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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Da gab es Nahrungsmittel in Hülle und Fülle, Säcke mit Mehl und Erdäpfeln und auch feinere fleischliche Genüsse. Am meisten zeichnete sich aber die holde Weiblichkeit in Spenden aus. Denn sie hatte vielfach den Stiel umgedreht und die Ausführungen der Fastenpredigt nur auf den männlichen Teil der Zuhörerschaft bezogen.
Was die innere Anordnung der Djemma anbetrifft, so gleicht sie fast der grossen den "Erzengeln" gewidmeten Moschee in Fes. Auch hier die grosse Zahl von Säulen, die von Spanien hergeholt sein sollen, auch hier die reizenden Springbrunnen, die aber oft genug kein Wasser spenden.
Die Religionen bestreiten noch immer der unableugbaren Tatsache des individuellen Todes ihre Bedeutung und setzen die Existenz über das Lebensende hinaus fort, die staatlichen Gewalten meinen die moralische Ordnung unter den Lebenden nicht aufrecht erhalten zu können, wenn man auf die Korrektur des Erdenlebens durch ein besseres Jenseits verzichten soll, auf den Anschlagsäulen unserer Großstädte werden Vorträge angekündigt, welche Belehrung spenden wollen, wie man sich mit den Seelen der Verstorbenen in Verbindung setzen kann, und es ist unleugbar, daß mehrere der feinsten Köpfe und schärfsten Denker unter den Männern der Wissenschaft, zumal gegen das Ende ihrer eigenen Lebenszeit, geurteilt haben, daß es an Möglichkeiten für solchen Verkehr nicht fehle.
Es traf den Nagel auf den Kopf; aber in Deutschland sah man schweigend zu, wie unberufene Hände das Steuer ergriffen, und wie im gefährlichsten Fahrwasser der Zickzackkurs begann. Manches Mal noch hörte ich in der folgenden Zeit jeder Taktlosigkeit gemütvoll und loyal Beifall spenden, und ich fragte mich bescheiden, ob diese erfahrenen Männer nicht am Ende besser sähen als ich.
Dass solche Spenden eine Menge oppositionell Gesinnter, namentlich in der Hauptstadt, mit der neuen Ordnung der Dinge bis zu einem gewissen Grade aussoehnten, versteht sich ebenso von selbst, wie dass der Kern der Opposition diesem Korruptionssystem nicht erreichbar war.
Wer sollte nicht vier Groschen daran spenden, ein solches Mißgeschöpf mit Augen zu sehen!" Durch den Tod seiner geliebten Gattin hatte Wieland hinlänglich Veranlagung erhalten, über den Zusammenhang der Geisterwelt mit dem irdischen Leben reiflich nachzudenken. Er glaubte sich aber gegen alle Geistererscheinungen erklären zu müssen, wenn er sich die Erfahrungen seines eignen Lebens zurückrief.
Das Männlein sah sie staunend an, bis große Tränen in seinen alten Augen standen; es trank und sprach dann: "Ich bin alt geworden, aber ich hab' wenige Menschen gesehen, die so mitleidig wären und ihre Gaben so schön und herzlich zu spenden wüßten wie Ihr, Frau Lisbeth. Aber es wird Euch dafür auch recht wohl gehen auf Erden; solch ein Herz bleibt nicht unbelohnt."
Überhaupt, sagte er, fehlten zwar auch dem gescheitesten Tier die vernünftigen Begriffe, weil es nicht unterwiesen sei, aber man gebe ja auch einem neugeborenen oder gar idiotischen Kinde die heilige Taufe, das sei eins wie das andre, man müsse eben den Heiligen Geist spenden, wie der liebe Gott die Sonne und ein Sämann die Körner, soviel als möglich und aufs Geratewohl, schaden könne es nicht und zuviel sei besser als zuwenig.
Nicht blos die Lippen waren heiß, der ganze Mund schien uns wie verkohlt und die quälende Trockenheit war bis in den Schlund hinein zu fühlen. Wir sprachen nicht mehr und jeder suchte so still als möglich sein Leid zu tragen. Wir hatten auf die Kühle Nacht gehofft, doch diese war ausnahmsweise warm und selbst der Wind hatte aufgehört uns etwas Erfrischung zu spenden.
Diesen beiden Erlebensgruppen steht das Wesenserleben der Natur gegenüber. In ganz seltenen großen Augenblicken zumeist sind es Augenblicke des Todes öffnet sich dem Menschen eine Wirklichkeit, in der er das über ihn und zugleich in ihm waltende Wesen, den Sinn seines Lebens, mit einer alles durchleuchtenden Plötzlichkeit erblickt und erfaßt. Das ganze frühere Leben versinkt in ein Nichts vor diesem Erleben, alle seine Konflikte und die Leiden und Qualen und Irrungen, die sie verursacht haben, erscheinen kleinlich und wesenlos. Der Sinn ist erschienen und die Wege ins lebendige Leben stehen der Seele offen. Und wieder deckt hier Tolstoi mit der paradoxen Unerbittlichkeit des wahren Genies die tiefste Problematik seiner Form und ihrer Grundlage auf: es sind die großen Augenblicke des Sterbens, die diese entscheidende Seligkeit spenden es ist das Erlebnis des zu Tode verwundeten Andrej Bolkonsky am Schlachtfeld von Austerlitz, das Einheitserlebnis von Karenin und Wronsky am Sterbebette Annas und die wahre Seligkeit wäre, jetzt zu sterben, so sterben zu können. Aber Anna wird gesund und Andrej kehrt ins Leben zurück, und der große Augenblick ist spurlos verschwunden. Man lebt wieder in der Welt der Konventionen, man lebt wieder ein zielloses und wesenloses Leben. Die Wege, die der große Augenblick gezeigt hat, haben mit seinem Vergehen ihre richtungweisende Substantialität und Realität verloren; man kann sie nicht gehen, und wenn man auf ihnen zu wandeln meint, so ist diese Wirklichkeit eine bittere Karikatur dessen, was die Offenbarung des großen Erlebens gezeigt hat. (Ljewins Gotteserlebnis und das darauffolgende Festhalten des Errungenen trotz des stetigen psychischen Herabgleitens stammt mehr aus dem Willen und der Theorie des Denkers, als aus der Vision des Gestalters. Es ist programmatisch und besitzt nicht die unmittelbare Evidenz der anderen großen Augenblicke.) Und die wenigen Menschen, die ihr Erleben wirklich zu leben fähig sind vielleicht ist Platon Karatajew die einzige solche Gestalt
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