ihr zu kommen. Der ältere wagte es, wurde von ihr in die Hütte geführt und mit einem Sack voll Geld beschenkt.

Aber das kümmerte das Heidi wenig; es hatte ja nicht vergessen, wie der Großvater beim Abschied nachgerufen hatte, in einem Federnhut wolle er es niemals sehen; darum hatte Heidi sein Hütchen so sorgfältig aufgehoben, denn es dachte ja immer ans Heimgehen zum Großvater.

Der Knecht verweigerte jedoch, seinen Herrn aus dem Hause zu tragen, und schlug dazu einen Mann von Selbach vor, der, ohne zu wissen, was vorgehe, im Haus übernachte und beim Heimgehen ohnehin zur Teufelskanzel komme.

Du weißt gar nicht, wie schön es ist in Frankfurt und was du alles sehen wirst, und gefällt es dir dann nicht, so kannst du wieder heimgehen; bis dahin ist der Großvater dann wieder gut.« »Kann ich gerad wieder umkehren und heimkommen heut Abend?«, fragte Heidi. »Ach was, komm jetzt! Ich sag dir's ja, du kannst wieder heim, wann du willst.