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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Sie standen unter den Befehlen Wilhelm's, Earl von Craven, eines hochbetagten Mannes, der sich fünfzig Jahre früher im Kriege und in der Liebe ausgezeichnet, der bei Kreuznach seine hoffnungslose Stellung mit solchem Muthe behauptet hatte, daß der große Gustav ihm auf die Schulter klopfte, und von dem man glaubte, daß er unter tausend Mitbewerbern das Herz der unglücklichen Königin von Böhmen erobert habe.
Für mich persönlich brachte der Aufenthalt in Kreuznach Anfang Oktober die Feier meines 70jährigen Geburtstages. Seine Majestät mein Kaiser, König und Herr, hatte die große Gnade, mir als Erster an diesem Tage persönlich seine Glückwünsche in meinem Heim auszusprechen. Das war für mich die größte Weihe des Tages!
Wir werden dann vielleicht erfahren, daß wir so manchmal nahe daran waren, den Siegerkranz an uns zu reißen, und wir werden auch vielleicht erkennen lernen, daß andere als militärische Gründe uns um ein erfolgreiches oder wenigstens erträgliches Kriegsende brachten. Kreuznach
Man gewann Kreuznach und reinigte den Winkel zwischen der Nahe und dem Rhein; und so bewegte man sich mit Sicherheit gegen diesen Fluss. Die Kaiserlichen waren bei Speyer über den Rhein gegangen, und man konnte die Umzingelung von Mainz den 14. April abschließen, wenigstens vorerst die Einwohner mit Mangel, als dem Vorläufer größerer Not, in Angst setzen.
Wir speisen gut. Ist der schwedische Diener mit den dicken Händen und den Zwirnhandschuhen, der serviert, draußen, klopft er mir jedesmal auf den Arm, auch wenn er anders spricht. Ich sage: »Ich trinke auf Ihr Wohl, Herr Minister, ich trinke gerne auf Ihr Wohl.« Die Gläser stoßen an. Er macht mit Finger und Sprache das Parkett in Kreuznach, wenn der Brief übergeben ist, wir lächeln.
Einen davon lernte ich in Kreuznach kennen. Es war Ismail Hakki, ein Mann mit manchen Schattenseiten seines Volkes und doch ein geistvoller, fruchtbarer Verstand. Schade, daß er nicht einem Boden mit gesünderen Kräften entwuchs. Man sagte, er schriebe nichts, beherrsche alles mit seinem Kopfe, und dabei sorgte er für tausenderlei, dachte weit über den Krieg hinaus nationale, schöne Gedanken!
Ein günstiger Umstand gab mir sogar Veranlassung, die Feier meines in den Krieg fallenden 70jährigen Geburtstages damit zu beginnen, daß ich drei kleine Kadetten in Kreuznach von der Straße weg an meinen mit eßbaren Geschenken reich besetzten Frühstückstisch rufen lassen konnte.
Er zeigte den besten Willen, sich von der bisherigen Bevormundung durch das Komitee freizumachen und den schweren Staatsschäden entgegenzutreten. Er wählte die Männer seiner Umgebung aus den Kreisen, die sich den alttürkischen Richtungen zuneigten. Ich hatte den neuen Padischa als Thronfolger in Kreuznach kennen gelernt. Damals hatte ich die Ehre, ihn als meinen Gast zu sehen.
Ich selbst hatte obenein dankbar mancher herrlichen Pirschfahrt an ausnahmsweise dienstfreien Abenden sowohl im Plesser- wie auch im benachbarten Neudecker Revier zu gedenken. An die Gegend, in die wir nun kamen, knüpften sich für mich Erinnerungen aus meiner früheren Tätigkeit als Chef des Generalstabes in der Rheinprovinz. Auch die Stadt Kreuznach selbst war mir damals bekannt geworden.
Damit entfiel für Seine Majestät unseren Kaiser und für die Oberste Heeresleitung jeder Grund, weiterhin in Pleß zu bleiben. Wir verlegten im Februar das Hauptquartier nach Kreuznach.
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