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Große Heereszüge schwenkten durch die sanftgehügelten Ebenen, dort blitzten Flinten und Bajonette, dort Helme und Cürasse im Sonnenglanze; dort zogen in endloser Reihe Rüst- und Pulverwagen und Geschütze heran, dort schlug Dampf auf, in welchem helle züngelnde Flammen leckten; von den Thürmen der zahllosen katholischen und protestantischen Kirchen in diesem dichtbevölkerten fruchtbaren Lande tönten die Sturmglocken, vom nahen Marktflecken Hellingen scholl wüstes Geschrei und Gebrüll des Viehes verworren zur Höhe, wie bei einem Brande, obschon ein solcher nicht ausgebrochen war.

Aufgemacht, oder ich lasse Euch die Thür mit Kolben einschlagen!“ „Ich kann nit, Herr!“ ruft der Wirt und schlägt klirrend das Fenster zu. Ratlos stehen die Herren. Wenn doch nur die Hartschiere da wären! Ihre Bajonette würden gleich Wandel schaffen. Was huschen denn da um das Dorf so seltsame Gestalten? Bald nahe, bald sich entfernend, wie wenn etwas ausspekuliert werden sollte.

In vier Compagnien marschirte sie unter dem Gebrüll des Kriegsgesanges auf, nicht wenig stolz auf die blitzenden, bisher in Abessinien unbekannten Bajonette.

Der Kaiser fuhr langsam im Schritt an den Soldaten vorbei, welche bei seinem Anblick ihre Käppis auf die Spitze der Bajonette steckten und laut sangen: „Ça ira, ça ira, ça ira

In letzteren befanden sich unter anderm die Regimentskasse, welche abgeliefert wurde, viele Brote, welche unsere Grenadiere auf ihre Bajonette gespießt in das Biwak bei Burkersdorf brachten, und das Kriegstagebuch, welches in dem gleichen Heft wie das des italienischen Feldzuges von 1859 niedergeschrieben war.

Die ungenügenden Arbeiterorganisationen und Kassenbestände und die imponierenden preußischen Bajonette, das sind die »Tatsachen und Zahlen«, auf denen diese gewerkschaftlichen Führer ihre praktische Politik im gegebenen Falle basieren.

Ihm bangte um das Schicksal des Kameraden, und erleichtert seufzte er auf, als von fern die Helme und Bajonette aus der Nacht blitzten. Der Zusammenstoß erfolgte rascher als die Meuterer gedacht. Eine Kommandostimme befahl ihnen über einen Zwischenraum von zweihundert Schritten, sich zu ergeben. Sie antworteten mit einem Wolfsgeheul. Da prasselte die erste Gewehrsalve.

Wenn jetzt die Hülle fällt,“ begann er mit neuem Schwung, „wenn zum Gruß die Fahnen und Standarten sich neigen, die Degen sich senken und Bajonette im Präsentiergriff blitzen –“ Da krachte es im Himmel so ungeheuerlich, daß Diederich sich duckte und, bevor er es sich versah, unter seinem Pult hockte. Zum Glück kam er wieder hervor, ohne daß sein Verschwinden bemerkt worden wäre, denn allen war es ähnlich ergangen. Kaum daß noch jemand hörte, wie Diederich Seine Exzellenz den Herrn Oberpräsidenten bat, er möge geruhen zu befehlen, daß die Hülle falle. Immerhin trat der Oberpräsident vor das offizielle Zelt hinaus, er war gelber als es seine Natur war, das Funkeln seines Sterns war erloschen, und er sagte schwach: „Im Namen Seiner Majestät befehle ich: die Hülle falle“ – woraus sie fiel. Auch ertönte die Wacht am Rhein. Und der Anblick Wilhelms des Großen, wie er durch die Luft ritt, in der Haltung eines Familienvaters, aber umringt von allen Furchtbarkeiten der Macht, stählte die Untertanen noch einmal gegen die Drohungen von oben, das Kaiserhoch des Oberpräsidenten fand lebhaften Widerhall. Freilich, die Klänge von Heil dir im Siegerkranz gaben Seiner Exzellenz das Zeichen, daß sie sich nun bis an den Fuß des Denkmals zu begeben, es zu besichtigen und den Schöpfer, der schon wartete, durch eine Anrede auszuzeichnen hatten. Jeder begriff es, daß der hohe Herr zweifelnd den Blick zum Himmel richtete; aber, wie nicht anders zu erwarten stand, siegte sein Pflichtgefühl, und siegte um so glänzender, als er der einzige Herr im Frack war unter so vielen tapferen Militärs. Er wagte sich kühn hinaus, hin ging er unter den großen langsamen Tropfen, und mit ihm Ulanen, Kürassiere, Husaren und Train ... Schon war die InschriftWilhelm der Großezur Kenntnis genommen worden, der Schöpfer, durch eine Anrede ausgezeichnet, bekam seinen Orden, und gerade sollte auch der geistige Schöpfer Heßling vorgestellt und geschmückt werden, da platzte der Himmel. Er platzte ganz und auf einmal, mit einer Heftigkeit, die einem lange verhaltenen Ausbruch glich. Bevor noch die Herren sich umgedreht hatten, standen sie im Wasser bis an die Knöchel, Seiner Exzellenz lief es aus

Ein Kreis von Engländern und Deutschen umringte uns und forderte uns auf, die Waffen fortzuwerfen. Ich ermunterte mit schwacher Stimme die Nächststehenden zum Kampf aufs Messer. Sie schossen auf Freund und Feind. Ein Kranz von Stummen und Schreienden umschloß unser Häuflein. Links tauchten zwei hünenhafte Engländer ihre Bajonette in ein Grabenstück, aus dem sich flehende Hände reckten.

Sie richten auf sich, schlagen Lärm und trümmern ein die Scheiben Und brechen aus und dringen kreischend in den Sitzungssaal . . . In euere schmutzigen Winkel euch die Bajonette treiben! Mit eueren Locken blond seid ihr die Musen blöder Dichter! Myrthenbekränzet schwebet ihr aus schwälender Feuer Pfuhl. Es wehen durch der Dämmer Fall die narbigen Gesichter.