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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Dann begannen einige Stimmen die feierliche, allbekannte Melodie desHeil Dir im Siegerkranzzu intoniren. Mit gewaltigem Klang stieg dies Lied, das in so einfach großer Weise den Geist der unvergeßlichsten Zeit der preußischen Geschichte ausdrückte, zum nächtlichen Himmel auf,

Wenn jetzt die Hülle fällt,“ begann er mit neuem Schwung, „wenn zum Gruß die Fahnen und Standarten sich neigen, die Degen sich senken und Bajonette im Präsentiergriff blitzen –“ Da krachte es im Himmel so ungeheuerlich, daß Diederich sich duckte und, bevor er es sich versah, unter seinem Pult hockte. Zum Glück kam er wieder hervor, ohne daß sein Verschwinden bemerkt worden wäre, denn allen war es ähnlich ergangen. Kaum daß noch jemand hörte, wie Diederich Seine Exzellenz den Herrn Oberpräsidenten bat, er möge geruhen zu befehlen, daß die Hülle falle. Immerhin trat der Oberpräsident vor das offizielle Zelt hinaus, er war gelber als es seine Natur war, das Funkeln seines Sterns war erloschen, und er sagte schwach: „Im Namen Seiner Majestät befehle ich: die Hülle falle“ – woraus sie fiel. Auch ertönte die Wacht am Rhein. Und der Anblick Wilhelms des Großen, wie er durch die Luft ritt, in der Haltung eines Familienvaters, aber umringt von allen Furchtbarkeiten der Macht, stählte die Untertanen noch einmal gegen die Drohungen von oben, das Kaiserhoch des Oberpräsidenten fand lebhaften Widerhall. Freilich, die Klänge von Heil dir im Siegerkranz gaben Seiner Exzellenz das Zeichen, daß sie sich nun bis an den Fuß des Denkmals zu begeben, es zu besichtigen und den Schöpfer, der schon wartete, durch eine Anrede auszuzeichnen hatten. Jeder begriff es, daß der hohe Herr zweifelnd den Blick zum Himmel richtete; aber, wie nicht anders zu erwarten stand, siegte sein Pflichtgefühl, und siegte um so glänzender, als er der einzige Herr im Frack war unter so vielen tapferen Militärs. Er wagte sich kühn hinaus, hin ging er unter den großen langsamen Tropfen, und mit ihm Ulanen, Kürassiere, Husaren und Train ... Schon war die InschriftWilhelm der Großezur Kenntnis genommen worden, der Schöpfer, durch eine Anrede ausgezeichnet, bekam seinen Orden, und gerade sollte auch der geistige Schöpfer Heßling vorgestellt und geschmückt werden, da platzte der Himmel. Er platzte ganz und auf einmal, mit einer Heftigkeit, die einem lange verhaltenen Ausbruch glich. Bevor noch die Herren sich umgedreht hatten, standen sie im Wasser bis an die Knöchel, Seiner Exzellenz lief es aus

Als sie geendet hatte, trat der Gutsvogt vor, der mit im Zuge war, ein stämmiger Mann, der Markuse hieß und deshalb immer »Jüd« genannt wurde, obschon er aus altsässiger Bauernfamilie stammte. Der brachte ein Hoch auf die gnädige Herrschaft aus, worauf die Musikanten einen Tusch bliesen und dann merkwürdigerweise »Heil dir im Siegerkranz« anstimmten.

Januar ließen wir unserem Kaiser zur Ehre drei kräftige Hurras erschallen und stimmten auf der langen Front, von feindlichen Gewehren begleitet, ein »Heil dir im Siegerkranz« an. In diesen Tagen hatte ich ein sehr unangenehmen Erlebnis, das meine militärische Laufbahn fast zu einem vorzeitigen und unrühmlichen Abschluß gebracht hätte.

Was würden die Musiker sagen, wenn ein Maler, der nicht einmal die »Wacht am Rhein« oder »Heil dir im Siegerkranz« auf dem Klavier nachklimpern kann, sich herausnehmen würde über Musik zu ästhetisieren! Das ästhetische Urteil über Malerei ist von Schriftstellern gemacht.

Dann verfiel ich darauf, ihm eine arglose und sinnvolle Weise vorzupfeifen, die nach meiner Überzeugung etwas Beschwichtigendes enthielt, erst wählte ich ein altes Wiegenlied, dann einen Choral und endlich »Heil dir im Siegerkranz«. Das wirkte. Mein Freund drehte das dunkle Köpfchen am Boden so weit, daß er mich mit dem einen Auge bis etwa an meine Knie hinauf betrachten konnte.

Wie du mich rührst. Wohlan! Und diese Hundertblättrigen Ich dir zum Siegerkranz Lykaons. Komm. Ich bin nicht ruhig. Laßt den Gesang erschallen! Macht mich still. Eine Jungfrau. Eine Andere. Den Siegsgesang? Penthesilea. Die Hymne. Die Jungfrau. Es sei. O die Betrogene! Singt! Spielt! Chor der Jungfraun. Seht, wie sein weißes Gespann Fernhin dampfend zum Orkus niedereilt!

Wir werden dann vielleicht erfahren, daß wir so manchmal nahe daran waren, den Siegerkranz an uns zu reißen, und wir werden auch vielleicht erkennen lernen, daß andere als militärische Gründe uns um ein erfolgreiches oder wenigstens erträgliches Kriegsende brachten. Kreuznach

Vor dem Königsschloß sammelten sie sich in schwarzen Massen. »Heil dir im Siegerkranz « brausend stiegen die Töne durch die klare Winterluft zu dem hellen Fenster empor, an dem der sich zeigte, der heute in Wahrheit der Sieger war: der Kaiser. Siebzehntes Kapitel Vor einem halben Menschenalter war's. Ich stand allein auf Bergesspitze im Gewittersturm.

An das Ende der stillsten Straße, tief hinunter zum Stift der alten Fräulein, hatte er sich gerettet vor der nervenzerstörenden Verfolgung, Anzweiflung, Verhöhnung; hatte die Fledermäuse um seinen Hut streichen lassen und noch hier, noch hier auf seinen Namen gewartet. Sein Name! Jetzt gab er ihn sich selbst; setzte ihn sich auf wie einen Siegerkranz.

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