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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Noch mehr: diesen auf das bloße Geratewohl gewagten und endlich ganz geläufig gewordenen Begriff hat man noch dazu durch eine Menge Beispiele zu erklären geglaubt, so, daß alle weitere Nachfrage wegen seiner Verständlichkeit ganz unnötig erschienen.

Vielleicht erinnern Sie sich, daß ich einmal im Anfang der Verhandlungen erzählte, wie ich fortgereist und aufs Geratewohl querfeldein gegangen sei, um irgendwo draußen in der Einsamkeit wie ein Tier zu sterben. Das war keine Erfindung, wenn es auch nicht gerade an dem Tag vorgefallen war

Immerhin traute ich mir zu, mich mit Ursula, wenn sie mir auf die Spur käme, auf irgendeine Weise zu verständigen. Ich stellte den Teller Suppe, den Ursula mir gebracht hatte, auf die Treppe und ging aufs Geratewohl in die nächste Zimmertür; sie führte in das Fremdenzimmer, das unbenutzt war.

»Sie werden sie nicht quälenrief Maggie heiser. Kurowski lachte. »Sie soll Brautmutter spielen, wenn Sie Hochzeit mit Seckersdorf machen ... Übrigens, Glück haben Sie mit Ihren Mädels, PapaEr konnte das alles ja nur aufs Geratewohl sagen, doch Maggies totenblasses Gesicht und ihre zornfunkelnden Augen enthüllten ihm die ganze Wahrheit.

»Es macht mir Spass, Ihnen das zu erzählenbegann sie behaglich. »Schon als Kind reizte mich die Phantastik des Katholizismus, aber glauben Sie mir, es ist nicht mehr, als ein Sport für mich ich gebe im Grund keinen Penny dafür ich bin Protestantin, und zwar aus Überzeugung; später kaufte ich mir aufs Geratewohl katholische Schriften mit vielversprechenden, beinahe indezenten Titeln, die mich dann freilich meist enttäuschten.

Sie gingen ein Stückchen zurück, aber ihre Unruhe litt den Rückschritt nicht lange, und so machten sie wiederum kehrt und zogen es vor, bei dem einmal eingeschlagenen Weg aufs Geratewohl zu beharren.

Anfänglich fuhren sie ein wenig um den Transport herum, wie wenn man auf den Jahrmarkt geht, um einzukaufen. Man sieht zuerst die Waren an, was da ist, ehe man auf Geratewohl kauft, das Nächste, das Beste.

Von Goslar ging ich den andern Morgen weiter, halb auf Geratewohl, halb in der Absicht, den Bruder des Klausthaler Bergmanns aufzusuchen. Wieder schönes, liebes Sonntagswetter. Ich bestieg Hügel und Berge, betrachtete, wie die Sonne den Nebel zu verscheuchen suchte, wanderte freudig durch die schauernden Wälder, und um mein träumendes Haupt klingelten die Glockenblümchen von Goslar.

Daher beschloß er, so oft als möglich, immer und immer wieder die Situationen zu suchen, welche jenen für ihn so eigentümlichen Gehalt in sich trugen; und besonders häufig ruhte sein Blick auf Basini, wenn dieser, sich unbeobachtet glaubend, harmlos unter den anderen sich bewegte. »Einmal«, dachte sich Törleß, »wird es schon wieder lebendig werden und dann vielleicht lebhafter und klarer als bisherUnd er wurde ganz beruhigt durch diesen Gedanken, daß man sich solchen Dingen gegenüber einfach in einem finsteren Raume befinde und einem nichts übrig bleibe, als, wenn man die richtige Stelle wieder unter den Fingern verloren hat, nochmals und nochmals aufs Geratewohl die dunklen Wände abzutasten.

Er drängte sich aufs Geratewohl durch die Menschen, die ihm keinen Platz machten. Man hatte ihm ein Tuch übergeworfen, wie einem Pferde nach dem Rennen die Decke. Er hüllte sich fest hinein, um das Zittern seiner Glieder zu verbergen, und machte sich rücksichtslos Platz. So gelangte er zu dem Raum, wo seine Kleider hingen, und setzte sich, noch immer keuchend, in eine Ecke.

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